2025-12-17T10:26:01.779Z

Allgemeines
– Foto: TSV Immenhausen

Zusammenhalt als stärkste Währung

Teamcheck Winter 2025/26: TSV Schöneberg

Der TSV Schöneberg geht mit einem guten Gefühl in die Winterpause. Trainer Roman Skrzypczak zieht nach der Hinrunde ein überwiegend positives Fazit, auch wenn der eine oder andere Punkt aus seiner Sicht liegen geblieben ist. Entscheidend sei jedoch die Entwicklung gewesen: Die Mannschaft ist im Verlauf der Saison enger zusammengerückt und hat sich Schritt für Schritt stabilisiert – auf und neben dem Platz.

Ganz zur Ruhe kommt das Team in der kalten Jahreszeit allerdings nicht. Eine interne Lauf-Challenge sorgt aktuell für zusätzlichen Ehrgeiz, einmal pro Woche trifft man sich zudem in der Soccerarena zum gemeinsamen Kicken. Ein Hallenturnier in Hofgeismar bildet Ende Dezember den sportlichen Abschluss, ehe es in die kurze Pause geht. Ende Januar beginnt dann die gezielte Vorbereitung auf die Rückrunde. Was Skrzypczak besonders zufriedenstellt: Der TSV Schöneberg konnte in jedem Spiel mit dem Gegner mithalten. „Wir haben gezeigt, dass wir in dieser Liga absolut konkurrenzfähig sind“, lautet die klare Einschätzung des Trainers. Diese Erkenntnis nährt die Zuversicht für die Rückrunde – zumal die Liga extrem eng beieinanderliegt und nach oben wie nach unten noch vieles möglich ist.

Junge Impulse, schmerzhafter Abschied

Herausfordernd blieb in der Hinrunde mitunter die Kadertiefe, insbesondere an Spieltagen, an denen auch die zweite Mannschaft gefordert war. Abhilfe sollen nun mehrere Neuzugänge schaffen: Mit Mohammad Ibrahim, Sardar Amiri, Mohamed Abdulkadir und Kawa Bibo stoßen vier junge, talentierte Spieler zum Team, die im Training bereits einen starken Eindruck hinterlassen haben. Schwer wiegt dagegen der vorläufige Abschied von Dakhil Sino, der aus privaten Gründen nach Griechenland gegangen ist und sportlich wie menschlich eine Lücke hinterlässt.

Im Meisterschaftsrennen sieht man in Schöneberg keine offenen Fragen mehr: Altenhasungen/Istha habe sich die Titelambitionen mit konstant starken Leistungen verdient. Umso spannender verspricht der Abstiegskampf zu werden, der nach Einschätzung Skrzypczaks bis zum letzten Spieltag offenbleiben dürfte – möglicherweise auch für Teams, die sich aktuell noch in Sicherheit wähnen. Für den TSV Schöneberg selbst überwiegt der Optimismus, in dieser engen Liga noch einige Plätze gutzumachen.

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Aufrufe: 022.12.2025, 08:00 Uhr
Jan GundlachAutor