2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligavorschau
– Foto: Timo Babic

Zweite Pokalrunde startet heute

Titelverteider Menzingen bei Büchig II +++ Kreisligaduell in Wiesental +++ Erstrundenderby zwischen Zeutern und Stettfeld

Heute Abend eröffnen der FC Forst II und der VfR Kronau die zweite Runde des Kreispokals, weitere Spiele folgen am Sonntag. Dann kommt es zwischen dem FV Wiesental und der FVgg Neudorf zum Duell zweier Kreisligisten. Titelverteidiger Menzingen fährt zum SV Büchig II. Zudem absolvieren Zeutern und Stettfeld das letzte Spiel der ersten Runde.

Weiterhin in Amt und Würden ist Fabian Fersching beim SV Zeutern. Kurz geht er auf die bisherigen Trainingsleistungen ein: „Die Vorbereitung ist wie immer: Viel Ausdauer, viele Urlauber.“
Nur im Pokal sind für den SVZ dieses Jahr Gemeindeduelle möglich und gleich zum Auftakt steht ein solches an. „Gegen Stettfeld wollen wir so lange wie möglich dagegenhalten, so viel wie möglich mitnehmen, uns einspielen und uns weiterentwickeln. Der Rest ergibt sich dann. Dass Stettfeld eine starke Mannschaft hat, ist unbestritten“, weiß Fersching, dass sein Team gegen den Kreisligisten als Außenseiter antritt.

Erst jetzt greift der TSV Stettfeld in den Kreispokal ein, doch gerade auch im Verbandspokal hat der TSV schon einiges geleistet. Daher zieht Elvis Karam auch ein positives Zwischenfazit: „Mit der Vorbereitung bin ich sehr zufrieden. Die urlaubsbedingten Ausfälle hat jeder. Alle die da sind ziehen super mit und werden fit in die Runde gehen. Die Verbandspokalspiele haben uns auch hierbei weitergeholfen.“
Im Verbandspokal war man bisher Außenseiter, im Kreiswettbewerb ist der TSV gegen A-Ligist Zeutern nun favorisiert. Gerade aus den eigenen Erfahrungen heraus geht Karam das Derby konzentriert an: „Gegen Zeutern müssen wir ähnlich konzentriert und engagiert spielen wie in den bisherigen Spielen. Unsere Nachbarn werden uns sicherlich alles abverlangen und wir selber haben gezeigt, dass in einem einzigen Spiel der Klassenunterschied egal ist. Wir wollen unbedingt weiterkommen und dafür müssen wir wieder viel investieren.“

PROGNOSE:
Das Gemeindederby zwischen Zeutern und Stettfeld hat Potenzial für ein interessantes und umkämpftes Spiel. Am Ende sollte der TSV aber seiner Favoritenrolle gerecht werden.

Dank eines Tores setzte sich der FC Forst II gegen Ligarivale TSV Wiesental II durch. „Die ersten 25 Minuten waren wir richtig gut im Spiel, hatten viel Bewegung und ein gutes Spiel mit und ohne Ball. Daher war das 1:0 nach einer tollen Kombination durch Dennis Karaman hoch verdient“, berichtete Marcel Gentner von einem starken Start seines Teams. Daran konnte es dann nicht mehr ganz anknüpfen, wie der Trainer berichtete: „Nach der Trinkpause riss die Dominanz etwas ab und das Spiel wirkte ausgeglichener, ohne dass es nennenswerte Torchancen bis zur Pause gab. In der zweiten Halbzeit merkte man, dass die Teams noch mitten in der Vorbereitung stecken. Das Niveau wurde von beiden Teams etwas schlechter, wobei wir noch richtig gute Torchancen hatte. Aber leider war unsere Chancenverwertung an diesem Tag sehr schlecht bis mangelhaft, was den TSV bis zum Schluss im Spiel hielt.“ Am Ende reichte es doch, wie Gentner bilanzierte: „Kurz vor Schluss wäre es dann auch fast mit dem Ausgleich passiert, doch unser Torwart Fabian Kelemen konnte den alleinlauf der TSV-Stürmer klären und wir einen verdienten Sieg feiern, der bei besserer Torchancenverwertung höher und souveräner ausfallen hätte können bzw. müssen.“
Schon heute Abend geht es für die kleine Germania weiter, Gegner ist nun Kreisligaabsteiger Kronau. Gentner hofft hier auf eine Überraschung: „Nun gegen den VFR Kronau sind wir Außenseiter, aber nicht chancenlos. Eine kleine Chance besteht immer und die werden wir versuchen zu nutzen. Ob es dann im Endeffekt klappt, werden wir sehen. Wir freuen uns auf ein weiteres Pokalspiel am kommenden Wochenende.“

Bevor Mark Geckler über den erfolgreichen Auftakt der Kronauer Ersten sprach, brannte ihm ein anderes Thema unter den Nägeln: „Als allererstes möchte ich mich noch mal beim FSV Büchenau für das Nichtantreten unserer zweiten Mannschaft entschuldigen. Wir haben wirklich alles versucht, um zweimal elf Mann für die Pokalspiele zusammen zu bekommen, aber leider standen uns am Sonntagmittag nur 20 Mann zur Verfügung, so dass wir schweren Herzens das Spiel in Büchenau absagen mussten. Uns ist bewußt, was so eine kurzfristige Absage bedeutet, aber wir hatten bis zum Schluss die Hoffnung, dass einige Jungs mit einem negativen Coronatest doch noch ‚einsatzfähig‘ werden, leider waren aber mehrere Tests am Sonntagmorgen immer noch positiv. Gerne hätten wir die Absage verhindert, am Ende war sie leider alternativlos.“
Anschließend ging er 3:0-Sieg der VfR-Ersten bei Oberhausen II über: „Zum Spiel in Oberhausen gibt’s nicht viel zu sagen. Eine kurzfristig und kunterbunt zusammengestellte Mannschaft hat die Pflicht erfüllt.“
In Runde zwei gastiert der VfR heute Abend bei Forst II. „Jetzt hoffen wir, dass sich unsere Lage bis zum nächsten Wochenende bessert und wir mit einer Truppe in Forst antreten können, mit der wir eine Runde weiterkommen können“, wünscht sich Geckler eine bessere Personalsituation. Vor dem Gegner hat er großen Respekt: „Forst II zählt für uns aufgrund der Spielstärke in der B-Klasse zu den Aufstiegsfavoriten und unsere Jungs sollten nicht den Fehler machen, diese Mannschaft zu unterschätzen. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe, die Chancen aufs Weiterkommen stehen für mich bei 50:50.“

