2024-05-08T14:46:11.570Z

Interview
In dieser Saison könnte Lukas Scheuring (links) noch keinen eigenen Treffer bejubeln. Ohnehin herrscht beim SV Arnstadt Offensiv aktuell etwas Flaute. Patrick Hädrich (rechts im Bild) hat immerhin schon fünf Saisontore. Der fehlt seinem Team aber aktuell.
In dieser Saison könnte Lukas Scheuring (links) noch keinen eigenen Treffer bejubeln. Ohnehin herrscht beim SV Arnstadt Offensiv aktuell etwas Flaute. Patrick Hädrich (rechts im Bild) hat immerhin schon fünf Saisontore. Der fehlt seinem Team aber aktuell. – Foto: Christian Igel

Zeit, die rote Laterne abzugeben

Den Start ins Fußballjahr 2024 hatte sich der SV 09 Arnstadt in der Oberliga anders vorgestellt: Drei Spiele, 0:8 Tore, keine Punkte.

Mit Stürmer Lukas Scheuring betreiben wir Fehlersuche, sprechen über die Torflaute der Nullneuner, seine persönliche Bilanz und blicken auf das richtungsweisende Kellerduell gegen den FC Grimma.

FuPa Thüringen: Hi Lukas, wie beurteilst du euren Start ins Pflichtspieljahr? Was fehlte, um Zählbares einzufahren?
Lukas Scheuring: Unser Start ins Pflichtspieljahr war definitiv holprig. Die Umstellung auf das neue Trainerteam war neben dem Klassenerhalt eine große Herausforderung für uns. Zudem ist die Zahl der verletzten Spieler, die normalerweise auch Leistungsträger sind, gestiegen. Dadurch fehlte es uns an Stabilität und Durchschlagskraft in der Offensive. Vor allem hat uns das nötige Glück vor dem Tor gefehlt, um Zählbares einzufahren.

FuPa Thüringen: Auffällig ist, dass ihr kaum Tore erzielt. Nach der Winterpause habt ihr noch gar nicht getroffen. Hast du dafür eine Erklärung?
Lukas: Es gibt mehrere Gründe dafür, dass wir kaum Tore erzielt haben. Der letzte Pass vorm Tor ist oft ungenau, wodurch wir uns selbst im Weg stehen und gute Chancen nicht nutzen können. Zudem fehlt uns unser Torjäger Patrick (Ann. d. Redaktion: Patrick Hädrich), der normalerweise für Tore sorgt und eine wichtige Rolle im Angriffsspiel einnimmt (zwinkernd). Es ist wichtig, dass wir an unseren Abschlüssen arbeiten und wieder effektiver vor dem gegnerischen Tor werden, um in Zukunft wieder erfolgreich zu sein.

FuPa Thüringen: Auch bei dir persönlich steht noch kein Saisontor zu Buche. Was fehlt dir?
Lukas: Da spielt sicherlich die lange Verletzungsphase von Oktober bis Februar eine Rolle. Meine Vorbereitung fiel dementsprechend sehr kurz aus, was sich auf meine Form auswirken könnte. Zudem setze ich mich selbst im Spiel gern unter Druck, sodass der Ball eher mal neben dem Tor landet (zwinkernd).
Die Anspiele in torgefährliche Räume sind meiner Meinung nach kein Grund dafür, sondern das fehlende Quäntchen Glück vor dem Tor oder die Leistung der gegnerischen Torhüter. Es ist definitiv eine Kombination aus verschiedenen Faktoren, die dazu führen, dass ich noch kein Saisontor erzielen konnte.

FuPa Thüringen: Grimma ist jetzt ein „6-Punkte-Spiel“ oder? Was macht dich optimistisch, dass ihr gewinnt und die rote Laterne dem Gegner mit auf die Heimreise gebt?
Lukas: Ja, definitiv ein 6-Punkte-Spiel. Trotz den letzten Niederlagen gehen wir wieder als Einheit auf den Platz. Wenn wir vor allem die Leistung vom Spiel gegen Halberstadt aufzeigen können, haben wir sehr gute Chancen zu gewinnen. Und seien wir mal ehrlich, es ist auch an der Zeit, dass wir die rote Laterne mal wieder abgeben. Wir sind optimistisch und motiviert, dieses wichtige Spiel zu gewinnen und Grimma mit leeren Händen nach Hause zu schicken.

FuPa Thüringen: Was für ein Spiel erwartest Du gegen Grimma? Worauf kommt es an, um als Sieger vom Feld zu gehen?
Lukas: Ich erwarte ein sehr kampf- und körperbetontes Spiel gegen Grimma. Es wird darauf ankommen, die Grundtugenden des Fußballs zu zeigen, wie Mut, Kommunikation und Leidenschaft. Außerdem spielt die Mentalität jedes Spielers eine große Rolle. Es wird entscheidend sein, dass wir als Team geschlossen auftreten und alles geben, um die drei Punkte zu holen.

Aufrufe: 014.3.2024, 11:30 Uhr
André HofmannAutor