2025-07-16T12:44:13.453Z

Allgemeines
Ein Feuerwerk abgebrannt haben nicht nur die Kicker von Alemannia Aachen. Auch die Fans haben neue Maßstäbe in Liga vier gesetzt.
Ein Feuerwerk abgebrannt haben nicht nur die Kicker von Alemannia Aachen. Auch die Fans haben neue Maßstäbe in Liga vier gesetzt. – Foto: Sascha Hohnen

Zuschauermagneten Aachen, Cottbus & Co. - Weniger Besucher in Bayern?

Auf den ersten Blick hat die Regionalliga Bayern ein Minus zu verzeichnen: Warum das aber so nicht wirklich korrekt ist

Die Zuschauerzahlen in den Regionalligen boomen bundesweit. Lediglich die Regionalliga Bayern musste im Vergleich zur Vorsaison einen Rückgang hinnehmen - auf den ersten Blick jedenfalls: Kamen in der Spielzeit 2022/23 noch insgesamt 307.244 Zuschauer in die Stadien, waren es in der gerade zu Ende gegangenen Saison nur mehr 289.171 Zuschauer, die den Weg in die Stadien fanden. Macht ingesamt ein Minus von 18.073 Zuschauern.

Allerdings: Die absoluten Zahlen miteinander zu vergleichen macht relativ wenig Sinn. Denn: Umfasste die Regionalliga Bayern in der Spielzeit 2022/23 noch 20 Teams, kehrte der Bayerische Fußball-Verband (BFV) 23/24 zur Sollstärke von 18 Mannschaften zurück. Damit fanden eben auch weniger Partien statt. Waren es 2022/23 noch 379 Partien, wurden 2023/24 nur mehr 306 Partien ausgetragen, was sich natürlich auf die Gesamtzahl niederschlägt. Tatsächlich aber hat die Regionalliga Bayern im Schnitt deutlich zulegen können: Besuchten die Partien in der Saison 2022/23 im Durchschnitt noch 815 Zuschauer, waren es in 2023/24 945 Besucher. Ein stattlicher Zuwachs also!

Unumstrittener Zuschauerkrösus aller fünf Regionalligen ist Alemannia Aachen. Insgesamt 335.034 Zuschauer lockte der Aufsteiger in die 3. Liga zu den 17 Heimspielen an den Tivoli - macht im Schnitt 19.708 Fans pro Partie. Neuer Rekord in der Regionalliga! Ebenfalls neuer Rekord: Am 27. April kamen zum Heimspiel gegen den 1. FC Bocholt 31.034 Zuschauer an den Tivoli. Nie waren es mehr in einem Regionalliga-Spiel.

Gut besucht waren die Heimspiele des FC Energie Cottbus.
Gut besucht waren die Heimspiele des FC Energie Cottbus. – Foto: Schneider Torsten


Über den größten Zuschauerzuwachs durfte sich die Regionalliga Nordost freuen. Cottbus, Erfurt, Zwickau, Jena, Chemnitz, die beiden Leipziger Klubs Chemie und Lok, der BFC - in der Liga wimmelt es nur so von Traditionsklubs. Die Zugpferde lockten viele Interessierte an, ingesamt durfte sich die Nordost-Staffel über 913.215 Fans freuen - ein satter Zuwachs um 266.424 Zuschauer im Vergleich zur Vorsaison! Angeführt wird das Ranking vom FC Energie Cottbus, der im Schnitt 8.213 Zuschauer im LEAG Energie Stadion begrüßen durfte.


Das sind die Zuschauermagneten der 5 Regionalligen:

Regionalliga Nordost
1. FC Energie Cottbus 8.213 Zuschauer im Schnitt
2. FC Rot-Weiß Erfurt 5.588
3. FSV Zwickau 5.483

>>>Hier geht`s zum ausführlichen Zuschauerranking der Regionalliga Nordost!

Regionalliga Nord
1. SV Meppen 6.185 Zuschauer im Schnitt
2. VfB Oldenburg 2.904
3. SC Weiche Flensburg 910

>>>Hier geht`s zum ausführlichen Zuschauerranking der Regionalliga Nord!


Regionalliga West
1. Alemannia Aachen 19.706 Zuschauer im Schnitt
2. Rot-Weiß Oberhausen 2.965
3. Wuppertaler SV 2.863

>>>Hier geht`s zum ausführlichen Zuschauerranking der Regionalliga West!

Auf die Fans war wieder mal Verlass in Offenbach.
Auf die Fans war wieder mal Verlass in Offenbach. – Foto: Eibner

Regionalliga Südwest
1. Kickers Offenbach 6.127 Zuschauer im Schnitt
2. Stuttgarter Kickers 5.271
3. KSV Hessen Kassel 2.741

>>>Hier geht`s zum ausführlichen Zuschauerranking der Regionalliga Südwest!


Regionalliga Bayern
1. Würzburger Kickers 2.420 Zuschauer im Schnitt
2. SpVgg Bayreuth 2.282
3. Schweinfurt 05 1.273


>>>Hier geht`s zum ausführlichen Zuschauerranking der Regionalliga Bayern!

Aufrufe: 013.6.2024, 07:00 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor