Mainz-Bingen. Gleich für zwei Fußballclubs aus der Verbandsgemeinde Nieder-Olm geht es am Donnerstag um viel: Um 13 Uhr empfängt der FSV Nieder-Olm auf dem Guntersblumer Rasenplatz an der Alsheimer Straße den SV Horchheim zum Entscheidungsspiel um Platz zwei in der Bezirksliga Rheinhessen, um 16 Uhr genießt der TSV Zornheim im Hinspiel um den Aufstieg in die Bezirksliga Heimrecht auf dem Rasenplatz an der Hahnheimer Straße gegen die SG Mauchenheim/Freimersheim.
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„Wir sind sehr stolz darauf, ein Entscheidungsspiel erreicht zu haben“, verrät Nieder-Olms Vorsitzender Christoph Loré. „Aus unserer Sicht ist das hoch verdient, da wir trotz Rückschlägen stets drangeblieben sind.“ Lorés Prognose: „Die Partie gegen Horchheim wird ein Spiel auf Augenhöhe zweier sehr guter Bezirksliga-Teams. Hier entscheidet letztendlich die Tagesform – auch wenn wir vielleicht einen kleinen psychologischen Vorteil nach dem letzten Spieltag haben.“ Die Nieder-Olmer, die noch nie in der Landesliga Ost gespielt haben und in den vergangenen 35 Jahren phasenweise sogar bis in die B-Klasse abgesackt waren, treten in Bestbesetzung an. Laut Loré könnte „vor allem unsere Offensive“ mit dem robusten Routinier Matthias Cygon (16 Saisontreffer) und dem schnellen Sören Boomgarden (13 Tore) das Zünglein an der Waage sein. Nach dem 2:1-Sieg im Hinspiel und dem 1:1 im Rückspiel wolle man das Ding nun „am liebsten in der regulären Spielzeit für uns entscheiden“. Die Nieder-Olmer erwarten 250 bis 350 Zuschauer.
Mit einer noch größeren Kulisse rechnen die Verantwortlichen in Zornheim. Erfolgscoach Niklas Grimm hofft auf „500 bis 600 Zuschauer“. Der Zahnarzt kennt einige Spieler des Gegners – und hat sich die SG vor drei Wochen auch persönlich angeschaut. „Von daher sind wir gut vorbereitet“, versichert Grimm. „Aber egal, welche individuelle Klasse beider Mannschaften auf dem Platz steht – die 180 Minuten sind vollkommen offen und ich denke, dass die Mannschaft gewinnen wird, die mehr Fleiß und mehr Engagement auf den Platz bringt.“ Grimm muss nur auf den verletzten Niklas Habig verzichten. Heißt: Kapitän Nils Horn, Abwehrchef Dennis König, Spielmacher Henrik Seeland, Topscorer Luis Spang und Co. sind alle fit. „Ob wir Vierer- oder Fünfer-Kette spielen, da sind wir noch in der Absprache“, sagt Grimm. „Das entscheiden wir spontan.“