2025-03-13T06:55:50.022Z

Allgemeines
– Foto: Nachwuchsfussball Dresden

"Wir werden alles reinwerfen" – Ludwigsfelder FC kämpft um Punkte

Heimspiel in der NOFV-Oberliga Süd gegen die SG Union Sandersdorf

Der Ludwigsfelder FC empfängt am Samstag die SG Union Sandersdorf zum wichtigen Heimspiel in der NOFV-Oberliga Süd. Nach einer 0:3-Niederlage beim Tabellenführer RSV Eintracht 1949 will die Mannschaft von Trainer Rezart Cami eine Reaktion zeigen. Der Tabellenletzte empfängt den Tabellenzehnten. Trotz zahlreicher Verletzungen gibt sich der Coach kämpferisch: "Wir wissen, dass es eine körperlich robuste Mannschaft ist, aber wir werden alles reinwerfen, um die Punkte hierzubehalten."

Kampfbetontes Spiel erwartet

Die SG Union Sandersdorf steht mit 22 Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz und ist für ihren zweikampfbetonten Spielstil bekannt. "Wir wissen, wie sie spielen. Sie gehen viel über die Zweikämpfe ins Spiel. Das müssen wir annehmen und mit den gleichen Mitteln dagegenhalten", erklärt Cami. "Wir wollen uns nicht verstecken und werden versuchen, unser Spiel durchzuziehen."

Besonders im Offensivspiel sieht der Trainer noch Steigerungspotenzial: "Mit elf Toren haben wir einfach zu wenig getroffen. Dazu kommt, dass beide Stürmer verletzt sind. Wir müssen improvisieren und neue Lösungen finden."

Verletzungssorgen halten an

Neben den gesperrten Spielern plagen den LFC weiterhin Verletzungsprobleme. "Wir haben fast die halbe Mannschaft verletzt, sechs Spieler fehlen, zwei davon langfristig. Aber wir trainieren trotzdem mit 16 Mann und werden eine schlagkräftige Truppe auf den Platz bringen", so Cami.

Das letzte Spiel: Klare Niederlage in Eintracht

Am vergangenen Spieltag musste der Ludwigsfelder FC eine 0:3-Niederlage beim Tabellenführer RSV Eintracht 1949 hinnehmen. Die Mannschaft begann defensiv stabil und konnte in der ersten Halbzeit das 0:0 halten. Doch kurz nach der Pause fiel das erste Gegentor: Matthias Steinborn brachte die Gastgeber in der 49. Minute in Führung. "Das war ein bitterer Zeitpunkt, direkt nach der Halbzeit das Tor zu kassieren", analysiert Cami. Ludwigsfelde versuchte, den Druck zu erhöhen, doch Eintracht blieb effizient und erhöhte in der 69. Minute durch Aleksandar Bilbija auf 2:0. In der Schlussphase setzte Emre Aydin den Schlusspunkt zum 3:0 (79.). "Wir haben es versucht, aber gegen so eine starke Mannschaft war nichts zu holen", sagte Cami nach dem Spiel.

Das Hinspiel: Zwei späte Treffer reichten nicht

Das erste Aufeinandertreffen zwischen beiden Teams in dieser Saison endete mit einer 2:4-Niederlage für Ludwigsfelde. Sandersdorf ging früh durch Pascal Pannier (17.) in Führung und baute den Vorsprung vor der Pause durch Moritz Griesbach (42.) und Cedric Sponholz (45.+2) auf 3:0 aus. Zudem musste der LFC nach einer Gelb-Roten Karte für Marius Fleddermann (38.) fast 60 Minuten in Unterzahl spielen. Erst in der zweiten Hälfte konnte Ludwigsfelde offensiv Akzente setzen: Lennard Quanz traf in der 65. und 90.+2 Minute, doch dazwischen stellte Elia Miro Friebe (78.) mit dem 4:1 den alten Abstand wieder her. "Wir haben Moral bewiesen, aber die Hypothek aus der ersten Halbzeit war zu hoch", resümierte Cami nach der Partie.

„Wir glauben an uns“ – Kampfansage vor dem Heimspiel

Trotz der schwierigen Ausgangslage geht der Ludwigsfelder FC optimistisch in das Spiel gegen Sandersdorf. "Wir haben nichts zu verlieren. Wir müssen die Zweikämpfe annehmen, defensiv kompakt stehen und vorne auf unsere Chancen lauern", erklärt Cami. "Wir glauben an uns und werden alles geben, um endlich wieder zu punkten."

Aufrufe: 013.3.2025, 17:00 Uhr
redAutor