"Wir können uns auf die tolle Unterstützung unserer Fans verlassen"

FuPa Württemberg: Der SSV ist dieses Jahr nach fünf Spielen immer noch ungeschlagen und steht weiterhin auf dem dritten Tabellenplatz. Was bedeutet Ihnen diese tolle Bilanz?

Thomas Wörle: Wir hatten witterungsbedingt keine optimale Vorbereitung. Umso schöner ist es, dass wir so gut und stabil ins neue Jahr gestartet sind. Das gibt uns Kraft und Vertrauen für die kommenden Aufgaben.

Der Klassenerhalt sollte bei 44 Punkten nur noch Formsache sein. Es stehen nun die Spiele gegen die direkten Verfolger Rot-Weiss Essen und den FC Ingolstadt an. Wäre als Aufsteiger ein mögliches Relegationsspiel am Saisonende gegen einen Zweitligisten die Krönung einer jetzt schon außergewöhnlichen Saison?

Darüber denke ich nicht nach. Wir haben als Aufsteiger vor der Saison mit dem Klassenerhalt ein klares und ambitioniertes Ziel formuliert und uns die Marke von 45 Punkten vorgenommen. Aktuell haben wir diese Punkte noch nicht.


Sie sind jetzt im dritten Jahr Trainer bei den Spatzen. Was macht für Sie diesen Verein und diese Stadt so besonders?

Der SSV Ulm 1846 ist ein ganz besonderer Verein, weil er eine interessante, bewegte Geschichte hat und die Menschen in und rund um den Verein mit großer Begeisterung für den SSV Ulm 1846 einstehen.


Mit Thomas Kastanaras und Philipp Strompf sind dem SSV Ulm 1846 Fußball wieder gute Verpflichtungen in der Winterpause gelungen. Mit dem verfügbaren Etat hat Geschäftsführer Markus Thiele diese Spielzeit wieder das Maximale rausgeholt. Ist das ein auch ein wichtiger Baustein für den Erfolg in den letzten Jahren?

Ja definitiv. Unsere Mittel sind im Vergleich zu den meisten 3.Ligisten natürlich überschaubar. Umso wichtiger ist es, wie diese Mittel dann eingesetzt werden. Da hat unser Verein um Geschäftsführer Markus Thiele definitiv einen guten Job gemacht.


Das Spiel gegen den FC Ingolstadt am 24. Februar ist gleichzeitig auch die letzte Partie in Aalen. Ab März spielen die Spatzen dann wieder im Donaustadion. Dem Support der Ulmer Fans tat das gefühlt keinen Abbruch. Zeigt das auch wie besonders die Beziehung zwischen den Spielern und den Spatzenfans ist?

Das stimmt, wir können uns auf die tolle Unterstützung unserer Fans verlassen, egal ob zuhause in Ulm, in Aalen oder auch bei den Auswärtsspielen. Das gibt uns wirklich viel, wir spüren diese Unterstützung enorm. Aber um ehrlich zu sein, freue ich mich schon sehr auf unsere Heimspiele zuhause in Ulm, in unserer Stadt. Ich bin mir sicher, dass wir dort alle zusammen nochmal etwas mehr Wucht entfachen können.


Was halten Sie von der Idee die blaue Karte und die damit verbundene Zeitstrafe einzuführen?

Schwer zu sagen, ich finde die aktuelle Regelung gut und sehe keinen Grund, etwas daran zu ändern.


Was sind Ihre persönlichen Wünsche für dieses Jahr?

Ich hoffe auf ein gesundes und erfüllendes neues Jahr für uns alle!