2024-04-24T13:20:38.835Z

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Die Fans des WSV machten sich visuell bemerkbar.
Die Fans des WSV machten sich visuell bemerkbar. – Foto: Sascha Köppen

Ticker Niederrheinpokalfinale live: So liefen die 90 Minuten

Wer Wuppertaler SV geht fraglos als Favorit in das Finale, doch der SV Straelen ist auch immer für eine Überraschung gut.

Am Samstag findet im Stadion des MSV Duisburg das Niederrheinpokalfinale zwischen dem SV Straelen und dem Wuppertaler SV ab 16.15 Uhr statt. Hier gibt es den Liveticker und den Vorbericht.

>>> Hier geht es zum Liveticker SV Straelen - Wuppertaler SV!

Wer sich nur an den Jahreshöhepunkten mit dem Amateurfußball beschäftigt, der könnte am Samstag für einen Moment glauben, die ARD strahle in ihrer Konferenz am Finaltag der Amateure aus Versehen das Niederrheinpokal-Finale des Vorjahres aus. Denn der Spielort ist wieder die Arena in Duisburg, und es stehen sich wieder der SV Straelen und der Wuppertaler SV gegenüber. Es gibt auch ansonsten noch Parallelen zum Vorjahr, aber auch Unterschiede. Wie dem auch sei: Ab 16.15 Uhr könnt ihr das Spiel am Samstag hier im Liveticker verfolgen.

Auch im Vorjahr waren die Wuppertaler der Favorit, die Umstände haben sich aber dennoch verändert. Denn inzwischen ist der WSV ein Team, das als Dritter in der Regionalliga West lange Zeit sogar in Reichweite der Aufstiegsfavoriten war und nach der Meinung einer ganzen Reihe von Beobachtern in der neuen Saison vielleicht sogar den nächsten Schritt machen könnte. Der Verein steht inzwischen auf weit solideren Füßen als noch vor anderthalb Jahren, hat die Saison neun Plätze besser abgeschlossen als vor Jahresfrist. Das Geld, das der Pokalsieg im Vorjahr gebracht hat, wurde offenbar sinnvoll eingesetzt.

Wuppertals Trainer Björn Mehnert ist allerdings nach wie vor kein Freund davon, sich auf die Favoritenposition zu verlassen. "Wir legen zwar den Fokus auf unser eigenes Team, aber natürlich wird auch der Gegner dabei berücksichtigt. Es ist schon so, dass der SV Straelen unter seinem neuen Trainer seine Spielweise verändert hat", erklärte Mehnert am Donnerstag in der Pressekonferenz zum Finale. "Von taktischen Zahlenspielen halte ich auch wenig. Es ist nicht entscheidend, ob man im 4-4-2 spielt, sondern wie man Räume besetzten und Überzahl herstellen kann."

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"Bin gespannt, wie Wuppertal spielt"

Sein Gegenüber Steffen Weiß präsentierte sich ebenfalls klar und aufgeräumt, obwohl der SV Straelen bisher nicht kommuniziert hat, wie es für ihn nach dem Finale weitergehen soll. Zwar weiß auch der Coach, dass für einen Sieg schon das eine oder andere zusammenkommen müsste, doch er setzt auf die Magie solcher Spiele. "In so einem Spiel werden auch mal Meter gemacht, die sonst vielleicht nicht immer gemacht werden. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie Wuppertal spielt und was wir dagegensetzen können", verriet Weiß. "Dafür musst Du auf jeden Fall niemanden motivieren." Auf die Frage, ob der im Sommer von Straelen nach Wuppertal wechselnde Tobias Peitz eine Alternative für das Spiel sein könne, sagte Weiß schmunzelnd: "Ich sage natürlich nichts zur Aufstellung, aber er ist auf jeden Fall eine Option." Den Straelenern ist zum zweiten Mal in Folge der Verbleib in der Regionalliga gelungen, wenn auch erst sicher am vorletzten Spieltag.

Klar betonte abschließend allerdings auch Mehnert: "Wir haben in der Liga zwar zweimal gegen Straelen gewonnen, und wir können uns auch der Favoritenrolle nicht entziehen, aber in einem solchen Pokalspiel ist alles, was vorher war, Makulatur."

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Aufrufe: 021.5.2022, 16:00 Uhr
Sascha KöppenAutor