2024-04-24T07:17:49.752Z

Ligabericht
Zweimal letzter Mann, zweimal Rot: Der SV Fortuna Regensburg um Tormann Daniel Hanke beendete sein Heimspiel zu neunt. Immerhin ein Punkt sprang gegen Pfreimd heraus.
Zweimal letzter Mann, zweimal Rot: Der SV Fortuna Regensburg um Tormann Daniel Hanke beendete sein Heimspiel zu neunt. Immerhin ein Punkt sprang gegen Pfreimd heraus. – Foto: Florian Würthele

Zwei Rote und nur ein Punkt für Fortuna

Der Landesliga-Samstag: Neun Regensburger teilen sich mit Pfreimd nach fulminanter Schlussphase die Punkte +++ Zweimal Wiesner und Klahn: Ettmannsdorf schlägt Amberg

Während sich Seebach, Hauzenberg und Schwandorf-Ettmannsdorf keine Blöße gaben, musste sich die Fortuna Regensburg im Heimspiel gegen Pfreimd ein drittes Mal hintereinander mit einem Unentschieden zufriedengeben. Zwei Regensburger Akteure sahen überdies die Rote Karte.


Es gab reichlich Gesprächsbedarf nach dem Spielende. Grund hierfür waren allen voran die Roten Karten an Rechtsverteidiger Lucas Schmitt (42.) und Tormann Daniel Hanke (62./jeweils letzter Mann) auf Seiten des SV Fortuna. Das spätere Videostudium bestätigte die Berechtigung beider Platzverweise. Heim-Stürmer Emir Terakaj (76.) hätte möglicherweise, Pfreimds Nicolas Schmid (90.+1) zweifelsfrei einen Elfmeter bekommen müssen. Viele diskussionswürdige Szenen also. Zum Spielgeschehen selbst: Die Regensburger Elf, ohne Radoncic, Altenstrasser, Lindi und Arber Morina angetreten, wies extrem viele Unkonzentriertheiten auf. Davon profitierte der Gegner. In einfacher Unterzahl machte Fortuna noch das 2:0, mit neun Mann musste man aber doch das 2:2 hinnehmen. Die Schlussminuten schwappten hin und her. Irgendwo ging das Remis in Ordnung. Pfreimd kämpfte, Regensburg schwächte sich selbst. „Wir schwächen uns immer selbst. Der Platz wurde immer schlechter und hat uns mehr und mehr Probleme bereitet. Hintenraus haben die Pfreimder gespürt, dass wir nur noch zu neunt sind“, so Fortunas Co-Trainer Nizar Klica, der beide Rote Karten als berechtigt einstufte.


Ein Doppelpack von „Neuner“ Tobias Wiesner (20. und 52.), außerdem André Klahn mit der letzten Aktion der ersten Spielhälfte: Der SV Schwandorf-Ettmannsdorf war gegen den FC Amberg erfolgreich und verteidigt so seinen zweiten Tabellenplatz. Den Gästen konnte man die kämpferische Note nicht absprechen, zu mehr als das 1:3 (Philipp Götz/59.) wollte es allerdings nicht reichen.

Jeweils knappe Ausgänge gab es in den niederbayerischen Duellen. Tabellenführer TSV Seebach traf spät zum 1:0-Sieg in Deggendorf; mit selbigem Ergebnis gewann Sturm Hauzenberg sein Heimspiel gegen Waldkirchen.

Aufrufe: 05.11.2022, 19:55 Uhr
Florian WürtheleAutor