2023-09-19T13:46:11.487Z

Allgemeines
– Foto: Angelo Wiesner

Wolfsrudel im Aufmarsch

Aufsteiger spielt bisher über den Erwartungen

Verlinkte Inhalte

Zum Start der neuen Saison setzte sich der Verbandsliganeuling aus Wolfhagen das Ziel, einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen. Nach acht Spieltagen steht der FSV mit 17 Punkten auf dem zweiten Platz und ist damit auf dem besten Weg, sein Bestreben zu erfüllen.

Brötchen werden klein gebacken

Nach dem unangefochtenen ersten Platz der letztjährigen Gruppenligasaison zeigt sich Tony Pospischil, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit beim FSV, mit dem Start in das Verbandsligaabenteuer zufrieden: „Wir haben gegen sehr starke Gegner punkten können, beide Kreisderbys für uns entschieden und die Momentaufnahme der Tabelle ist sicher sehr positiv. Nach den ersten Saisonspielen kann man dahingehend konstatieren, dass in der Verbandsliga Nord jeder jeden schlagen kann und es oft dabei auf Kleinigkeiten ankommt, die den Ausschlag geben. Wir sind daher sehr gut beraten, weiter an unserem Ziel des einstelligen Tabellenplatzes festzuhalten und bereiten uns sehr gewissenhaft und akribisch von Woche zu Woche auf die neuen Aufgaben vor“.

Neuzugänge funktionieren sofort

Trotz der Karriereenden von Demetrio D'Agostino und Timo Wiegand gelang der Einstieg in die neue Liga einwandfrei. Die Leistungsträger aus der Vorsaison, die zusammen auf 36 Tore und 24 Assists kamen, wurden unter anderem durch Rolf Sattorov ersetzt, der bisher mit sieben Toren und drei Assists einen guten Einstand vorzuweisen hat. Außerdem wurde kurz vor Ablauf der Wechselfrist mit Tom Siebert ein weiterer Stürmer verpflichte, der nach Pospischil „mit seiner Agilität und Schnelligkeit jeder Mannschaft dieser Liga Probleme bereiten kann“. Beide Spieler haben die Gemeinsamkeit, den Gang von einem Hessenligisten zu einem Aufsteiger der Verbandliga Nord gegangen zu sein. „Ich denke, dass der FSV sich durch seine stetige und konstante Arbeit vieler daran beteiligter Akteure in den letzten Jahren einen Namen in der Region und zum Teil darüber hinaus gemacht hat“, erklärt Pospischil.

Fußballlehrer und Heimstärke

Der Erfolg des Vereines in den letzten Jahren ist ebenfalls auf, den für Verbandsligaebene ungewöhnlich hoch ausgebildeten Trainer, Valentin Plavcic zurückzuführen. „Mit Valentin haben wir einen Fußballlehrer, der es versteht seine Vorstellungen von Fußball auf die Mannschaft zu übertragen, das notwendige Feuer zu entfachen und gemeinsam für das Wappen auf der Brust alles für den Verein zu geben und auch neue Spieler von uns und unserem FSV zu überzeugen“, erzählt Pospischil. Außerdem ist der Verbandsligist aus Wolfhagen seit vier Jahren zu Hause ungeschlagen – das letzte Mal verlor man zu Hause im Liemeckestadion am 08.09.2019 gegen den SV Kaufungen 07, damals noch in der Gruppenliga. Pospischil erklärt sich die Serie folgendermaßen: „Ich denke, jeder, der schon einmal im Liemeckestadion war oder hier gespielt hat, kann davon berichten. Die Tribüne, die vor vielen Jahren in Eigenleistung durch unsere Vereinsmitglieder erbaut wurde, ist natürlich auch schon eine im Kreis einmalige und imposante Erscheinung, die sicherlich auch Eindruck auf die gegnerischen Teams macht. Wir hoffen, dass diese Heimserie noch einige Zeit anhält und geben jedes Spiel alles, dass keiner Punkte von unserer Liemecke mitnimmt“.

Aufrufe: 017.9.2023, 20:13 Uhr
GUNAutor