2024-06-14T14:12:32.331Z

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Wormatia-Kapitän Sandro Loechelt (rot), hier im Duell mit dem Waldalgesheimer Karim Zeghli, ist seit seiner Rückkehr in bestechender Form.
Wormatia-Kapitän Sandro Loechelt (rot), hier im Duell mit dem Waldalgesheimer Karim Zeghli, ist seit seiner Rückkehr in bestechender Form. – Foto: Christine Dirigo/ pakalski-press (Archiv)

Wormatia-Kapitän Loechelt: "Hätte es mir nicht besser wünschen können"

Mittelfeldspieler Sandro Loechelt blüht seit seinem Comeback auf +++ Viel Selbstvertrauen, aber unschöne Erinnerungen an Trier

Worms. Am Dienstag trainierte Sandro Loechelt individuell, am Mittwoch gab Wormatia-Trainer Peter Tretter seiner Mannschaft trainingsfrei. Also schonte sich der angeschlagene Wormser Kapitän. Am Donnerstagabend folgte der langsame Wiedereinstieg ins Teamtraining. Eine endgültige Entscheidung darüber, ob der Mauchenheimer im Prestige-Duell bei Eintracht Trier (Samstag, 14 Uhr) auflaufen kann, wird aber erst im Abschlusstraining einen Tag vor der Partie fallen. Vor dem Spitzenspiel der beiden „Rivalen” äußerte sich der Wormatia-Captain über...

...den bevorstehenden „Klassiker” im Moselstadion: „Das Spiel ist nicht nur wegen der Tabelle, sondern auch wegen der Fans und der Kulisse ein Highlight. Auf so ein besonderes Spiel freut man sich als Fußballer. Beide Mannschaften sind noch ungeschlagen und wir wollen da natürlich auch Punkte mitnehmen.”

...Spiele, bei denen mehrere Tausend Fans im Stadion sind: „In erster Linie macht es einen riesigen Spaß vor so vielen Zuschauern zu spielen. Vor allem in der Oberliga, in der bei manchen Spielen ja nicht so viele Fans dabei sind, sind die Trier-Spiele natürlich etwas Besonderes. Die Kulisse kann bei solchen Spielen noch mal mehr Kräfte und Körner freisetzen und motiviert uns Spieler.”

...die Erinnerungen, an das dramatische 1:2 in der Oberliga-Saison 2021/2022: „Das Spiel ist bei uns natürlich in schlechter Erinnerung und man denkt an den Tag auch nicht gerne zurück. Es war damals wie in einem Film. Ich glaube, so ein Spiel in der Form gibt es nur einmal in der Karriere. Dass man ein so wichtiges Spiel innerhalb von einer Minute so dramatisch verliert, nachdem man davor den Aufstieg schon so gut wie sicher hatte. Das war ein schwarzer Nachmittag für uns, aber am Ende haben wir dieses „Negativ-Erlebnis” ja noch in etwas Positives ummünzen können. Bei den anschließenden letzten Saisonspielen hat man gesehen, wie konzentriert wir dann waren und uns den Aufstieg auch nicht mehr haben nehmen lassen.”

...die Gründe für den guten Saisonstart der Wormatia: „Wir haben eine gute Mischung aus jungen Talenten und älteren erfahrenen Spielern und sind als Mannschaft zusammen hungrig auf Erfolg. Aber wir sind auch auf dem Boden geblieben und arbeiten in jedem Training hart dafür, dass das auch so bleibt. Ich glaube, das sieht man auch in den Spielen, dass wir wollen und immer alles raushauen.”

...seine ersten Spiele in dieser Saison nach der Rückkehr nach seiner Syndesmoseband-Verletzung: „Die Rückkehr hätte ich mir mit drei Treffern in zwei Spielen nicht besser wünschen können. Ich bin froh, dass ich gute Leistungen zeigen und zum Erfolg der Mannschaft direkt beitragen konnte. Aber für mich ist natürlich auch wichtig, dass mein Fuß nach so einer langen Pause hält. Ich bin bisher echt zufrieden, wie es gelaufen ist und es kann gerne so weitergehen.“

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von der Allgemeinen Zeitung und Wormser Zeitung.

Aufrufe: 022.9.2023, 10:30 Uhr
Stefan MannshausenAutor