PROGNOSE:
Ein guter B-Ligist trifft auf einen Kreisligaabsteiger. Kronau dürfte durchaus Mühe mit Forst II haben, sich letztlich aber durchsetzen.

Eine Überraschung schaffte der FV Gondelsheim II durch den Sieg gegen Dürrenbüchig. Dementsprechend überwog bei Maximilian Antony auch die Zufriedenheit„Unsere zweite Mannschaft hat gegen Dürrenbüchig eine lobenswerte Leistung abgerufen. Über große Teile des Spiels waren wir das tonangebende Team und hätten sogar das eine oder andere Tor mehr erzielen können. Da wir das nicht geschafft haben, wurde es am Ende unnötig eng, reichte aber dennoch zum Einzug in die nächste Runde.“
Die Vorzeichen für die zweite Pokalrunde sind laut Antony allerdings düster: „Zum aktuellen Zeitpunkt scheint es leider so, als ob wir keine Mannschaft zusammen bekommen. Aufgrund von Urlaubern, Kranken, etc. sowohl in der ersten als auch in der zweiten Mannschaft sind wir kurzfristig in Personalnot geraten. Gerne hätten wir gegen Bretten II, auch wenn die Erfolgschancen sehr gering gewesen wären, gespielt, jedoch sehe ich keine Chance, dies zu realisieren.“

Einen Kantersieg fuhr der VfB Bretten II in Runde eins ein. Gegen den diesjährigen Ligarivalen SV Oberderdingen setzte sich die Verbandsligareserve mit 11:0 durch. „Das war eine eindeutige Nummer letzten Sonntag. Man merkte schnell, dass der SVO noch in der Findungsphase ist und sich noch nicht richtig eingespielt hat. Zudem haben die Oberderdinger aktuell noch große personelle Probleme. Natürlich haben aber auch wir unseren Teil zu diesem Kantersieg beigetragen. Wir haben super Fußball gespielt, Ball und Gegner laufen lassen und viele schöne Tore erzielt“, freute sich Dominic Prüfer, band aber auch den klar unterlegenen Gegner in die Analyse ein.
Auch in Runde zwei ist der VfB II favorisiert, denn Gegner ist C-Ligist Gondelsheim II. Auf die leichte Schulter nimmt Prüfer das Duell nicht: „Natürlich wollen wir unsere Erfolgsserie von der letzten Runde fortsetzen und auch im Pokal so weit wie möglich kommen. Gegen Gondelsheim II nehmen wir die Favoritenrolle gerne an, werden aber auf keinen Fall den Gegner unterschätzen. Das geht sonst nach hinten los. Wir müssen wieder konzentriert auftreten und unser Bestes geben, damit wir die dritte Pokalrunde erreichen.“

PROGNOSE:
Bretten II wird auch die Hürde Gondelsheim II klar überspringen.

Mit einem 2:1 warf der SV Büchig II den FC Neibsheim nach 120 intensiven Pokalminuten aus dem Rennen. Auf die Frage nach dem Schlüssel zum Sieg gab Axel Braust folgende Antwort: „Ich denke, die Mischung aus Erfahrung und Jugendlichen Tatendrang hat es ausgemacht.“
Auch in Runde zwei wartet auf die kleinen Kickers ein höherklassiger Gegner. Dieses Mal kommt mit Kreisligist Menzingen der Titelverteidiger ins Bürgerwaldstadion. „Wir freuen uns, mit Menzingen den amtierenden Pokalsieger begrüßen zu können, und werden natürlich versuchen, alles in die Waagschale zu schmeißen, um einige Stich setzen zu können“, hofft Braust auf einen erneuten Coup.

Einen unerwarteten Kantersieg fuhr der SV Menzingen in Rinklingen ein. „Glückwunsch an meine Mannschaft für die disziplinierte Leistung. In den Anfangsminuten hatten wir Glück, dass der TSV einen Elfmeter nicht verwertet hat. Danach haben wir mit einfachem Fußball die Räume bespielt und das Spiel zur ersten Halbzeit entschieden“, kommentierte Daniel Kaiser den gelungenen Auftritt seiner Elf und hob einen Spieler noch besonders hervor: „An dieser Stelle ein großes Lob an Markus Schäfer, der nach langer Verletzungspause ein großartiges Spiel absolviert hat.“
In Runde geht es für die Kraichtaler wieder in einen Brettener Stadtteil. „Wir werden Büchig II keinesfalls unterschätzen und versuchen, auch dort unseren offensiven Fußball aufzuziehen und im besten Fall eine Runde weiterzukommen“, will Kaiser auch bei Büchig II weiterkommen.

