Bereits am Mittwoch besiegte Schlusslicht Oerlikon/Polizei in einem vorgezogenen Spiel der 21. Runde Nachbar Unterstrass in einem packenden Fight 4:3 und lässt sich damit alle Optionen offen, da die anderen bedrohten Teams allesamt verloren. Ganz vorne lässt sich Zürich City weiterhin nicht aus dem Konzept bringen. Oetwil-Geroldswil siegt gegen Regensdorf 2:0 und verteidigt damit Rang 2.
Zürich City vertröstet Wettswil-Bonstetten 2
Tabellenführer Zürich City lässt auch bei Abstiegskandidat Wettswil-Bonstetten 2 nichts anbrennen und siegt standesgemäss 3:1. In der 8. Minute brachte Sow den klaren Favoriten mit seinem 12. Saisontor in Führung. Zehn Minuten später erhöhte Kuka auf 2:0 und minimierte damit die Hoffnungen der Platzherren. Diese kam dann aber kurz vor der Pause doch noch zurück, als Horak verkürzen konnte.
Nach einer Stunde war dann aber Ende Feuer für die Säuliämtler, als Ramdani den Zwei-Tore-Vorsprung wieder herstellte und auch nicht mehr aus der Hand gab. Am nächsten Wochenende empfängt der Leader Verfolger Oetwil-Geroldswil und könnte da im Erfolgsfall schon beinahe Nägel mit Köpfen machen. WB 2 muss sein Glück erneut versuchen.
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Höngg 2 hält Adliswil auf Distanz
Das 1:1-Schlussresultat in Höngg stand bereits nach gut zwanzig Minuten fest. Der 19-jährige Wiesendorf brachte die Gastgeber in der 7. Minute in Führung, Kobba glich dann in der 23. aus. Höngg verbleibt damit in der oberen Tabellenhälfte, Adliswil wird zumindest mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben.
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Wädenswil wieder in der Herbstform
Aufsteiger Wädenswil beweist beim 5:2-Sieg gegen Wiedikon seine Treffsicherheit; kein Team hat bisher mehr Tore erzielt als Wädi (52). Nach einer guten Viertelstunde stand Marc Betschart bereits als Doppel-Torschütze fest (10./17.). In der 25. Minute erhöhte Pumpalovic gar auf 3:0, ehe Ivan Bonfardin praktisch im Gegenzug verkürzen konnte.
Zehn Minuten nach der Pause markierte Marc Betschart sein sechstes Saisontor, das dritte an diesem Tag. Auch da dauerte die Reaktion Wiedikons nicht lange: Captain Fabio De Tommasi verwandelte einen Elfmeter zu seinem ebenfalls sechsten Saisontor, davon etliche Penaltys. Wädenswils Toptorschütze Ridge Munsy machte dann nach einer Stunde ebenfalls auf sich aufmerksam und erzielte seinen 14. Saisontreffer zum Schlussresultat. Wädenswil überholt damit Wiedikon in der Tabelle.
Oerlikon/Polizeis Siegestor fällt in der 95. Minute
In einer an Dramatik kaum zu überbietenden Partie schlägt die Rote Laterne Oerlikon/Polizei Absteiger Unterstrass dank eines ultra späten Tores 4:3.
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Lange Zeit deutete nichts auf diesen Ausgang hin, denn Unterstrass schien die Partie im Griff zu haben. Nach einer halben Stunde liess Routinier Sall seinen Gegenspieler ins Leere laufen und verwertete gekonnt zum 1:0. Bereits zuvor hatte das Steinkluppe-Team zwei Grosschancen liegengelassen. Als dann Hebbeker in der 38. Minute erhöhte, schienen die Gäste der Favoritenrolle gerecht zu werden; die Rechnung wurde aber ohne den Wirt gemacht: In der 45. und der 2. Minute der Nachspielzeit glichen die jungen Pedro Sousa und Sanchez das Spiel aus!
