2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielbericht
– Foto: Thomas Gorlt

ZFC zieht in Weida ins Finale ein

Für die Weidaer Mannschaft war das Erreichen des Halbfinals im Thüringenpokal ein absoluter Saisonhöhepunkt. Erstmals war der FC Thüringen unter die letzten Vier eingezogen.

Allerdings war es klar, dass man gegen Regionalligist ZFC Meuselwitz krasser Außenseiter war...

BERICHT von Volker Georgius // FC Thüringen Weida

Der ZFC übernahm wie erwartet von Beginn an das Zepter. Fischer schoss aus guter Position daneben. Dann erkämpfte sich der FC Thüringen den ersten Eckball und eine hochkarätige Tormöglichkeit. Weidas bester Torschütze Oliver Peuker, der am Spieltag seinen 24. Geburtstag feierte, brachte den Ball nach innen, Califo Baldes schönen Fallrückzieher in die Mitte köpfte Dörlitz platziert aufs Tor, aber Keeper Sedlak verhinderte mit einer Glanzparade die Weidaer Führung. Eine halbe Stunde lang war die Weidaer Abwehr Herr der Lage. Dann war es erneut Fischer, der Björn Stegemann zu einer Klasse Abwehr zwang. Der Weidaer Torwart stand schon in den ersten vier Pokalspielen zwischen den Pfosten und erhielt auch im Halbfinale das Vertrauen. Nach der folgenden Ecke unterlief Weidas Kapitän Dominic Schmidt im Luftkampf ein unglückliches Eigentor per Kopf. Meuselwitz führte und legte noch vor der Pause nach, als Nils Schätzle in der Mitte an den Ball kam und vollendete.

In der 2. Halbzeit fast sofort das 0:3. Eine Kerze von Luca Bürger landete an der Querlatte, Pauling schaltete am schnellsten und traf. Wenig später konnte auch der zahlreiche Weidaer Anhang jubeln. Einen Freistoß von Balde köpfte der aufgerückte Maximilian Dörlitz in die Maschen. 755 zahlende Zuschauer hatten bei äußerst kühlen Temperaturen den Weg auf den Roten Hügel gefunden. Aber schon 2 Minuten später stellte der Gast den alten Abstand wieder her. Kapitän Eckardt köpfte eine Miatke-Ecke ein. Damit war die Partie endgültig gelaufen und dem ZFC gelangen noch zwei weitere Treffer durch Luis Fischer. Beim 1:5 erwarteten die Weidaer Spieler nach eigenem Foul an der rechten Seite den Pfiff, der Schiedsrichter lies Vorteil laufen und Fischer schoss ein, ebenso wie beim 6. und letzten Treffer, als Hartmann seinen Schuss unglücklich ins Tor abfälschte.

Fazit: Für Weida war es ein großes Fußballerlebnis. Die Meuselwitzer freuten sich über den Einzug ins Finale, das auf der Zipsendorfer Glaserkuppe stattfindet. Gegner ist am 25. Mai der FC Carl Zeiss Jena. Weida muss nun sofort wieder auf den Punktspielrythmus umstellen, denn am Ostersonnabend steigt das Lokalderby bei der BSG Wismut Gera, ein Nachholespiel aus der 1. Halbserie. Hier sind alle Weidaer Tugenden gefragt, um bestehen zu können.

Aufrufe: 027.3.2024, 16:30 Uhr
V. Georgius / FC Thüringen WeidaAutor