An der Art und Weise wie die Mannschaft spielt, hat Thomas Hafner überhaupt nichts auszusetzen. "Wir hatten bei Srbija Mannheim große Chancen mit 2:0 in Führung zu gehen, ehe wir in Rückstand geraten sind und zuhause gegen Ziegelhausen/Peterstal haben wir richtig gut mitgehalten", sagt der Sportliche Leiter der SG Kirchardt. Dass beide Partien verlorengingen, hing zum Großteil an der eigenen schwachen und der im Gegenzug konsequenten Chancenverwertung der Gegner.
Somit liegen zwei Vergleiche mit Teams aus den Top vier zurück, zwei weitere stehen unmittelbar bevor. Am Sonntag kommt der FV Brühl in den Kettenwald und die Woche darauf geht es zum FC Türkspor Mannheim. "Wir müssen uns dabei gut aus der Affäre ziehen und auch mal was mitnehmen", hofft Hafner auf einen nicht zwingend zu erwartenden Punktgewinn. In 2024 warten mit dem TSV Amicitia Viernheim (3. November) und der SG Horrenberg (24. November) zwei Pflichtaufgaben auf die Elf von Spielertrainer Denis Schwager. Wenn es daraus jeweils einen Dreier geben sollte, gilt es als wahrscheinlich, dass die Winterpause mit einem kleinen Polster auf die Abstiegsränge verbracht werden darf.
Ganz so weit will Hafner dann aber nicht vorausblicken, er freut sich jetzt erst einmal auf das Gastspiel der Brühler, von denen er, "die halbe Mannschaft", kennt. "Außerdem ist dort ja Thorsten Barth (Anm. d. Red.: Sportlicher Leiter) tätig und dann ist es natürlich schön, wenn man die alten Weggefährten mal wieder trifft", sagt Hafner, der allerdings keine Punkte zu verschenken hat.
Die Kirchardter werden auch gegen die favorisierten Brühler, die mit acht Siegen in Serie ein besonders breites Kreuz haben, mit einer erfolgversprechenden Taktik starten. Bislang ist es der SG jedenfalls gelungen, in jedem Spiel mitzuhalten.