PROGNOSE:
Der Zwei-Klassen-Unterschied wird sich im Ergebnis ausdrücken und Menzingen sich durchsetzen. Allerdings wird das Spiel für die Kraichtaler deutlich enger als die erste Runde.

Durch einen knappen Sieg buchte der FC Heidelsheim II am Montagabend das Ticket für die zweite Runde. „Das Ergebnis war recht knapp, das Spiel an sich aber dann doch etwas deutlicher. Allerdings haben wir es verpasst, aus unseren vielen Chancen mehr Tore zu erzielen und wenn, dann wurden sie wegen vermeintlichem Abseits abgepfiffen. Münzesheim II hat es uns aber auch nicht leicht gemacht und gut dagegengehalten. Am Schluss dann zwar ein knapper, aber sehr verdienter Sieg für uns“, resümierte Matthias Barth das 2:1.
In Runde zwei ist der FCH II nicht in der Favoritenrolle, vielmehr muss man sich gegen Kreisligist Odenheim strecken, um Paroli bieten zu können. Das ist auch das Ziel von Barth: „In der zweiten Runde treffen wir auf den Kreisligisten aus Odenheim. Die Spiele in der Vorbereitung sind sehr wichtig und wenn sie dann noch Wettbewerbscharakter haben, ist das umso besser. Wir sehen es als anspruchsvollen Test und wollen durchaus auch die nächste Runde erreichen. Zum aktuellen Zeitpunkt ist es schwer zu sagen, wo eine Mannschaft steht. Deshalb werden wir alles reinhauen, unser Bestes geben und schauen, was am Ende dabei rauskommt.“

Ohne Probleme setzte sich der FC Odenheim gegen den 1. FC Bruchsal II durch. „Mir war es wichtig, dass wir das erste Pokalspiel gegen die zweite Mannschaft des 1. FC Bruchsal konzertiert angehen und die Vorgaben umsetzen. Mit der Chancenverwertung können wir leider überhaupt nicht zufrieden sein, da wir doch zahlreiche glasklare Einschussmöglichkeiten nicht genutzt haben“, sah Luca Hodecker beim 6:0 dennoch Verbesserungspotenzial.
Weiter geht es für die Odenheimer in Heidelsheim. Auf diesen Vergleich freut sich Hodecker besonders: „In der zweiten Runde kommt ein anderer Gegner auf uns zu. Der FC Heidelsheim II ist meiner Meinung nach eine gute Truppe, die in der A-Klasse bestimmt oben mitspielen wird. Die Mischung aus erfahrenen Spielern, die Verbands- und Landesligaerfahrung haben, und den jungen, auch vielen aus dem Ort stammenden Jungs, finde ich wirklich gut. Ich persönlich freue mich auf das Treffen einiger bekannter Gesichter in Heidelsheim am kommenden Sonntag.“

PROGNOSE:
Odenheim sollte als klassenhöhere Mannschaft die Partie gewinnen, doch mit Heidelsheim II wartet auf die Hodecker-Elf eine anspruchsvolle Prüfung. Einseitig dürfte das Spiel also keineswegs werden.

Mit 2:1 rang der SV Gölshausen den FC Obergrombach nieder – sehr zur Freude von Mario Bertino: „Es war ein Sieg des Willens. Wir hatten die ersten 35 Minuten ein gutes Spiel gemacht und sind zu dem Zeitpunkt auch verdient in Führung gegangen. Nach dem 2:0 wurde Obergombach immer dominanter. Die zweite Halbzeit stand dann nur noch im Fokus der Verteidigung. Ein riesiges Lob an meine Mannschaft, die an diesem Tag bis zum Schluss alles gab, um das Ergebnis über die Runden zu bringen.“
Positiv ist aktuell also die Stimmung in Gölshausen. „Auch generell sind wir aktuell sehr zufrieden, wie die Mannschaft arbeitet trotz der vielen Ausfälle“, ergänzt Dominik Rebmann. In der zweiten Pokalrunde ist man aber doch klarer Außenseiter. „Leider wird das für das kommende Spiel noch schwieriger. Daher gilt gegen Ubstadt: ‚Wir haben keine Chance, aber die versuchen wir zu nutzen‘“, blickt Mario Bertino mit einem Augenzwinkern voraus.


Mit 6:0 gewann der FV Ubstadt am Mittwoch klar in Bauerbach. „Ich muss sagen, das war in Bauerbach bei den Temperaturen die ersten 20 Minuten dann doch ein recht gutes Spiel von uns. Wir hatten eine gute Ballkontrolle, wir waren ballsicher, sodass der Gegner laufen musste, was bei dem Wetter dann undankbar ist. Wir haben dann doch relativ zeitnah das erste und zweite Tor gemacht. Das war dann schon der Schlüssel zum Sieg. Wie es dann leider oft ist, macht die Mannschaft weniger, weil sie merkt, dass sie doch einen Tick überlegen ist. Jeder Spieler denkt dann, na ja, dann rennt halt der Mitspieler ein bisschen mehr. So wurde es doch etwas zerfahren. Am Ende ist es dann 6:0 ausgegangen“, gab Andreas Bronner einen ausführlichen Bericht, den er noch etwas erweiterte: „Was ich super positiv fand, ist der Umstand, dass Bauerbach eine absolut sympathische und faire Mannschaft ist. Es hat richtig Spaß gemacht, ich habe ja selbst noch ein paar Minuten gespielt, was ja nicht normal ist. Rundherum war es eine ganz gelungene Sache.“
Deutlich kürzer hält sich Bronner beim Blick auf das nächste Duell, wenn es wieder gegen einen B-Ligisten geht: „Die nächste Aufgabe, das nächste Pokalspiel. Wir wollen weiterkommen.“

PROGNOSE:
Einen Coup konnte der SV Gölshausen in Runde eins landen. Jetzt dürfte der FV Ubstadt aber eine Nummer zu groß sein.

