2024-06-14T14:12:32.331Z

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Hofft auf eine Überraschung: Beris Vrebac.
Hofft auf eine Überraschung: Beris Vrebac. – Foto: VfR

Zehn Rheinberger Prestigeduelle

Am Sonntag spielen fünf Mannschaften den neuen Rheinberger Hallen-Stadtmeister aus. Haushoher Favorit ist wieder der SV Budberg.

Über die Favoritenrolle bei den Rheinberger Stadtmeisterschaften in der Großraumsporthalle am Schulzentrum mit fünf Mannschaften muss nicht groß gesprochen werden. Landesliga-Aufsteiger und Pokalverteidiger SV Budberg wird am Sonntag zwar ohne einige Leistungsträger wie Torjäger Moritz Paul antreten, dennoch aber erneut als erster Anwärter auf den Turniersieg vor den sprungreduzierten Futsalball treten.

Ausrichter ist diesmal der TuS Borth, Hallensprecher Vorstandsmitglied Oliver Herlitz, der von A-Jugend-Spieler Raphael Günther unterstützt wird. Der Ball rollt am 7. Januar ab 14 Uhr.


SV Budberg Bei den letzten Stadtmeisterschaften unter dem Dach gewann der offensivstarke Landesligist alle vier Partien und erzielte dabei 19 Tore. „Wir wollen natürlich den Titel verteidigen und dabei gepflegten Fußball zeigen“, sagt Trainer Tim Wilke. „Unsere Mannschaft wird sehr jung, für einige der Jungs wird’s sogar die erste Teilnahme bei diesem Turnier sein.“ Unter anderem werden Oliver Nowak, Lennart Hahn sowie Benedict Vana mitspielen. Wegen Blessuren wurden neben Paul auch Mike Terfloth, Fynn Eckhardt und Kapitän Jan Luca Häselhoff nicht nominiert.


Concordia Rheinberg Die A-Liga-Truppe verlor im vergangenen Jahr das entscheidende Spiel gegen Budberg mit 2:4 und wurde Zweiter. Auch diesmal enden die Stadtmeisterschaften mit dem Duell zwischen dem SVB und Rheinberg. „Die Jungs haben selber den Anspruch, dass diese Partie um 17 Uhr wieder ein Endspiel um den Wanderpokal für sie ist“, so Coach Manfred Wranik, der das Geschehen erneut von der Tribüne aus verfolgen möchte. Er überträgt die Verantwortung an seinen Co-Trainer Ingo Feß. Zum Team gehören auch die ausgewiesenen Hallenspieler Jonas Baumbach, Jonas van den Brock und Winter-Neuzugang Edis Junuzovic.


TuS Borth Patrick Heydrich, der Trainer des A-Ligisten, möchte, dass sein Team den Zuschauern „viel Performance“ bietet. Vornehmliches Ziel sei es, nicht Letzter zu werden. „Der Spaß sollte im Vordergrund stehen“, meint Heydrich, der von den beiden Winter-Zugängen Benjamin Dona Fils aufbieten möchte. Von den drei Schlussmännern wird Maik Röcke spielen. Peter Bäcker oder Jan Luka Drewes, die zu den Borther Hallenspezialisten gehören, sollen die Gegner ordentlich beschäftigen.

SV Millingen Das Team von Oliver Kraft ist der dritte A-Ligist im Teilnehmerfeld. Für den Coach, der im Sommer die Mannschaft übernahm, sind‘s die ersten Rheinberger Hallen-Stadtmeisterschaften: „Wir haben zwar nur einen kleinen Kader von acht bis zehn Spielern, die aber alle richtig Bock haben.“ Budberg sei der klare Favorit, dahinter bei der Platzierung „alles offen“. Keiner der drei neuen Spieler, die den Kader in der Rückrunde verstärken, wird am Sonntag das SVM-Trikot überstreifen. Ein anstrengendes Wochenende steht Raphael Böing bevor. Der Keeper wird nicht nur am Sonntag, sondern auch heute beim Turnier der Reserveteams für die Millinger „Zweite“ zwischen den Pfosten stehen.

SV Orsoy Die B-Liga-Mannschaft von Beris Vrebac möchte erfolgreicher sein als im Vorjahr, als sie in allen vier Begegnungen leer ausging und 20 Treffer hinnehmen musste. „Wir werden diesmal einen besseren Kader zur Verfügung haben“, verspricht der Trainer, der morgen die Auftritte der Orsoyer Fußballer von der Tribüne aus verfolgen wird. Das Sagen am Spielfeldrand hat Teammanager David Starzynski, der auf den eigentlich eingeplanten Peter Schumacher verzichten muss. Der Verteidiger war am Donnerstag beim Hallentraining umgeknickt. Vrebacs Appell: „Meine Jungs sollen nicht übertreiben und bloß aufpassen, dass sich nicht noch jemand verletzt.“

Aufrufe: 05.1.2024, 21:45 Uhr
René PutjusAutor