Zwei Serien reißen: Kosova zwingt Bogen in die Knie
Landesliga Mitte, der Sonntag: Ketterl-Elf lässt im zweiten Durchgang den letzten Punch vermissen und verliert auswärts 0:2
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Zwei Serien haben am Sonntag in der Landesliga Mitte ein Ende gefunden. Einerseits erlitt der TSV Bogen nach drei Siegen in Folge wieder eine Niederlage. Andererseits beendete der FC Kosova Regensburg endlich seine sieben Spielen andauernde Sieglos-Serie. Almir Mujcinovic vom Elfmeterpunkt und Rozart Burgaj trafen im ersten Durchgang zum äußerst wichtigen 2:0-Heimsieg, durch den Kosova den Anschluss ans Tabellenmittelfeld wiederherstellt. Der TSV hingegen bleibt bei 14 Punkten.
Bogen, mit dem reaktivierten Oldie Lukas Krbecek im Tor, war mit drei Siegen in Folge und entsprechend selbstbewusst nach Regensburg gereist, tat sich anfangs aber etwas schwer, Zugriff auf diese Begegnung zu finden. Der Fokus der Ketterl-Truppe lag zunächst hauptsächlich auf einer kompakten Abwehrarbeit. Nach ausgewogenen Anfangsminuten war es der FC Kosova, der mehr und mehr die Initiative ergriff und den Weg in die Sturmspitze suchte. Zunächst fand der Aufsteiger aber kein Durchkommen. Das sollte sich in der 19. Minute ändern, als Bogens Mateo Jerkovic im eigenen Strafraum Ildian Shyti von hinten umstieß. Den fälligen Elfmeter versenkte Almir Mujcinovic sicher zum 1:0 für Kosova. Elf Minuten später legte Regensburg nach. Sven Hodos Freistoßball von der linken Seite fiel Rozart Burgaj vor die Füße. Der Verteidiger stand frei vorm Kasten und netzte ein.
Bis zur Pause erhöhte Bogen die Offensiv-Präsenz. Mehrfach agierte die Heimelf fahrlässig im Aufbauspiel. TSV-Kapitän Lukas Käufl vergab binnen einer halben Minute eine Doppelchance, er scheiterte erst an FC-Keeper Xhixha und traf dann nur das linke Lattenkreuz.
Den gewonnen Schwung nahm Bogen, mit in die zweite Halbzeit. Immer wieder wurde der schnelle Linksaußen Michael Dietl gesucht. Allerdings geriet der entscheidende Pass immer wieder zu weit oder zu ungenau, oder aber ein Schussversuch wurde abgeblockt. Es fehlt am allerletzten Punch. Auch, weil Kosova kompakt verteidigte. In der Schlussphase ergaben sich für die Gastgeber mehrere aussichtsreiche Konterchancen, wo das entscheidende 3:0 verpasst wurde. Doch auch so sollte es zum Heimsieg reichen. „Hoffentlich ist jetzt das Eis gebrochen“, so der Kosova-Vorsitzende Gazmir Rasaj. „Wir wurden etwas fahrlässig, haben das Spiel über die 90 Minuten gesehen aber verdient gewonnen und es letztlich schon unter Kontrolle gehabt. Das waren ganz wichtige drei Punkte Wir hoffen, den Schwung nach Ettmannsdorf mitnehmen zu können“, fügte Sportchef Lum Gashi an.
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