Ohne ihren Spielertrainer Konstantin Marapidis bog der FC Flehingen II einen frühen Rückstand um und schlug Fatihspor Oberderdingen noch mit 3:1. „Ich war selber nicht vor Ort. Wir haben am Donnerstag davor im Training alles noch besprochen und Daniel Steidle hatte dann das Zepter in der Hand. Ich denke, die positive Vorbereitung hat uns einfach die zweite Luft in Halbzeit zwei beschert“, kommentierte Marapidis die Partie, die er natürlich verfolgte: „Ich durfte im Liveticker mitschwitzen.“
In Runde zwei trifft Flehingen auf den SV 62 aus Bruchsals Süden. Für die Partie muss Marapidis in die personelle Trickkiste greifen: „Jetzt beginnt bei uns die Urlaubszeit und die nächsten zwei Wochen fehlen so gut wie die Hälfte der Spieler. Wie wir uns gegen Bruchsal aufstellen, steht noch nicht fest.“

Dank eines frühen Tores behielten die Bruchsaler in Untergrombach die Oberhand. „Unser Ziel war es vor dem Spiel, eine Runde weiterzukommen. Das haben wir geschafft. Gerade in der Vorbereitung ist es nicht einfach, da man immer mir Urlaubern und Verletzten zu rechnen hat. Ich denke, man hat gemerkt, dass bei beide Mannschaften einige Spieler fehlten. Wir hatten mit Spielern der zweiten Mannschaft aufgestockt, damit wir überhaupt jemanden auf der Bank hatten. Aber so ging es Untergrombach auch und es war klar, dass die Mannschaft, die das erste Tor macht, deutlich im Vorteil ist. Insgesamt war es ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Wir haben leidenschaftlich verteidigt und hatten einen bärenstarken Torhüter. Wir sind in Runde zwei und das ist alles was zählt“, berichtete ein zufriedener Christopher Heneka von einem Kraftakt.
Auch in Runde zwei ist Bruchsal auswärts gefordert. „Personell wird sich gegen Flehingen nicht viel ändern“, so Heneka, der ein schweres Spiel erwartet: „Wir schauen mal, wie die Flehinger Mannschaft am Sonntag aussieht, und werden wieder bis zum Schluss kämpfen. Ich erwarte wieder wenig Tore und hoffe, dass wir 1:0 in Führung gehen. Aber es wird sehr schwer, da ich Flehingen II als sehr stark einschätze und man nicht weiß, wer alles von der ersten Mannschaft aushilft. Trotzdem wollen wir unbedingt weiterkommen und die Jungs, die da sind, haben auf jeden Fall die Qualität das zu schaffen.“

PROGNOSE:
Eng und umkämpt dürfte das Duell zwischen Flehingen II und Bruchsal werden. Ob der SV seine leichten Vorteile auf den Platz bringen kann, wird sich zeigen.

In Runde zwei ist auch die FzG Münzesheim, doch Sportvorstand Umberto Di Vincentiis war nicht so richtig zufrieden: „Trotz eines 2:0 Erfolges war ich mit dem Spiel unserer Münzesheimer nicht immer zufrieden. Zwar hatte die FzG deutlich mehr vom Spiel, konnten aber ihre gut herausgespielten Chancen nicht nutzten. Manche Aktionen waren spielerisch umständlich und die Vorgaben des Trainers wurden nicht immer eingehalten bzw. umgesetzt. Da hat der Trainerstab Lamsfuß und Kaiser noch genügend Arbeit vor sich, die Mannschaft für den Rundenstart fit zu machen. In die Liste der Torschützen kommen Philipp Kaaz und Santino Kaiser hinzu.“ Lob verteilte er hingegen an den Gegner: „Ich muss der Reserve aus Neibsheim, die sich nie aufgab und einige Male gefährlich vor das Tor der Münzesheimer kam, meinen Respekt aussprechen.“ Von einem Zwischenfall musste Di Vincentiis noch berichten: „Leider überschattet ein Vorfall das Spiel. Ein Spieler aus Münzesheim brach in der 60. Minute zusammen und musste ärztlich versorgt werden. Er wurde für weitere Untersuchungen mit dem Rettungsdienst in die Klinik gebracht. Alle, ob Spieler oder Zuschauer, wünschen ihm eine gute Besserung und eine schnelle Genesung.“
Jetzt ist Münzesheim das klassentiefere Team, wenn es gegen Neuthard antritt. Davor ist Kilian Lamsfuß aber nicht bange: „Im Pokal ist bekanntlich alles möglich. Wir spielen vor heimischem Publikum und auf eigenem Platz, weswegen wir auch mit Selbstvertrauen in das Spiel gehen werden. Favorit ist natürlich Neuthard, aber wenn wir 100 Prozent auf den Platz kriegen, ist da was drin.“

Erst über die Verlängerung kam der FV Neuthard beim SV Gochsheim in die zweite Runde. „Es wurde wie erwartet ein schweres und umkämpftes Spiel, das dann am Ende positiv für uns ausging. Gochsheim ging nach fünf Minuten durch einen Foulelfmeter in Führung und hat es dann meiner Meinung nach clever verteidigt und uns das Leben schwer gemacht“, berichte Christian Viola von einem schweren, letztlich aber erfolgreichen Kampf.
Auch in Runde zwei geht es gegen ein Team aus einer niedrigeren Spielklasse. Viola fordert eine Leistungssteigerung: „Von dem Münzesheim-Spiel erwarte ich eine Reaktion meiner Mannschaft. Ich sehe Münzesheim spielerisch auf einem anderen Niveau als Gochsheim, was uns natürlich in die Karten spielen kann und wird. Ich erwarte ein schönes und chancenreiches Spiel von beiden Mannschaften und rechne mit einem Weiterkommen unseres Teams.“

PROGNOSE:
A- gegen Kreisliga, hier bieten sich sicherlich Chancen für die Münzesheimer. Für den Favoriten Neuthard könnte der Weg in die dritte Runde erneut über die Verlängerung führen.

Eine Überraschung war der Sieg von Östringen II gegen den FC Forst. „Mit dem Ergebnis sind wir natürlich sehr zufrieden. Forst hatte zwar mehr Spielanteile, wir jedoch die klaren Torchancen. In der zweiten Halbzeit hätten wir mit unseren Kontern und dem verschossenen Elfmeter auf jeden Fall noch ein Tor schießen müssen. Alles in allem war es ein richtig tolles Spiel mit einem verdienten Sieg für uns“, freute sich Thore Jung über den Einzug in die zweite Runde.
Dort trifft man auf einen Ligarivalen. Jung erwartet eine anspruchsvolle Aufgabe: „Ich sehe Gondelsheim auf jeden Fall auf Augenhöhe. Letzte Saison hatten wir zwei ganz enge Spiele, die wir mit etwas Glück für uns entscheiden konnten. Deswegen sind wir auf jeden Fall vor den Gondelsheimern gewarnt. Dennoch möchten wir in die nächste Runde einziehen und peilen daher den Heimsieg an.“

Ohne Mühe überwand der FV Gondelsheim die Hürde Stettfeld/Zeutern II. „Mit dem Spiel bin ich grundsätzlich zufrieden. Wir haben das Spiel über die gesamte Dauer dominiert und hätten durchaus noch öfter treffen können“, ordnete Maximilian Antony das 8:0 ein und dachte dabei auch den Gegner: „Auch wenn unser Gegner sportlich an diesem Tag keine Chance hatte, möchte ich ein Lob aussprechen. Trotz der hohen Niederlage hat Stettfeld/Zeutern II zu jedem Zeitpunkt sportlich und fair agiert. Da dies leider nicht immer selbstverständlich ist, möchte ich mich hierfür bedanken.“
Schwerer dürfte die zweite Runde werden. Das weiß Antony, der sich auf den Vergleich mit der Landesligareserve aus Östringen freut: „Östringen II war letztes Jahr schon oben dabei und ich erwarte die Mannschaft auch dieses Jahr unter den besten Teams der Liga. Das Pokalspiel gegen Forst hat die Qualität der Östringer Reserve ebenfalls unterstrichen. Ich denke dennoch, dass wir uns nicht verstecken müssen und Östringen II durchaus fordern können. Trotz einiger Ausfälle gehe ich positiv in die Partie und bin gespannt, wofür es reicht. Auf alle Fälle liegt auf uns der geringere Druck.“

PROGNOSE:
Das Duell der Ligarivalen ist auch ein Fingerzeig für die Liga. Dementsprechend darf man gespannt sein, ob sich die favorisierten Östringer gegen Gondelsheim durchsetzen.

Von einem frühen Rückstand erholte sich der FV Ubstadt II bei Rinklingen II gut und setzte sich in der Verlängerung durch. Dementsprechend verteilte Andreas Bronner auch Lob an die FVU-Reserve: „Die erste Halbzeit hat unsere Zweite völlig verschlafen, da war man sehr schwach und unsortiert. Richtig positiv war aber, dass die Zweite sich wieder ins Spiel gekämpft, dran geglaubt und dann das Spiel noch gedreht hat. Das spricht viel für die Moral spricht und auch für die momentane Situation in der zweiten Mannschaft. Gerade was die Kameradschaft betrifft, ist das einfach eine Top-Truppe sind.“
Nun folgt die Kür, denn gegen Kreisligist Karlsdorf hängen die Trauben sehr hoch. Das weiß Bronner: „Das ist David gegen Goliath, da müssen wir nicht diskutieren. Es geht darum, das Bestmögliche rauszuholen. Mehr ist da wahrscheinlich auch effektiv nicht drin. Die Personaldecke ist auch noch nicht ganz klar, es gibt doch einige Ausfälle. Nichtsdestotrotz werden wir versuchen, einfach gegen Karlsdorf alles Mögliche zu machen, solange wie's geht. Wir wollen das Ergebnis sauber halten und dann passt das.“

Ein zweistelliges Ergebnis schoss der FC Karlsdorf in Oberöwisheim heraus. „Wir haben 20 bis 25 Minuten gebraucht, bis wir ins Spiel gefunden haben. Oberöwisheim war gerade zu Beginn die erwartete unangenehme Mannschaft. Die Gastgeber standen tief und zeigten von Anfang an eine sehr hohe Lauf- und Einsatzbereitschaft. Nach der Trinkpause fanden wir dann zu unserem Spiel. Dennoch darf das Ergebnis nicht täuschen. Wir wissen aber den Sieg gut einzuordnen und wissen auch genau, wo wir uns noch steigern müssen“, kommentierte Maximilian Löchner den erfolgreichen Pflichtspielauftakt.
Die Tür in Runde drei scheint weit für die Germania auf, denn man fährt nun zu C-Ligist Ubstadt II. Löchner warnt jedoch vor Überheblichkeit: „Auf dem Papier haben wir mit dem FV Ubstadt II ein Glückslos erhalten. Aus meiner Sicht ist das alles andere als eine leichte Aufgabe. Als Favorit kannst du in so einem Spiel nur verlieren. Von uns wird ein Sieg erwartet. Diese Favoritenrolle werden wir auch wieder annehmen, ohne dabei den Gegner zu unterschätzen. Die erste Pokalrunde hatte ja schon die ein oder andere Überraschung zu bieten.“

PROGNOSE:
Karlsdorf wird das Gastspiel beim C-Ligisten klar für sich entscheiden.

