FC Bitburg – SG Schneifel (Freitag, 20 Uhr, Bitburg, Kunstrasenplatz Stadion Ost)
Ausgangslage: Vor allem zu Hause tat sich der FC Bitburg zuletzt schwer. Hier holten die Bierstädter nur ein mageres Pünktchen aus drei Heimspielen. Im Eifel-Derby erwartet den FCB nun ein Gegner, der mittlerweile in der Spitzengruppe angekommen ist. „Oft tun wir uns gegen Teams, die oben stehen, etwas leichter. Woran das konkret liegt, weiß ich auch nicht. Aber man hat das Gefühl, dass wir dann oft unser wahres Gesicht zeigen und über 90 Minuten voll da sind. Gegen die SG Schneifel wird es darauf ankommen, die kapitalen Fehler der vergangenen Wochen abzustellen. Diese haben immer wieder zu Gegentoren geführt. Gleichzeitig gilt es, die Zweikämpfe möglichst intensiv zu führen“, sagt Bitburgs Trainer Fabian Ewertz.
Die Gäste reisen dagegen mit großem Selbstvertrauen an. Seit zwölf Spielen ist die Sportgemeinschaft ungeschlagen und musste nur am ersten Spieltag eine 1:3-Niederlage in Mendig hinnehmen. Zuletzt feierte man einen furiosen 4:3-Sieg gegen Laubach. „Wir freuen uns sehr darauf, bereits am Freitagabend unter Flutlicht und mit hoffentlich vielen Zuschauern anzutreten.“ Seitdem Fabian Ewertz in Bitburg Trainer ist, spielen sie meist im klassischen 4-4-2-System mit Joshua Bierbrauer und Simon Floß im Sturm. „Ein bisschen Brisanz könnte darin liegen, dass vor der Saison Dans Spruds aus Bitburg zu uns und Niko Lautwein von uns nach Bitburg gewechselt ist. Für uns wird es darum gehen, nach den Spielen gegen Andernach (2:2) und Laubach endlich mal wieder über 90 Minuten unsere Leistung abzurufen. Nur 45 gute Minuten werden da sicher nicht reichen, um Bitburg zu bezwingen“, meint der Coach der Vereinigten aus Stadtkyll, Auw, Ormont, Hallschlag, Esch und Feusdorf.
Personal: Felix Sterges wird Bitburg aufgrund einer Gelb-Rot-Sperre fehlen. David Hoor und Kevin Fuchs (beide zuletzt erkrankt) kehren in den Kader zurück. Bei den Gästen wird Yannik Moitzheim nach auskurierten muskulären Problemen wieder in den Kader zurückkehren.
SG 99 Andernach – FV Hunsrückhöhe Morbach (Samstag, 14 Uhr, Andernach, Kunstrasenplatz)
Ausgangslage: Durch drei Siege in Folge konnte sich die FV Hunsrückhöhe Morbach im oberen Tabellendrittel festsetzen. Bei der SG Andernach wartet eine unangenehme Aufgabe auf die Vereinigten aus Morbach und Monzelfeld. Zuletzt sammelte die SG 99 nach einem schwachen Saisonstart satte 16 von möglichen 18 Punkten. „Es werden zwei Teams mit Selbstvertrauen aufeinandertreffen. Wir wissen, dass Andernach immer wieder über Einwürfe und Standards gefährlich ist. Zudem haben sie mit Mike Borger einen richtig guten Stürmer dazugewonnen. Wir selbst haben uns stabilisiert, müssen aber unsere Angriffe noch konsequenter zu Ende bringen, da wir noch immer zu viele Möglichkeiten liegen lassen“, sagt Philipp Frank, Coach der Hunsrücker.
Personal: Louis Kappes, zuletzt privat verhindert, kehrt in den Kader zurück. Yannik Böhnke wird dagegen aus privaten Gründen fehlen. Fragezeichen stehen noch hinter den Einsatzfähigkeiten von Matthias Ruster und Matthias Haubst, die beide unter der Woche mit muskulären Problemen zu kämpfen hatten.
SG Hochwald – FV Rübenach (Samstag, 16.30 Uhr, Zerf, Kunstrasenplatz Deeswiese)
Ausgangslage: Zu Hause ist es immer noch am schönsten. Das gilt im bisherigen Saisonverlauf auch für die SG Hochwald. Auswärts weiterhin punktlos, sammelte die SGH die bisherigen 13 Punkte allesamt auf dem eigenen Geläuf. Umso besser, dass die kommende Partie wieder ein Heimspiel ist. Allerdings findet das Spiel gegen Aufsteiger Rübenach erstmals in der Saison nicht mehr auf dem Rasen in Hentern, sondern auf dem Kunstrasen in Zerf statt. „Wir haben jetzt zwei ganz entscheidende Spiele gegen Rübenach und Arzfeld. Da stehen wir schon ein bisschen unter Druck, wenn wir nicht bis zum Jahresende ganz unten hängen wollen. Wir sehen uns da in der Pflicht, zu Hause wieder nachzulegen gegen einen Gegner, der kompakt und vorne mit Sascha Engel und Hamz Aliou sehr körperlich spielt“, sagt SG-Trainer Fabian Mohsmann.
