2025-05-12T10:17:47.670Z

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Nach dem Einzug ins Pokalfinale steht beim SC Blau-Weiß Köln die Verteidigung der Tabellenspitze an.
Nach dem Einzug ins Pokalfinale steht beim SC Blau-Weiß Köln die Verteidigung der Tabellenspitze an. – Foto: Udo Waffenschmidt

„Wir kennen das Hinspielergebnis“ – Blau-Weiß erwartet heiße Revanche

Schönenbach vor Hammerprogramm mit Pflichtaufgabe

Nach dem 10:0-Kantersieg im Hinspiel trifft Spitzenreiter Blau-Weiß Köln am Sonntag erneut auf die SpVg Rheindörfer – diesmal auswärts auf ungewohntem Terrain. Trotz der klaren Ausgangslage warnt Trainer Heiko Dietz vor einer hochmotivierten Heimelf, die sich seit Saisonbeginn deutlich stabilisiert hat. Blau-Weiß muss zudem auf ihren Top-Torjäger verzichten und sieht sich einer kampfstarken Rheindörfer-Mannschaft gegenüber. „Da müssen wir auf der Hut sein“, mahnt Dietz – der weiß, wie schnell in dieser Liga Favoriten straucheln können.

Blau-Weiß Köln: "Da müssen wir auf der Hut sein"

Nach dem Kantersieg im Hinspiel (10:0) reist Tabellenführer SC Blau-Weiß Köln am Sonntag zur SpVg Rheindörfer Köln-Nord. Die Gastgeber stehen mit 24 Punkten auf Rang 10 und haben sich im Laufe der Saison stabilisiert, während die Gäste mit 48 Zählern weiterhin die Spitze der Bezirksliga Mittelrhein Staffel 1 anführen.

Trainer Heiko Dietz mahnt zur Vorsicht: „Rheindörfer hat sich nach anfänglichen Problemen stabilisiert und ist eine unbequeme Truppe. Sie kommen über das Kollektiv, haben aber auch Unterschiedsspieler in ihren Reihen. Da müssen wir auf der Hut sein.“

Auch die äußeren Bedingungen könnten eine Rolle spielen: „Der Untergrund auf Rasen ist für uns ungewohnt.“ Und mit Blick auf das deutliche Hinspiel ergänzt Dietz: „Wir kennen alle das Hinspielergebnis. Die Rheindörfer sind mit Sicherheit besonders motiviert und auf Wiedergutmachung aus.“

Personell muss Blau-Weiß auf wichtige Akteure verzichten: „Moritz Blumenthal wird noch länger ausfallen, das werden wir über unser Kollektiv auffangen. Auch Giulian Goletic wird aufgrund einer Fußverletzung wohl nicht zur Verfügung stehen. Hinter dem Einsatz von Torhüter Felix Esser steht noch ein Fragezeichen, er laboriert an einer Sehnenverletzung in der Hand.“


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Hoffnungsthal will Revanche – Rheinsüd mit Personalsorgen

Wenn der TV Hoffnungsthal am Sonntag den FC Rheinsüd Köln empfängt, ist Revanche angesagt. Das Hinspiel endete klar mit 0:3 aus Sicht der Gastgeber. Die Partie des 23. Spieltags verspricht dennoch Spannung – es ist das Duell des Tabellenfünften (Rheinsüd, 35 Punkte) gegen den Achten (Hoffnungsthal, 32 Punkte).