Das höchste Ergebnis der ersten Runde schaffte der FV Wiesental mit dem 15:0 gegen Philippsburg II. „Ja, es war eine gute Mannschaftsleistung von uns. Ich war mit dem Spiel und Ergebnis zufrieden“, freute sich Resul Polat darüber.
Ganz anders wird Runde zwei, denn dort wartet Ligakonkurrent Neudorf. „Gegen Neudorf wird es natürlich deutlich schwerer. Wir wollen einfach weiter unseren Fußball spielen und uns weiterentwickeln. Wie das Spiel dann am Ende ausgeht, werden wir dann sehen. Wir möchten natürlich eine Runde weiterkommen“, hält sich Polat mit einer Prognose erst einmal bedeckt.

Einen gerade in Halbzeit zwei klaren Sieg fuhr die FVgg Neudorf bei Untergrombach II ein. „Das Spiel gegen Untergrombach II war ich mit der ersten zehn bis 15 Minuten nicht zufrieden. Danach haben wir natürlich Gas gegeben und unsere Tore gemacht. Letztlich war das in Ordnung“, zeigte sich Arif Saglam einverstanden mit dem 8:0
Deutlich knapper dürfte die nächste Partie werden. Saglam sieht aber auch gegen Wiesental Chancen: „Gegen Wiesental läuft das natürlich anders. Wenn wir alles abrufen, sehe ich Chancen, dass wir auch das Spiel gewinnen. Klar wird es nicht leicht, aber ich traue meiner Mannschaft zu, dass sie auch das Spiel gewinnen kann. Dann schauen wir, wie es weitergeht.“

PROGNOSE:
Nominell das Top-Duell der zweiten Runde. Man darf gespannt sein, wer sich im Kräftemessen der Kreisligisten durchsetzte.

Auch ohne Trainer Jochen Schlegel war der TSV Langenbrücken im Derby gegen Mingolsheim II erfolgreich. „Leider konnte ich Krankheitsbedingt nicht am Spielfeldrand stehen und die Mannschaft unterstützen. Nach Rücksprache mit meinem Co. Trainer Marius Ruppert und den Verantwortlichen müssen wir dieses Spiel einfach höher gewinnen. Wir müssen unsere Torchancen machen und davon hatten wir reichlich“, gab Schlegel wieder, was ihm berichtet worden war.
Nun geht es gegen den Kreisligisten TSV Rheinhausen. „So wie ich das schon seit längerem aus der Ferne beobachte, wird da am Rhein eine tolle Arbeit geleistet. Dominik Feuerstein hatte da erheblichen Anteil daran. Mit dem neuen Trainer Andreas Schmitt ist nun kein unbekannter Trainer aus dem Bruchsaler Fußballkreis am Ruder“, blickt Schlegel auf den Gegner, ehe er sich mit den eigenen Zielen befasst: „Wir sind klarer Außenseiter und wollen so lange wie möglich die Null halten. Aber ich weiß auch, was meine Jungs können. Wir werden alles daransetzen, um dem Kreisligisten ein Bein zu stellen. Leider haben wir aus der ersten Pokalrunde schon wieder zwei Verletzte zu beklagen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass jene Spieler, die auf diese Positionen nachrücken, und alle Ersatzspieler hoch motiviert sein werden.“

In einem torreichen Spiel setzte sich der TSV Rheinhausen mit 5:3 in Büchenau durch. „Mit dem Spiel war ich aufgrund der Temperaturen größtenteils zufrieden. Wir hätten die Partie zwar schon in der ersten Halbzeit entscheiden müssen und haben gerade in den letzten 30 Minuten durch unnötige Ballverluste den Gegner wieder ins Spiel gebracht, aber letztendlich war der Sieg meiner Meinung nach verdient“, zeigte sich Andreas Schmidt weitgehend einverstanden.
Formal spielt Rheinhausen zwei Ligen höher als Langenbrücken. Als favorisiert bezeichnet Schmidt sein Team aber keineswegs: „Am Sonntag wird es für uns etwas schwieriger, da ich nicht so genau weiß, mit welcher Mannschaft wir auflaufen werden. Zwei Drittel der Mannschaft sind auf einem vor zwei Jahren geplanten Ausflug zu einem Event, dass an diesem Wochenende nachgeholt wird. Leider konnte das Spiel nicht verlegt werden. Deswegen sehe ich die Favoritenrolle am Sonntag nicht bei uns, werden uns aber so gut wie möglich verkaufen.“

PROGNOSE:
Für Rheinhausen ist der TSV Langenbrücken ein ernster Prüfstein. Am Ende sollte der Kreisligist aber doch die Nase vorne haben.

