2025-10-30T14:25:35.653Z

Allgemeines
– Foto: Marie Beermann

Zehn Spieler bleiben Werner SC treu – Kapitän Lachowicz geht im Sommer

Der Landesliga-Aufsteiger ist gut ins Pflichtspieljahr 2025 gestartet.

Dass der Werner SC für positive Schlagzeilen sorgt, gilt seit Herbst 2024 nicht als selbstverständlich, denn schon seit Saisonbeginn schwirren Nachrichten um vereinsinterne Unruhen über den Club. Doch mittlerweile fährt der WSC nach der Übernahme des neuen Fußballvorstandes wieder in ruhigere Gewässer.

Sportlich könnte es für die Mannschaft von Trainer Lars Müller, der im Sommer von Pascal Harder beerbt wird, aktuell ohnehin nicht besser laufen. Mit sieben Punkten aus drei Spielen ist man optimal aus der Winterpause zurückgekommen, jüngst knüpfte man Tabellenführer FC Nordkirchen im Derby gar ein 2:2 ab, sodass der Aufsteiger nach dem 20. Spieltag über den Strich springen konnte.

Ob es dann am Ende auch für den Klassenerhalt reicht, bleibt abzuwarten. Nichtsdestotrotz muss der neue Sportvorstand des Werner SC um Andre Kracker, Ingo Börger und Marc Dittloff den Kader für die Saison 2025/26 zusammenstellen – ob Landes- oder Bezirksliga.

"Die Kaderplanung läuft schon sehr gut und wir sind weit fortgeschritten", berichtet Kracker den "Ruhr Nachrichten". Man habe "schon einen Plan und unsere Vorstellungen für die kommende Saison".

Zehn Spielern haben dem WSC ligaunabhängig für die kommende Spielzeit zugesagt: Moatez Omar, Finn Drücker, Tim Abdinghoff, Jannik Prinz, Zoran Martinovic, Nico Holtmann, Henrik Pollak, Colin Lachowicz, Eftal Calikbasi und Felix Wottke spielen auch für mindestens eine weitere Saison in Werne.

Kapitän geht, Leistungsträger tritt kürzer

"Realistisch gesehen planen wir zweigleisig, es geht nicht anders. Am liebsten planen wir natürlich mit der Landesliga, aber das ist alles offen mit den Spielern und Trainern so besprochen", so Kracker weiter. Zudem sei man auch in Gesprächen mit potenziellen externen Zugängen, um den Kader in der Breite zu verstärken. "Wir wollen die Möglichkeit haben, Spiele auch mal von der Bank aus entschieden zu können."

Allerdings hat der WSC auch Verluste zu verzeichnen. So wird Leistungsträger Robin Przybilla dem Verein nur noch sporadisch zur Verfügung stehen. Der Angreifer, der 2018 vom damaligen Oberligisten und heutigen Ligakonkurrenten Hammer SpVg kam, wird aus beruflichen Gründen nach Düsseldorf ziehen, doch soll weiter angemeldet bleiben um auszuhelfen, sollte es zeitlich passen.

Zudem wird auch Kapitän Yannick Lachowicz seine Zelte am Lindert im Sommer nach insgesamt acht Jahren und über 100 Pflichtspielen abbauen. "Yannick hat sich entschieden, etwas anderes zu machen. Ich weiß nicht, wohin es für ihn geht", erklärt Marc Dittloff den "Ruhr Nachrichten".

Die Tür beim WSC wird sich für den Spielführer allerdings nicht für ewig schließen. "Wir haben Yannick klar gesagt, dass er hier jederzeit herzlich willkommen ist. Ich versuche immer, zu ehemaligen Spielern einen guten Draht zu halten", so Dittloff weiter.

Aufrufe: 025.2.2025, 14:50 Uhr
redAutor