2025-01-24T06:57:50.986Z

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Keine Option am Wochenende: Wormatias-Mittelfeldspieler Luca Jensen meldete sich für das Heimspiel gegen den FV Engers krank ab.	Foto: Christine Dirigo/pakalski-press
Keine Option am Wochenende: Wormatias-Mittelfeldspieler Luca Jensen meldete sich für das Heimspiel gegen den FV Engers krank ab. Foto: Christine Dirigo/pakalski-press

Wormatia: Ein gelungener Test als Basis

Wormatia-Coach Marco Reifenscheidt sieht viel Positives beim Spiel gegen Waldhof Mannheim +++ Am Samstag gegen Engers

Worms. Zunächst Erijon Shaqiri kurz nach dem Anpfiff aus 16 Metern (2. Minute), dann Jan Dahlke im dritten Versuch, nachdem Waldhof-Torwart Malwin Zok den Ball zunächst zweimal parieren konnte (4.): Was die Wormser Torschützen aber auch das gesamte Team des Oberligisten VfR Wormatia am Mittwochabend im Testspiel (2:3, 1:1) gegen eine B-Elf von Drittligist Waldhof Mannheim zeigten, wurde von den mehr als 500 Zuschauern in der EWR-Arena wohlwollend honoriert. Wormatia-Trainer Marco Reifenscheidt nutzte das Spiel, um Automatismen einzuüben, Spielanteile aufzuteilen und drei Talente aus dem Landesliga-Kader (Elias Wekesser, Justin Jennewein und Lazar Ilic) für ihre zuletzt gezeigten Leistungen mit einem Einsatz zu belohnen.

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Startelfüberraschungen bei der Wormatia gegen Engers?

„Die drei Jungs haben mir sehr gut gefallen”, sagte Reifenscheidt, wollte zu positiven Eindrücken einzelner Oberliga-Spieler aber nichts verraten und niemanden explizit hervorheben. Allerdings deutete der Trainer zumindest Änderungen in der Startelf am Wochenende gegen den FV Engers an (Samstag, 14 Uhr, EWR-Arena). Denn: „Es waren mehrere dabei, die gut gespielt haben.“ Gegen Engers hofft der Wormser Coach, dass seine Spieler die guten Testspiel-Eindrücke bestätigen können. „Das Ergebnis sagt ja schon viel aus. So viel falsch gemacht haben wir nicht.” Durch die Tore von Shaqiri und Dahlke waren die Wormser zweimal in Führung gegangen. Kennedy Okpala (4.) hatte für die Gäste ausgeglichen, Yusuf Wardak das Spiel in Durchgang zwei mit zwei Treffern gedreht (57. und 83.).

Doch das Ergebnis spielte bei der Rückkehr von Waldhof-Trainer Bernhard Trares an den Ort seiner ersten Cheftrainerstelle natürlich nur eine Nebenrolle. Viel wichtiger war VfR-Coach Marco Reifenscheidt, dass seine Mannschaft „die Dinge die wir in Kaiserslautern (1:5 Anm. d. Red.) nicht gut gemacht haben, besser hinbekommen.” Das klappte aus der Sicht des 43-jährigen Westerwälders. „Wir haben leidenschaftlich verteidigt, haben viel mutiger vorgeschoben und besser angegriffen. Die Leistung dieses Spiels”, sagt Reifenscheidt, „können wir als Basis nutzen.”

Diese Basis soll sich gegen Engers in Punkte ummünzen. Es wären die ersten unter Reifenscheidt nach den Auftritten gegen die Spitzenteams aus Koblenz und Kaiserslautern. Doch auch Engers, sagt Reifenscheidt, habe eine gute Mannschaft. „Sie hatten einen Umbruch im Sommer und sind nicht in dem Flow, in dem unsere letzten Gegner waren, aber sie haben eine starke Offensive. Ihre Qualität sollten wir nicht nur am Tabellenplatz messen.“ Aktuell ist das Rang zehn. Zwei Punkte hinter der Wormatia auf Rang acht. Reifenscheidt sagt dennoch: „Ich sehe sie nicht schlechter als die Mannschaft von TuS Koblenz.“

Gegen Engers kehrt der gegen Waldhof pausierende Schlussmann Luca Pedretti (Reifenscheidt: „Da haben die zwei Jungs gespielt, die ihm immer den Rücken freihalten“) ins Wormatia-Tor zurück. Auch der angeschlagene Kapitän Sandro Loechelt soll spielen. Mittelfeldspieler Luca Jensen (krank) fällt aus.



Aufrufe: 015.11.2024, 16:00 Uhr
Stefan MannshausenAutor