2024-04-25T14:35:39.956Z

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„Wir wollen unbedingt drei Punkte, um die Mannschaften vor uns unter Druck zu setzen“, sagt Heimstettens Trainer Roman Langer.
„Wir wollen unbedingt drei Punkte, um die Mannschaften vor uns unter Druck zu setzen“, sagt Heimstettens Trainer Roman Langer. – Foto: bro

Zwei, die nach oben blicken - Heimstetten und Ismaning vor dem Derby

FCI in Vollbesetzung

Roman Langer ist am Dienstag nach Frankfurt gefahren. Dort verfolgte der Trainer des SV Heimstetten zusammen mit seinem einstigen Teamkollegen Marco Bläser das Länderspiel der deutschen Elf gegen die Niederlande, wobei er – wie so oft, wenn’s um Fußball geht – auch die Situation bei seinem Bayernligateam im Hinterkopf hatte.

Heimstetten/Ismaning – „Eine Mannschaft, die nach schwierigen Zeiten zwei Siege holt“, sagt Langer mit Blick auf das zuletzt so enttäuschende Nationalteam, das sich nun durch Erfolge gegen Frankreich und Holland zurückgemeldet hat. „Es wäre doch schön, wenn wir das auch schaffen.“ Den ersten Schritt hat sein SVH schon gemacht, indem er nach einem verkorksten Start ins Jahr am Wochenende mit 2:0 beim VfR Garching gewann. Nun soll nach dem Vorbild des DFB-Teams Sieg Nummer zwei folgen – im Derby am Donnerstag vor eigenem Publikum gegen den FC Ismaning (19 Uhr).

„Wir wollen unbedingt drei Punkte, um die Mannschaften vor uns unter Druck zu setzen“, sagt Langer, dessen Team als Tabellenfünfter sechs Zähler hinter dem Relegationsplatz liegt. Die Worte des Trainers verdeutlichen: Beim SVH schielt man noch auf die Aufstiegsränge. Demgegenüber sagt Ismanings Coach Xhevat „Jacky“ Muriqi über die Situation in Heimstetten: „Bei denen geht nichts mehr nach oben und nichts mehr nach unten. Für uns dagegen geht es noch um alles.“

Schließlich steckt der FCI als Tabellen-14. bis zum Hals im Abstiegskampf – wiewohl der Club zuletzt drei Siege am Stück feiern konnte. Als Knackpunkt für diese Serie macht Muriqi nicht zuletzt das 60-Meter-Tor von Alexander Jobst in der 91. Minute zum 1:0-Sieg gegen Sonthofen fest. „Das hat uns mental geholfen“, sagt der Trainer. „Und Fußball ist nun mal zu achtzig Prozent Kopfsache.“ In Heimstetten wolle man nun die Erfolgsserie fortsetzen, betont Muriqi. „Für uns spricht, dass wir einen guten Lauf und viel Selbstvertrauen getankt haben.“

Ismaning in Vollbesetzung zum Derby – fußballfreies Wochenende für den SVH

Personell reisen die Ismaninger mit dem kompletten Kader in den Nachbarort. Doch auch beim SV Heimstetten ist die Ausgangslage nach der Rückkehr von Fabio Sabbagh und Robert Manole so gut wie lange nicht. „Wahrscheinlich werden wir erstmals nicht alle Spieler in den Kader nehmen können“, sagt Roman Langer, der lediglich auf Simon Werner verzichten muss.

Unabhängig von Ausgang der Partie können sich die SVH-Kicker nach dem Auftritt am Gründonnerstag auf ein langes, fußballfreies Wochenende freuen. „Wir geben den Jungs drei Tage frei. Das tut auch mal ganz gut“, sagt Langer. Sein Pendant beim FCI hat hingegen noch nicht entschieden, wann er seine Mannschaft zur nächsten Einheit bittet. „Über die Frage, ob wir am Montag trainieren“, sagt Xhevat Muriqi, „werden wir verhandeln, nachdem wir gesehen haben, wie es für uns in Heimstetten gelaufen ist“. (Patrik Stäbler)

Voraussichtliche Aufstellungen:

SVH: Riedmüller, Hoppe, Rosina, Heigl, Gurschke, Sakhi Zada, Müller, Steimel, Vnuk, Riglewski, Celik.

FCI: Zeisel, Krizanac, Jobst, Wild, Kubina, Weber, Bux, Nishikawa, Rohrhirsch, Kollmann, Schädler.

Aufrufe: 027.3.2024, 16:04 Uhr
Patrik StäblerAutor