
SG Franzenheim – FSV Salmrohr (Samstag, 18.15 Uhr, Hartplatz Pellingen)
Mit Salmrohr wartet der nächste dicke Brocken auf den auf Rang zwölf notierten Aufsteiger. Trainer Thomas Werhan freut sich zwar, den FSV erstmals zu einem Pflichtspiel zu begrüßen, doch die Freude wird durch den Ausfall der aus privaten Gründen nicht zur Verfügung stehenden Paul Bladt, Philipp Mendgen und Mike Mokelke gedämpft. „Wir sind der klare Underdog, die Partie ist für die gesamte SG etwas Besonderes. Da bedarf es keiner Extra-Motivation, um die Jungs heißzumachen, obwohl wir stark ersatzgeschwächt in die Partie gehen“, sieht SG-Trainer Thomas Werhan vor allem defensiv viel Arbeit auf seine Mannschaft zukommen. „Es geht auch in Pellingen darum, den Kampf und den Platz anzunehmen. Wir benötigen Laufbereitschaft, Spielfreude und Seriosität“, fordert Salmrohrs Coach Rudi Thömmes einen konzentrierten Auftritt. Mit Ben Mombach, Lucas Abend, Niclas Lentes, Oliver Mennicke (alle verletzt), Tobias Klein und Linus Roth (beide im Urlaub) fehlen dem FSV ein halbes Dutzend Spieler. Noah Wrusch steht nach Verletzung wieder bereit.
SV Niederemmel – SV Mehring (Sonntag, 14.30 Uhr, Kunstrasenplatz Piesport)
„Mehring gehört zu den umschaltstärksten Teams der Liga und ist klar im Aufwind. Wir möchten die Trümpfe in der Offensive ausspielen, unsere Heimstärke demonstrieren, benötigen bei Kontern auch eine gute Restverteidigung“, möchte Niederemmels Trainer Sascha Kohr die drei Punkte in Piesport lassen. Tom Meyer (Gelb-Rot-Sperre) und Benedikt Vogedes (Knieverletzung) sind außen vor. Die seit vier Partien in Folge unbesiegten Mehringer möchten unbedingt nachlegen. „Eine Niederlage wäre fatal. Ob wir einen oder drei Punkte mitnehmen können, hängt auch davon ab, wie wir die Ausfälle von Matija Jankulica (Oberschenkelzerrung) und Jan Niedenführ (Prellung am Sprunggelenk) kompensieren“, wäre Mehrings Spielertrainer Simon Monzel schon mit einem Teilerfolg zufrieden. Nico Scholtes und Monzel selbst sind nach Sperren wieder an Bord.
TuS Mosella Schweich – SV Schleid (Sonntag, 14.30 Uhr, Kunstrasenplatz Schweich)
Schweichs Trainer Thomas Schleimer fordert in der Partie gegen den Tabellen-13. den „sechsten Sieg in Folge. Wir müssen die individuelle Klasse von Schleid und deren schnelles Umschaltspiel unterbinden und selbst permanente Torgefahr ausstrahlen.“ Sebastian Palms und Luca Stadtfeld (Sprunggelenk) müssen passen, Joshua Rodrigues ist nach Kurzeinsätzen zuletzt wieder eine Option für die Startelf. Nach drei Niederlagen in Serie und insgesamt fünf Partien ohne Sieg steht der SV Schleid mehr denn je unter Druck. „Wir müssen mit Ball Lösungen kreieren und den richtigen Hebel finden, um die Maschine wieder ans Laufen zu bekommen“, fordert Spielertrainer Taner Weins Zweikampfhärte und Stabilität. Jonah Armpriester (nach Rotsperre) und Luca Eichner (nach Verletzung) stehen wieder bereit, Fynn Raskob fehlt weiterhin rotgesperrt. Gianluca Bohr ist fraglich (Bluterguss).
SV Lüxem – SV Sirzenich (Sonntag, 14.30 Uhr, Kunstrasenplatz Wittlich)
„Wir erwarten, dass Sirzenich über ein hohes Pressing versucht, frühe Ballgewinne zu erzielen. Die Aufgabe für uns besteht darin, deren quirlige Stürmer mit konsequentem Attackieren aus dem Spiel zu nehmen“, fordert Trainer Nico Hubo den Ausbau der positiven Serie. Yamen Douba ist nach Muskelfaserriss wieder eine Option. Für Sirzenichs Trainer Tillmann Schweitzer geht es darum, auch nach dem zwölften Saisonspiel ungeschlagen zu bleiben. „Wir möchten viel Bereitschaft mitbringen, in die Zweikämpfe zu gehen, kompakt in den Räumen zu stehen und unser Offensivpotenzial auszuspielen.“ Yannic Theile (Urlaub), Luca Clemens (Adduktoren) und Moritz Stemper (privater Termin) müssen passen. Fraglich sind Simon Klodt, Ibrahim Almoussa, Jannik Boost, Dominic Zimmermann und Robin Esser (angeschlagen).
