2025-12-17T10:26:01.779Z

Spielvorbericht
Steffen Geisendorf ist seit dieser Saison zurück beim SV SCHOTT Jena.
Steffen Geisendorf ist seit dieser Saison zurück beim SV SCHOTT Jena.

Zurück an alter Wirkungsstätte

Am kommenden Wochenende empfängt der SV Schmölln die Zweitvertretung von SCHOTT Jena. Beide Mannschaften sind mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet und sind somit auf Wiedergutmachung aus.

Im Vorfeld der Landesklassepartie zwischen dem SV Schmölln und SCHOTT Jena II haben wir mit SCHOTT-Chefcoach Steffen Geisendorf gesprochen. Im FuPa-Interview äußert sich der Rückkehrer über seine ersten Wochen beim SV SCHOTT Jena II, die Gründe für die beiden Auftaktniederlagen und auch über den kommenden Gegner.

FuPa Thüringen: Hallo Steffen, nach deiner Zeit beim FC Thüringen Jena und bei Wismut Gera bist du seit dieser Saison zurück beim SV SCHOTT Jena. Wie hast du die ersten Wochen als Trainer der zweiten Mannschaft wahrgenommen?

Steffen Geisendorf: Die ersten Wochen im Verein waren sehr herzlich und sehr viele Gesichter von meiner ersten Amtszeit sind immer noch aktiv, was mich sehr freut. Mit dem Abteilungsleiter Robert Gering verliefen die Gespräche sehr schnell in die Richtung, dass ich in Zusammenarbeit mit Chris Lüneburg das Trainerteam für die Landesklassemannschaft bilde. Wir sollen und wollen den jungen und auch älteren Spielern Zusammenhalt und Richtung geben. Mit Pascal Nietschmann wurde mir die Einarbeitung sehr schnell und unkompliziert erleichtert. Nach bewegten Zeiten geht es uns und mir darum, zusammen mit der ersten Mannschaft und der U19 Spieler zu formen, die wir bestenfalls auf unsere erste Mannschaft vorbereiten. Am meisten freue ich mich, dass mit Juri Minajew und den Ordnern noch sehr viele bekannte Gesichter in der Oberaue aktiv sind.

FuPa Thüringen: Mit zwei Niederlagen aus zwei Spielen war der Saisonstart nicht sehr zufriedenstellend. Was sind in deinen Augen die Gründe dafür?

Steffen Geisendorf: Sportlich ist es erst einmal so, dass wir aus Spielern der dritten Mannschaft, der U19 und aus den bestehenden Spielern eine Mannschaft formen müssen. In Summe waren es 16 neue Spieler, was natürlich Zeit braucht. Während der Vorbereitung konnten wir mit Anton Runge und Benedikt Schlenzig zwei tolle Spieler an die erste Mannschaft heranführen. Mit Dewart, Lange, Papadhima, Hoffmann, Dziomber und Siegl gaben einige ihr Landesklassendebüt. Es wird in Summe aber noch Zeit brauchen, bis wir uns als Mannschaft gefunden haben. Am besten gelingt dies natürlich mit Siegen, was uns in den ersten beiden Partien leider nicht gelungen ist. Beide Spiele waren sehr eng und wir haben sie aufgrund von individuellen Fehlern verloren, weshalb das Hauptaugenmerk auf der Minimierung der Fehler liegen wird.

FuPa Thüringen: Am Wochenende wartet mit dem SV Schmölln der Vizemeister der Vorsaison. Jedoch hat auch Schmölln beide Auftaktspiele verloren. Wie stellst du deine Mannschaft auf die Partie ein und wie erwartest du den Gegner?

Steffen Geisendorf: In Hinblick auf das Spiel gegen Schmölln schauen wir zwar etwas zum Gegner, orientieren uns aber mehr an uns selbst. Für eine zweite Mannschaft ist die Liga und der Gegner eher zweitrangig. Wichtiger ist es, den Spielern die nötige Wettkampfhärte zu geben und das in der Woche trainierte auf den Platz zu bekommen. Sollte uns das gelingen, werden die Punkte von allein kommen. Ich sehe Schmölln als spielstarke und gut eingestellte Mannschaft, welche die zwei Niederlagen und zehn Gegentore sicherlich korrigieren möchte. Ich rechne mit einem 50:50 Spiel, bei dem die Mannschaft gewinnen wird, die das Gefühl am schnellsten ablegt, gewinnen zu müssen.

Aufrufe: 028.8.2025, 18:00 Uhr
Fabian GöbAutor