Schadlos hielt sich der VfR Rheinsheim beim FV Wiesental II. „Der Auftritt der Mannschaft war soweit in Ordnung, der Sieg hätte bei konsequenter Chancenverwertung durchaus höher ausfallen können. Wir haben die erste Runde überstanden und das ist schonmal gut“, bilanzierte Simon Baader das 3:0, ehe er sich noch allgemein äußerte: „Natürlich läuft bei uns auch noch nicht alles wie am Schnürchen, aber wir werden die verbleibenden Wochen weiter hart arbeiten und sind überzeugt, zum Saisonbeginn sowie auch am kommenden Sonntag eine gute Truppe auf den Platz zu bringen.“
Auf dem Weg in die dritte Runde muss man nun Mingolsheim aus dem Weg räumen. Co-Trainer Baader hofft, dass der A-Ligist eine Überraschung landen kann: „Nun haben wir mit Kreisligist Mingolsheim gleich mal eine Top-Mannschaft der Kreisliga zu Gast. Wir werden alles daransetzen, das Spielfeld als Sieger zu verlassen. Wenn die Jungs ihre Vorgaben umsetzen, sehe ich uns keinesfalls chancenlos. Der Pokal schreibt bekanntlich seine eigenen Gesetze! Wir freuen uns jedenfalls auf eine faire und unterhaltsame Partie.“

Im einzigen Kreisligaduell der ersten Runde schlug der TuS Mingolsheim den TSV Wiesental, obwohl der TuS zunächst hinten lag. „Wir haben gut begonnen und hatte direkt zu Beginn viele gute Aktionen und Chancen, weshalb wir eigentlich in Führung gehen müssen. Leider geraten wir dann sogar in Rückstand, was bei den Temperaturen natürlich nicht optimal war. Der Rückstand schockte uns zum Glück nicht wirklich, sodass wir weiter guten Fußball spielten und schließlich den Ausgleich markierten. Anschließend drehten wir das Ergebnis zu unseren Gunsten, sodass wir mit einer verdienten Führung in die Pause gingen. Nach der Pause änderte sich am Spielgeschehen zunächst nicht viel, wie waren weiterhin gut im Spiel, die aktivere und gefährlichere Mannschaft. Für klare Verhältnisse sorgte dann das beruhigende 3:1, anschließend kam Wiesental nur noch durch Standards zu Möglichkeiten. Mit dem Auftritt bin ich sehr zufrieden: Zum einen sind wir eine Runde weiter und konnten aus letzter Saison etwas gut machen, zum anderen konnte man erkennen, wohin die Reise dieses Jahr gehen soll. Wir haben ganz viel spielerisch gelöst, sind in die Zweikämpfe gekommen und haben oft die Nerven behalten“, zog Moritz Neuburger eine positive Bilanz.
Jetzt geht es für die Mingolsheimer an die Kreisgrenze. In Rheinsheim will Neuburger in die dritte Runde kommen: „An unserer Ausgangssituation hat sich für kommenden Sonntag nichts geändert, wir wollen auf jeden Fall weiterkommen. Der Pokal hat seine eigenen Gesetze und personell muss man immer ein bisschen umbauen und schauen, wer noch bis dahin wegfällt, weshalb wir genauso agieren müssen wir letzten Sonntag. Sollten wir unsere Spielidee wieder auf den Platz bekommen, dann sollte das Weiterkommen möglich sein.“

PROGNOSE:
A-Ligist Rheinsheim wird den TuS Mingolsheim sicherlich fordern. Die Vorteile dürften dennoch bei den Gästen liegen.

Eine große Überraschung schaffte der FC Karlsdorf II, indem man Kreisligaaufsteiger Philippsburg aus dem Pokal warf. Dementsprechend überschwänglich sprudelten die Worte aus Tobias Weschenfelder heraus: „Was da am Dienstag bei uns auf dem Sportplatz passiert ist, glaubt keiner, der es nicht gesehen hat. Wir sind mit dem vollen Kader unserer Zweiten zu diesem Spiel angetreten und nur die wenigsten haben uns überhaupt irgendwelche Chancen ausgerechnet. Ich habe aber von Anfang an den Jungs gesagt: Wenn wir unsere Idee durchziehen und jeder alles reinhängt, dann haben wir eine kleine Chance. Unsere Vorbereitung bis zum Treffpunkt war ja durch das dreitägige Straßenfest eher suboptimal, aber ab Dienstag um 17:30 Uhr sah das ganz anders aus. Hoch motiviert und super vorbereitet kamen wir aus der Kabine. Der Gegner hatte zwar schon früh aufgebaut, kam aber erst 20 Minuten vor Anpfiff mit wenigen Spielern raus. Das hat die Jungs natürlich nochmal etwas angestachelt. Wir wollten von Anfang an Druck machen und damit Philippsburg etwas überraschen. Das hat super geklappt und als dann die erste Trinkpause kam, war ich selbst etwas erstaunt, wie gut heute sämtliche Abläufe funktionieren. Gleiches Erstaunen gab es auf den Zuschauerrängen. Hier waren einige FC'ler da und vor allem viele unserer ersten Mannschaft, die uns 120 Minuten lautstark angetrieben haben. Der Heimvorteil war dadurch zu 1000 Prozent da! Ich habe und wahrscheinlich hat auch Philippsburg von Minute zu Minute mit einem Einbruch meiner Mannschaft gerechnet, denn das Tempo, was wir angeschlagen haben, war für die vorangegangenen drei Tage extrem. Aber die Mannschaft hat wieder mal gezeigt, was in ihr steckt und was der absolute Wille ausmachen kann. Es gab natürlich Chancen auf beiden Seiten. Allerdings war ein Klassenunterschied über 90 Minuten nicht wirklich zu erkennen. In vielen Phasen haben wir sogar das Spiel etwas bestimmen können. In der Verlängerung, welche durch viele Unterbrechungen, Verletzungen und Krämpfe unserer Spieler geprägt war, haben wir es geschafft, in der 95. Minute durch Philipp Reineck das 1:0 und damit auch den Endstand zu erzielen. Nach Abpfiff war der Jubel groß! Die Sensation war geschrieben. Die Messe gelesen und das Buch war zu! Traumhaft! Großes Lob an alle Spieler mit oder ohne Einsatzzeit oder auf den Zuschauerrängen. Auch nochmal ein großes Danke für den Support von unserer Ersten! Das alles hat die Jungs zu diesem Erfolg getragen!“
In Runde zwei geht es nun gegen den anderen Kreisligaaufsteiger – wiederholt sich Geschichte? Weschenfelder schaut folgendermaßen voraus: „Ich hätte das Spiel gern aus demselben Grund verschoben wie bereits das erste Spiel. Denn leider kann ich am Sonntag nicht bei der Mannschaft sein, da ich noch bis Mittwoch im Urlaub sein werde. Leider konnte Weiher dem nicht zustimmen. Ich werde natürlich aus der Ferne das Mögliche tun und die Daumen drücken! Ich glaube, nach so einem Erfolg kann sich die Mannschaft ruhig und gelassen auf das Spiel am Sonntag freuen. Und wer weiß, vielleicht ist ja auch da wieder eine Überraschung drin und die Jungs schenken mir ein drittes Pokalspiel. Wir sind wieder der klare und krasse Außenseiter, aber die Rolle nehmen wir gerne und schauen, was passiert. Noch weiß ich gar nicht, wie der Kader aussehen wird, da in der aktuellen Urlaubszeit das etwas unübersichtlich ist. Wir werden sehen, was passiert.“

