2024-04-19T07:32:36.736Z

Spielbericht
Ein hart umkämpftes Relegationsduell lieferten sich der TSV Geiselbullach (gelbe Trikots) und der SC Unterpfaffenhofen – mit dem glücklicheren Ende für die Gäste aus Germering.
Ein hart umkämpftes Relegationsduell lieferten sich der TSV Geiselbullach (gelbe Trikots) und der SC Unterpfaffenhofen – mit dem glücklicheren Ende für die Gäste aus Germering. – Foto: Peter Weber

Zugspitz-Relegation-Rückspiele: Wer behält am Samstag die Nerven?

Es geht um Bezirksliga, Kreisliga und Kreisklasse

Drei Relegationsspiele stehen am Samstag an. In zweien davon fällt die Entscheidung über Auf- und Abstieg. Der Sieger des dritten muss nochmal ran.

Landkreis - Im Rennen um die Bezirksliga stehen sich der SC Unterpfaffenhofen und der TSV Geiselbullach gegenüber. Wer sich in diesem Halbfinalduell durchsetzt, muss nächste Woche noch zwei Mal gegen den Sieger aus dem Duell zwischen der DJK Pasing und dem TSV Peißenberg ran. Für die vier Teams aus den Relegationspartien zwischen der SpVgg Wildenroth und dem SV Haspelmoor sowie dem FC Weil und dem SC Fürstenfeldbruck steht dagegen schon am Samstag fest, in welcher Liga sie kommende Saison spielen werden.

Unterpfaffenhofen ist gewarnt vor Geiselbullach: „Auf keinen Fall auf Unentschieden spielen“

Im Lager des SC Unterpfaffenhofen herrscht nach dem 2:1-Sieg über den TSV Geiselbullach Erleichterung, mehr aber auch nicht. „Wir werden auch am Samstagnachmittag versuchen, unser Spiel zu machen – diszipliniert und sicher. Wir werden aber auf keinen Fall auf Unentschieden spielen“, sagt SCU-Trainer Franco Simon. Denn: „Das wäre töricht und ist bei so einem Entscheidungsspiel auch nicht möglich. Der Schuss könnte nach hinten losgehen.“

Aber auch Geiselbullachs Stefan Held glaubt an sein Team. „Wir fahren mit großem Selbstvertrauen nach Unterpfaffenhofen mit dem Wissen, dass wir an unsere Leistungsgrenze gehen müssen.“ Der Bullacher Spielertrainer muss im Rückspiel (Anpfiff um 15 Uhr) auf seinen Bruder Martin Held verzichten. Der zog sich im Hinspiel einen Muskelbündelriss zu.

SC Fürstenfeldbruck beim FC Weil: „Wir müssen ruhig bleiben“

Mit einer knappen 3:2-Führung im Gepäck reist der SC Fürstenfeldbruck am Samstag, 15 Uhr, zum Relegationsrückspiel zum FC Weil. Mit einem Unentschieden oder einem Sieg würden die Kreisstädter den Klassenerhalt auf den allerletzten Drücker schaffen. Bei einer Niederlage mit einem Tor Unterschied würde es Verlängerung geben, bei einer höheren Pleite wäre der Absturz in die Kreisklasse besiegelt.

SCF-Trainer Victor Medeleanu gibt sich vor dem schwierigen Auswärtsspiel zuversichtlich: „Wenn wir die Leistung auf den Platz bringen, die wir können, bin ich zuversichtlich.“ Weiter sagte der Brucker Coach: „Die Mannschaft hat im Hinspiel gezeigt, dass sie mit Druck umgehen kann.“ Im Rückspiel erwartet Medeleanu ein heißblütiges Publikum. Von daher lautet die Devise: „Wir müssen ruhig bleiben.“

Die SpVgg Wildenroth setzt gegen den SV Haspelmoor auf den Heimvorteil

Mit dem Schwung der zweiten Halbzeit des Hinspiel will die SpVgg Wildenroth den Aufstieg packen. „Da sind wir echt stark aufgetreten“, sagt Wildenroths Trainer Nils Hufschlag. Das stimmt ihn optimistisch für das Rückspiel, das am Samstag um 15 Uhr beginnt. Der SpVgg-Trainer setzt dabei auf den Heimvorteil. „Den wollen wir nutzen.“ In den zwölf Partien zu Hause hat Wildenroth nur einmal verloren.

Gedämpfter ist die Stimmungslage beim Haspelmoorer Coach Jürgen Schamberger. Schon allein deshalb, weil er im Vergleich zum Hinspiel mit Philip Huber, Benjamin Kantweg und Andreas Robeller auf drei Verletzte verzichten muss. „Zur Not muss ich selber nochmal auflaufen“, so der 47-jährige. Auf jeden Fall müsse man defensiv sehr stabil stehen. Doch Schamberger will die Situation annehmen: „Wir werden alles reinhauen.“ (Dieter Metzler, Dirk Schiffner, Hans Kürzl)

Aufrufe: 02.6.2023, 12:21 Uhr
Hans KürzlAutor