In der 55. Minute erzielte Amadé Sall mit einem direkt verwandelten Freistoss den erneuten Führungstreffer für die Gäste; es war dies sein achtes Saisontor. Nur wenig später traf Bandli die Latte und versemmelte auch den Abpraller. Die Strafe folgte auf dem Fuss, denn Cordeiro erzielte in der 66. Minute den Ausgleich zum 3:3. Zehn Minuten später wurde Unterstrass nach einer strittigen Situation ein Tor aberkannt - "da hätte auch der VAR seine liebe Mühe damit gehabt," wie Korrespondent Christian Baer festhielt.
Es lief bereits die 95. (!) Minute, als Luka Pocek den Hammer auspackte und zum umjubelten Siegestor traf. Der Skurrilität nicht genug, war dieser erst eine Minute zuvor eingewechselt worden!! Mit diesem Sieg ist für Oerlikon/Polizei wieder Land in Sicht.
Horgen siegt bei Red Star 2
Red Star 2 kann auch gegen Horgen nicht punkten und verbleibt nach dem 1:2 in prekärer Lage - der Abstiegskampf präsentiert sich genauso spannend wie in der Super League.
Die Gäste gingen in der 20. Minute durch Limani (18) in Führung. Zehn Minuten zuvor musste FCH-Torhüter Zurbuchen durch Iregbulem ersetzt werden. Kurz vor der Pause erzielte mit Eni Hoxha ebenfalls ein 18-Jähriger mit seinem 8. Saisontor den Ausgleich. Gut zehn Minuten später schoss Jan Wintermantel den erneuten Führungstreffer der Horgner; auch er wurde erst kürzlich 21 Jahre alt und ist somit nur unwesentlich älter als die vorigen Torschützen.
Das knappe Resultat hielt dann bis zum Schluss, wobei die Schlussphase hektisch ablief: Mussten zuvor keine Verwarnungen ausgesprochen werden, waren es in den letzten gut zehn Minuten doch deren fünf. Horgen befindet sich nun nach dem Trainerwechsel wieder im Aufwind, den Rotsternen steht in den nächsten Wochen ein happiges Programm mit starken Gegnern bevor.
Oetwil-Geroldswil Sieger beim Duell zweier formstarker Teams
Sowohl Oetwil-Geroldswil wie auch Regensdorf dürfen auf eine bisher erfolgreiche Rückrunde zurückblicken, die Limmattaler behielten diesmal beim 2:0 die Oberhand.
In der 40. Minute brach Patrick Pereira mit seinem 17. Saisontor den Bann. Auch das 2:0 in der 58. Minute erzielte mit Anthony Gullo ein Routinier. Regensdorf versuchte es in der 80. Minute noch mit einem Vierfach-Wechsel, allerdings ohne Erfolg. Für das siegreiche Oetwil-Geroldswil geht es nun am nächsten Wochenende bei Zürich City um die Wahrung der letzten (theoretischen) Chance im Kampf um den Aufstieg.
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Urdorf mit unglaublicher Konstanz
Das drittplatzierte Urdorf gewinnt mit dem knappsten aller Resultate gegen YF Juventus 2 und festigt durch den 1:0-Sieg den Platz auf dem Treppchen. Die Urdorfer weisen eine beeindruckende Konstanz auf: In den Vorschauen waren die Limmattaler mit Regelmässigkeit nicht nicht nur alphabetisch weit hinten, sondern auch tabellarisch. Vor Jahren retteten sie sich in Männedorf in letzter Sekunde vor dem Abstieg um danach kontinuierlich nach oben zu klettern. Dies verdient auch einmal Lob und Anerkennung.
Gegen YF Juventus war es jetzt nicht gerade das Sahnehäubchen auf der Torte, den Sieg gab es aber allemal durch das Tor von Ex-Profi Marco Schönbächler in der 26. Minute. Nach einer guten Stunde erwies Hüseyin Eralp seiner Mannschaft einen Bärendienst und wanderte nicht auf die Alp oder in den Nationalpark, sondern in die Garderobe nach der zweiten Gelben. Am Resultat änderte sich nichts mehr, für YF Juventus ist es Treten an Ort.
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