2024-05-24T11:28:31.627Z

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Jonas Hoffmann vom TSV Dachau 1865
Jonas Hoffmann vom TSV Dachau 1865 – Foto: Robert Ohl

„Wir wollen mittelfristig ins vordere Mittelfeld“ – TSV Dachau 1865 will Relegation vermeiden

Neuer Abteilungsleiter hat Ziele mit dem TSV Dachau 1865

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Seit Kurzem ist Jonas Hoffmann neuer Abteilungsleiter beim Bayernligisten TSV Dachau 1865. Er spricht mit unserer Redaktion im Interview.

Dachau – Der 29-jährige Jonas Hoffmann im Interview. Der neue Abteilungsleiter des TSV Dachau 1865 erzählt, wie er seine neue Aufgabe sieht, welche Ziele die Abteilung hat und wo es gilt, Probleme anzugehen.

Hallo Jonas, wie geht es Dir mit dem neuen Job als Abteilungsleiter?

Eigentlich ganz gut, es gibt viele Themen, in die ich mich einarbeiten muss, aber für mich ist das eine große Chance, und ich freue mich drauf.

Warum siehst Du die Aufgabe als Chance?

Da ich ja Sportmanagement studiert habe und bewusst in diese Richtung gegangen bin, ist dies die optimale Möglichkeit für mich, da hier Sport und Wirtschaftliches eng zusammengehören. Dazu kommt noch mein Job in der Geschäftsstelle des Vereins, da bin ich für die Themen Öffentlichkeitsarbeit und Partnerschaften zuständig.

Wann hast Du gewusst, dass Du Fußball-Abteilungsleiter werden sollst?

Zwei Wochen vor der Mitgliederversammlung bin ich angesprochen worden, ob ich mir vorstellen kann, das Ant zu übernehmen. Dann habe ich mir Gedanken gemacht und ein Team zusammengestellt, mit dem wir uns bei den Mitgliedern vorgestellt haben.

Wie siehst du die Situation in der Fußballabteilung?

Wir haben drei Jahre gegen den Abstieg gespielt. Das ist nicht der Anspruch des Vereins. Wir wollen es mittelfristig erreichen, im vorderen Mittelfeld der Bayernliga zu sein, dafür müssen wir diese Saison gut zu Ende bringen. Und gut ist, die Liga ohne Relegation zu halten. Es hat sich auch etwas entwickelt, so ist die Stimmung im Team und in der Abteilung sehr positiv, aber wir wissen, dass der Weg noch weit sein kann.

Wie sieht es mit dem Nachwuchs aus?

Mit der Jugend gilt es einiges zu reparieren. Viele fühlten sich abgehängt. Am Ende müssen wir die Abteilungsleitung das Vertrauen der Jugendtrainer und Jugendspieler wieder zurückholen. Dazu gehört auch, dass wir den Jugendspielern eine Perspektive anbieten wollen und müssen. Die U19, U17 und U15 sollten es anstreben, mindestens in der Bezirksoberliga zu spielen, um eine bessere Basis für den Herrenbereich zu haben. Wir wollen unbedingt Jugendspieler in der Bayernliga-Mannschaft sehen.

Wie würdest Du die Ziele für die Zukunft formulieren?

Wie gesagt, mittelfristig sind es ein besserer Tabellenplatz und gute Jugendarbeit. Das damit auch die finanzielle Situation passen muss, ist allen klar. Der Hauptverein hat uns oft geholfen. Aber wir müssen auch auf eigenen Beinen stehen. Dazu gehören neue Konzepte für Sponsoren, die wir erarbeitet haben. Außerdem wollen wir eigene Veranstaltungen organisieren. Auch der Spieltag selbst muss besser vermarktet werden, um Zuschauer zu generieren und eine emotionale Bindung zum TSV 1865 Dachau herzustellen. Auch das Merchandising ist ein wunder Punkt bei uns. Wenn man sieht, was da andere Vereine bei dem Thema auffahren, haben wir erheblichen Nachholbedarf.

Das Interview führte DN-Mitarbeiter Robert Ohl.

Aufrufe: 022.1.2024, 09:47 Uhr
Robert OhlAutor