Personal: Hinter dem Einsatz von Robin Mertinitz steht aufgrund einer Fußverletzung weiterhin ein Fragezeichen. René Mohsmann war unter der Woche erkrankt, sein Trainer hofft auf eine rechtzeitige Genesung.
VfB Linz – SG Arzfeld (Sonntag, 15 Uhr, Linz, Kunstrasenplatz Kaiserbergstadion)
Ausgangslage: Nach einem schwierigen Saisonstart sammelten die Isleker zuletzt sieben Punkte aus vier Spielen. Die jüngsten Erfolge und vor allem der 1:0-Heimsieg gegen Immendorf sorgten auch dafür, dass die Vereinigten aus Arzfeld, Dasburg-Dahnen und Daleiden erstmals seit Wochen den letzten Tabellenplatz verlassen konnten. Beim VfB Linz wartet nun das nächste Duell gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenverbleib. Die Voraussetzungen könnten schlechter sein, um auch auswärts endlich den ersten Dreier der Saison einzufahren. „Wir fahren nach Linz, um mindestens einen Punkt mitzunehmen. Unsere Mannschaft ist im Aufschwung. In Linz wird es wichtig sein, ein kompaktes und aggressives Zweikampfverhalten an den Tag zu legen“, meint Florian Moos, einer von drei Trainern und Torwart der SG.
Personal: Tom Biewald wird nach einer auskurierten Grippe in den Kader der Arzfelder zurückkehren. Jakob Lempges ist aufgrund einer Zerrung weiter fraglich.
SV Rot-Weiss Wittlich – SG Mülheim-Kärlich (Sonntag, 15 Uhr, Wittlich, Kunstrasenplatz am Bürgerwehr)
Ausgangslage: Nach dem 1:1 gegen den Ahrweiler BC gehen die Topspiel-Wochen für Tabellenführer Rot-Weiss Wittlich weiter. Am Sonntag empfangen die Rot-Weißen den Drittplatzierten aus Mülheim-Kärlich. Mit einem Sieg könnten sich die Wittlicher erst einmal auf sieben Punkte vom amtierenden Vizemeister absetzen. Bei einer Niederlage hingegen würde die Spitzengruppe wieder enger zusammenrücken. „Es ist kein Zufall mehr, wenn eine Mannschaft jetzt oben mitspielt. Wir möchten den Vorteil nutzen, dass wir zu Hause spielen. Da Mülheim-Kärlich ebenfalls mitspielen will, erwarte ich ein offenes Duell. Ich rechne mit ziemlich viel Action und dass beide Teams auf Sieg spielen werden“, sagt Wittlichs Trainer Fahrudin Kuduzovic.
Personal: Mohammad Rashidi (Fersenverletzung) und Alexander Shehada (Knieprobleme) waren zuletzt etwas angeschlagen, sind aber nun wieder fit. Somit können die Wittlicher im Spitzenspiel aus dem Vollen schöpfen.
Eintracht Trier II – SpVgg Eintracht Glas-Chemie Wirges (Sonntag, 15.30 Uhr, Trier, Kunstrasenplatz Moselstadion-Gelände)
Ausgangslage: Die U23 der Eintracht trifft auf den Tabellennachbarn aus dem Westerwald. Es ist das Duell zweier Aufsteiger, die erfrischenden Offensivfußball spielen und schnell in der neuen Liga angekommen sind. Nach drei Heimpleiten in Folge möchte die zweite Mannschaft der Trierer Eintracht zudem endlich auch wieder in einem Heimspiel punkten. „Wir erwarten eine sehr junge Mannschaft, die mit ein paar erfahrenen Spielern verstärkt wurde. Gerade zu Hause möchten wir nach den jüngsten Niederlagen mal wieder zeigen, dass wir eigentlich schon heimstark sind“, meint SVE-II-Coach Holger Lemke.
Personal: Sufjan Mustafic fehlt der Eintracht aus privaten Gründen. Bei Daniel Yushkevich (Zerrung) hofft Lemke noch auf eine rechtzeitige Genesung.