SG Ruwertal/Gutweiler – SG Wiesbaum (Sonntag, 14.45 Uhr, Kunstrasenplatz Waldrach)
Nach sieben Partien in Folge ohne Sieg steht Ruwertal mächtig unter Druck. Trainer Bastian Jung fordert demnach eine „deutliche Reaktion von der Mannschaft nach dem 0:4 in Zewen.“ Sven Meyer (Kreuzband- und Meniskusriss) und Jeremy Kaiser (Kniereizung) fallen aus. Nach dem 1:7 gegen Tawern fordert Wiesbaums Spielertrainer Marco Michels, sich wieder auf die „Dinge zu besinnen, die wir können: kompakt stehen, aggressiv in Zweikämpfen zu sein und Nadelstiche zu setzen.“ Leon Bauer fällt aufgrund einer Verletzung an den Adduktoren aus, Aaron Heck ist nach Fußverletzung wieder eine Option.
SG Ellscheid – FSV Trier-Tarforst (Sonntag, 14.45 Uhr, Rasenplatz Ellscheid)
Nach dem Coup in Salmrohr (1:0) möchte Ellscheids Spielertrainer Markus Boos einen ähnlich fokussierten Auftritt von seiner Mannschaft sehen. „Tarforst ist gefühlt ein Rheinlandligateam, wir folglich der Underdog. Wir wollen mutig sein, dem Spitzenreiter Paroli bieten und eventuell für eine neuerliche Überraschung sorgen.“ Matteo Jaax und Tom Hoff stehen nach Sperren wieder bereit. Aus Verletzungen kommen Ben Häb, Niklas Maas und Bennet Stölben zurück. „Mit dem Sieg in Salmrohr hat Ellscheid gezeigt, dass es auch Favoriten ärgern kann. Wir erwarten viel Gegenwehr und schwierige Bedingungen, wollen unseren Lauf aber unbedingt fortsetzen“, fordert Tarforsts Erfolgscoach Patrick Zöllner. Verletzungsbedingt müssen Luca Heintel, Nicola Rigoni, Christoph Nickl, Neil Müller-Adams, Matthias Finsterwalder und Elias Raithel passen. Moritz Hannappel fehlt arbeitsbedingt. Leo Reh ist aus dem Urlaub zurück.
SV Tawern – SG Saartal Irsch (Sonntag, 15 Uhr, Kunstrasenplatz Tawern)
„Wir wollen den Schub des 7:1 in Berndorf mitnehmen und das Derby gewinnen. Wir erwarten ein emotionsgeladenes, spannendes Spiel“, hat Tawerns Trainer Benny Leis die Sinne geschärft. Pascal Hurth und Johannes Weber sind wieder Optionen. Michael Fantes und Jonathan Konrad sind urlaubsbedingt kein Thema. Pascal Güth ist fraglich (Oberschenkelprobleme). Viel Brisanz sieht auch Saartal-Torjäger Lukas Kramp. „Wir benötigen wieder mehr Aggressivität im Zweikampfverhalten und die richtigen Entscheidungen vorm Tor.“ Felix Guckeisen ist wieder eine Option von der Bank.
SG Geisfeld – SG Zewen (Sonntag, 15.30 Uhr, Rasenplatz Reinsfeld)
Das Schlusslicht trifft auf die ebenfalls akut gefährdete SG Zewen (Rang 14). „Wir hoffen darauf, dass wir endlich mal als Sieger den Platz verlassen. Das wäre wichtig für den Kopf und unser Selbstverständnis“, weiß Geisfelds Trainer Björn Probst um die Bedeutung des Kellerduells. Constantin Philipps, André Lochen und Luca Herrloch sind zurück, Tim Schaefer nach Leistenproblemen wieder als Joker eingeplant. Nach erfolgreichem Trainereinstand gegen Ruwertal (4:0) möchte Zewens Coach Stefan Castello nachlegen. „Wir brauchen 100 Prozent Leistung, eine perfekte Einstellung und defensive Stabilität.“ Sidy Diop, Lukas Görgen, Leon Kiziyil und Fallou Diagne sind wieder an Bord.
Bezirksliga Mitte
FC Emmelshausen-Karbach II – TuS Ahbach (Sonntag, 15 Uhr, Kunstrasenplatz Emmelshausen)
Beim Ligazehnten aus dem Hunsrück erhofft sich Ahbachs Trainer Roger Stoffels die Fortsetzung der starken Serie mit drei Siegen am Stück. „Wir sollten uns nicht von deren Tabellenrang blenden lassen. Die werden sicherlich den ein oder anderen Akteur aus dem Oberligakader dabei haben. Die Spieler sollen meinen Plan umsetzen, alles zu investieren und mit noch mehr Mut aufzutreten. Aktuell haben wir keinen tabellarischen Stress, wollen gierig und hungrig bleiben.“ Nils Müller (Knie), Michael Schüler (Muskelfaserriss), Christoph Schmitz (Verletzung am Fußgelenk) und Peter Grün (Zerrung) fallen aus.