
Bevor sich die Landesliga Süd in die Winterpause verabschiedet, stehen vier richtungsweisende Nachholspiele an. Sie bringen alle Facetten eines späten Jahresfinales: Titelambitionen treffen auf Abstiegsangst, Formkrisen auf Überraschungssiege – und manches Team muss noch einmal über seine Grenzen gehen.
Für den Tabellenvorletzten aus Lauchhammer könnte die Aufgabe kaum größer sein. Nach dem 1:5 bei Brieske/Senftenberg – einer Partie, in der die Defensive gleich mehrfach zerfiel und nur Justin Weser in der 59. Minute ein Lebenszeichen setzte – geht es nun gegen eine starke Offensive. Seelow reist ausgeruht an: Das Duell gegen Döbern musste abgesagt werden. Seelow steht unter Zugzwang, denn die Konkurrenz im Titelkampf wird immer dichter. Lauchhammer dagegen kämpft um jedes kleine Zeichen von Stabilität. Die Vorzeichen sind ungleich – und genau darin liegt der Reiz dieser Partie.
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Döbern war zuletzt spielfrei, weil das Auswärtsspiel in Seelow abgesagt wurde. Hohenleipisch dagegen reist mit breiter Brust an. Das 3:2 gegen Ströbitz war ein packendes Spiel. Tom Richter legte früh vor, dann folgte der Doppelpack von Felix Kniesche in der 51. und 70. Minute. Obwohl Ströbitz durch Florian Triebswetter und Jannes Preuß noch einmal dramatisch verkürzte, hielt der VfB stand und behauptete seine starke Position als Jäger der Spitzengruppe. Für Döbern ist dieses Spiel ein Charaktertest – für Hohenleipisch die Chance, sich vor der Winterpause noch deutlicher in der oberen Tabellenhälfte festzusetzen.
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Guben geht als Tabellenzweiter in dieses Nachholspiel – und die Mannschaft hat allen Grund zum Selbstvertrauen. Das 3:2 in Krieschow war ein echter Statement-Sieg. Franz Krüger (14.) und Danny Vu Tuan (24.) legten früh vor, und selbst nach Krieschows Ausgleich durch Louis Scheppan und ein Eigentor von Janne Laugks blieb Guben stabil. Francisco De Oliveria Silva belohnte die Auswärtsleistung in der 87. Minute mit dem umjubelten Siegtreffer.
Wildau dagegen erlebte ein bitteres 0:3 in Großziethen. Die beiden frühen Treffer von Timothy Bäumker (13. und 25. Minute) und das späte 3:0 durch Benedikt Jenkins verdeutlichten die Schwächen, die Wildau dringend abstellen muss. Guben will mit einem Auswärtssieg mit Spitzenreiter FSV 63 Luckenwalde II von den Punkten her gleichziehen. Für Wildau hingegen geht es um eine Reaktion auf ein enttäuschendes Auswärtsspiel.
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Großziethen musste zuletzt eine Pause einlegen. Auch Trebbin war am vergangenen Wochenende nicht im Einsatz. Das ausgefallene Spiel zwischen beiden Teams wurde gleich für Samstag angesetzt. Großziethen kämpft um Anschluss – Trebbin will seinen Platz im Tabellenmittelfeld festigen.
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