Wuppertaler SV entlässt Trainer Dogan und installiert Teilzeit-Lösung

In einer Stellungnahme des WSV heißt es im Wortlaut: "Nach einer internen Analyse und intensiven Gesprächen im Anschluss an die 1:2-Heimniederlage gegen den 1. FC Bocholt hat der Wuppertaler Sportverein entschieden, sich mit sofortiger Wirkung von Cheftrainer Hüzeyfe Dogan zu trennen. Hüzeyfe Dogan führte die Mannschaft in der vergangenen Saison durch eine anspruchsvolle Phase. Unter seiner Regie konnte die Spielzeit 2022/23 mit dem zweiten Tabellenplatz beendet werden. Nach einem guten Saisonstart verliefen die letzten Wochen sowohl leistungs- als auch ergebnistechnisch mehr als unbefriedigend. Einstimmig sind die Verantwortlichen zu dem Schluss gekommen, dass neue Impulse gesetzt werden müssen, um den Negativtrend beenden zu können. Der Verein wünscht Hüzeyfe Dogan für seine Zukunft nur das Beste und bedankt sich für sein Engagement in den letzten vierzehn Monaten. U-19 Trainer Christian Britscho wird gemeinsam mit Co-Trainer Andy Steinmann und Torwart-Trainer Rene Grabowski ab morgen die Leitung der Trainingseinheiten übernehmen und die Mannschaft auf das Auswärtsspiel in Düren vorbereiten. Christian Britscho wird spätestens nach den drei Partien vor der Winterpause zur U-19-Bundesligamannschaft des WSV zurückkehren, um im neuen Jahr die Mission Klassenerhalt zu erreichen. Nach der Winterpause wird das Traineramt durch einen Trainer mit der Fußball-Lehrer-Lizenz (UEFA-Pro-Lizenz) besetzt werden."

>>> Das ist Hüzeyfe Dogan

Britscho nur bis Jahresende

"Ich wünsche der Mannschaft weiterhin viel Erfolg und bin nach wie vor überzeugt, dass die gesteckten Ziele erreicht werden können. Ganz besonders möchte ich mich bei Friedhelm Runge, dem Verein und den Fans für die letzten vierzehn Monate bedanken", verabschiedete sich Dogan, der zuvor Trainer der SSVg Velbert war. Wuppertal bestreitet bis zum Jahresende noch Spiele gegen den 1. FC Düren, Alemannia Aachen und Borussia Mönchengladbach II - ein anspruchsvolles Programm vor der Winterpause. Der WSV zählte im Vorfeld der Saison zu den Top-Aufstiegskandidaten, weshalb Rang sechs und neun Punkte Rückstand auf Bocholt selbstverständlich nicht zufriedenstellend sind.

Für Britscho wird das Spiel in Düren eine Rückkehr an die Seitenlinie der Profis sein, denn er war schon 2018 für 22 Partien im Einsatz. Die Trainersuche für das neue Jahr hat parallel begonnen.

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