Letztlich setzte sich der FC Weiher souverän bei Graben/Neudorf II durch, die Leistung erfreute Matthias Örum aber nicht: „Zufrieden bin ich nicht gewesen.“
Auch in Runde zwei trifft der FCW auf einen B-Ligisten. „Karlsdorf II wird viel schwieriger, da bei uns einige Spieler fehlen. Außerdem haben die Gastgeber mit Philippsburg schon einen Kreisligisten eliminiert. Trotzdem möchten wir die nächste Runde erreichen“, will Örum einen erneuten FCK-Coup verhindern.

PROGNOSE:
Karlsdorf II hat gezeigt, dass der B-Ligist ein ernsthafter Stolperstein ist. Doch kann der Gastgeber die zweite Überraschung landen? In jedem Fall geht Weiher als Favorit in die Partie.

Ohne Spiel kam der FSV Büchenau II in die zweite Runde, da Gegner Kronau II kurzfristig absagen musste. Dort trifft die FSV-Reserve nun auf den TSV Rheinhausen II, der in Runde eins einen starken Eindruck hinterließ. Doch vielleicht ist dank der längeren Pause ja ein Sieg gegen den B-Ligisten drin. Ausgeschlossen ist das nicht.

Von einem entspannten Sonntag des TSV Rheinhausen II berichtete Stefan Neher: „Mit dem Erstrundenspiel am Sonntag beim FC Huttenheim II waren wir sehr zufrieden, auch mit dem 8:0. Acht Tore muss man erst einmal schießen. Huttenheim II hat sich zwar gewehrt, aber man hat doch schon den Klassenunterschied gemerkt.“ Einen Spieler des Gegners lobte der TSV-Spielausschuss besonders: „Was mir sehr gut gefallen hat: Der Torwart von Huttenheim II, Max Schönwald, der vergangene Saison noch bei uns gespielt hat, hat ein sehr gutes Spiel gemacht. Top Max, hast du gut gemacht!“
Auch in Runde zwei geht es gegen einen C-Ligisten. Neher hat ein klares Ziel: „Zum nächsten Pokalspiel am Sonntag beim FSV Büchenau II: Wir denken von Spiel zu Spiel. Wir wollen gewinnen am Sonntag!“

PROGNOSE:
Nach dem imposanten Auftritt in Runde eins muss ein Sieg von Rheinhausen II erwartet werden.

Gegen A-Ligist Oberhausen setzte sich der FV Hambrücken II knapp durch. „Ich denke, dass wir das Spiel verdient gewonnen haben, auch wenn wir am Ende Glück bei einem Pfostenschuss hatten. Meine Mannschaft hat ein klasse Spiel abgeliefert“, kommentierte ein glückseliger Alex Selzer das 1:0.
Somit kommt es zum Reserveduell mit Kirrlach II. „Wir freuen wir uns natürlich darauf. Ich denke, dass Kirrlach II als Favorit in dieses Spiel geht, aber wir wollen versuchen, es den Gästen so schwer wie möglich zu machen, und vielleicht für eine Überraschung sorgen“, würde Selzer gleich den nächsten A-Ligisten rauswerfen.

3:2 gewann der FC Kirrlach II beim FC Huttenheim und sorgte bei Patrick Erbe damit weitgehend für Zufriedenheit: „Das Spiel in Huttenheim begann für uns sehr positiv, sodass man bis zur Trinkpause mit zwei Toren in Führung lag. Danach war es ein Spiel auf Augenhöhe und nach einem klaren Abseitstreffer und einer Standardsituation, welche wir schlecht verteidigen, stand es Mitte der zweiten Halbzeit 2:2. Glücklicherweise konnte man die Verlängerung doch noch mit einem späten Treffer vermeiden.“
Nun trifft man auf einen altbekannten Gegner, wie Erbe sagt: „Mit dem FV Hambrücken II erwartet uns nun ein Gegner, gegen welchen man in den letzten Jahren schon zahlreiche Spiele bestritten hat, sodass hier beide Seiten den Gegner kennen. Auch das Testspiel vor zwei Wochen endete unentschieden. Wir erwarten daher auf jeden Fall ein ausgeglichenes Spiel, mit einem hoffentlich besseren Ende für uns.“

PROGNOSE:
Beide Mannschaften kennen sich sehr gut und haben sich immer wieder auf Augenhöhe duelliert. Diese Partie hat das Potenzial für eine Verlängerung.

Aufrufe: 04.8.2022, 14:30 Uhr
Florian WittmannAutor