2024-05-23T12:47:39.813Z

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Die Sportrichter haben die gewalttätigen Vorkommnisse in Ebersheim geahndet.
Die Sportrichter haben die gewalttätigen Vorkommnisse in Ebersheim geahndet. – Foto: Thomas Rinke

Zwei Spieler von Meso-Nassau II drei Jahre und sechs Monate gesperrt

Nach dem abgebrochenen Freundschaftsspiel gegen TSV Mainz-Ebersheim hat das Verbandssportgericht Sanktionen ausgesprochen

Wiesbaden. Nach den erschreckenden Szenen beim Freundschaftsspiel zwischen dem TSV Mainz-Ebersheim und dem SC Meso-Nassau Wiesbaden II - das Anfang Februar abgebrochen wurde – hat das Verbandssportgericht nun Strafen ausgesprochen. Die drastisch sind.

Der Wiesbadener Spieler, der mit einem Faustschlag die brutalen Szenen ausgelöst haben soll, ist vom Sportgericht unter Vorsitz von Rainer Lach (Beisitzer waren Klaus Kremer von der Spvgg. Eltville und Oliver Krause aus dem Kreis Darmstadt) für ein Jahr und einen Monat gesperrt worden. Der SC-Akteur, der einen am Boden liegenden Ebersheimer mit der „Wucht eines Volleyschusses" – wie es während der Verhandlung zum Ausdruck kam – getreten haben soll, muss für drei Jahre und sechs Monate zuschauen. Genauso wie der dritte Meso-Nassau-Spieler, der den am Boden Liegenden nachfolgend mit Tritten in den Rücken und in das Gesicht attackiert haben soll. Das bestehende vorläufige Spielverbot gegen Meso-Nassau II über einen Monat bleibt außerdem als Strafmaß bestehen.

Der SC Meso-Nassau, der die Strafen akzeptiert hat, während den Spielern mit dem Zugang des schriftlichen Urteils eine Rechtsmittelfrist verbleibt, wurde zudem mit einer Geldstrafe in Höhe von 1.000 Euro belegt. Diese Strafe kann sich unter gewissen Voraussetzungen aber noch halbieren. Wie das möglich ist, weitere Informationen zum Urteil sowie ausführliche Erläuterungen von Rainer Lach, eine Einschätzung vom Wiesbadener Fußballwart Jürgen Brose und eine Stellungnahme aus den Reihen vom SC Meso-Nassau, in der es auch darum geht, wie es mit der zweiten Mannschaft weitergeht, sind beim Wiesbadener Kurier (Plus-Text) nachzulesen.

Aufrufe: 025.2.2024, 14:10 Uhr
Von Stephan Neumann und Stephan CreceliusAutor