"Wir wissen, dass es gegen Rheinsüd nicht einfach wird, weil uns eine kompakte Defensive und eine schnell umschaltende Mannschaft erwarten wird“, sagt TVH-Trainer Baran Dagdelen. „Aber wir haben etwas aus der Hinrunde gutzumachen und werden alles am Sonntag geben, um die drei Punkte in Hoffnungsthal zu behalten.“ Über Ostern bekam das Team eine kurze Verschnaufpause, „jetzt bereiten wir uns fokussiert auf Rheinsüd vor und wollen mit aller Macht gewinnen. Mein Team trainiert gut und wird top vorbereitet ins Spiel gehen.“

Auch Gästetrainer Stefan Krämer erwartet ein enges Spiel: „Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe. Es ist eine Mannschaft, die Qualität hat, gut eingestellt ist. Und von daher wird es auf Kleinigkeiten ankommen am Sonntag.“

Krämer erinnert sich ans Hinspiel: „Ich weiß, dass wir beim Hinspiel irgendwie das Spielglück komplett auf unserer Seite hatten und das Spiel dann am Ende deutlich gewinnen, obwohl es da auch genauso eine sehr enge Partie war. Hoffnungsthal hat sicherlich noch eine Rechnung offen.“

Mit zwei späten Siegen im Rücken – in der Liga gegen Schwarz-Weiß Köln (2:1) und im Pokal gegen Elsdorf (6:5-Sieg nach Elfmeterschießen) – möchte Rheinsüd den Schwung mitnehmen. Allerdings plagen die Gäste personelle Sorgen: „Ich habe drei Innenverteidiger mit Bänderriss und einen mit Kniebeschwerden. Unser Kapitän Yannick Kusche hat sich im Spiel gegen Elsdorf am Sprunggelenk verletzt, wird vermutlich auch noch ausfallen.“

Trotzdem bleibt der Anspruch klar: „Wir haben auch eine Breite im Kader, die uns das erlaubt, dann entsprechend aufzufüllen und dann am Sonntag eine schlagkräftige Truppe zu haben.“


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Jan Wellem empfängt Bergfried: "Wollen oben dranbleiben"

Wenn der SSV Jan Wellem am Sonntag den SV Bergfried Leverkusen empfängt, trifft der Tabellenvierte auf den Siebten der Bezirksliga 1. Jan Wellem hat aktuell 43 Punkte auf dem Konto, die Gäste aus Leverkusen folgen mit zehn Zählern Rückstand. Das Hinspiel ging mit 3:1 an die Elf von Alexander Voigt.

„Bergfried ist gut in die Rückrunde gekommen und somit ein gefährlicher Gegner“, warnt Voigt. „Sie haben gute Jungs vorne, gerade auch mit Juber, der schon sehr viele Tore in dieser Saison geschossen hat, auf die wir ein Augenmerk haben müssen.“

Personell gibt es bei Jan Wellem eine leichte Entspannung. „Der eine oder andere kommt zurück“, berichtet Voigt, „wir haben aber auch ein paar Blessuren aus dem Pokalspiel mitgenommen, die leider noch nicht ganz ausgeheilt sind.“

Die Zielsetzung bleibt klar: „Wenn wir oben dranbleiben wollen, müssen wir drei Punkte zu Hause holen. Das wollen wir versuchen. Gegen eine kompakte, gut eingestellte Mannschaft wird das nicht leicht. Aber wenn wir unsere Leistung auf den Platz bringen, sollte das durchaus möglich sein.“

Auch Bergfrieds Trainer Hannes Diekamp erwartet eine anspruchsvolle Aufgabe: „Uns erwartet ein extrem schwieriges Auswärtsspiel. Jan Wellem ist eine sehr erfahrene, sehr spielstarke Mannschaft.“ Nach dem 1:5 gegen Hoffnungsthal fordert er eine Reaktion: „Wir haben in den letzten zwei Wochen versucht, der Mannschaft klarzumachen, dass es nur mit Schönwetterfußball nicht funktioniert, in dieser Liga Punkte zu holen. Deswegen hoffe ich, dass die Jungs am Sonntag die richtige Einstellung mit auf den Platz bringen.“

Mit Ausnahme von Tobias Zahn (Gelbsperre) ist der Kader der Gäste komplett. „Ich bin sehr guter Dinge. Ich hoffe, dass die Jungs verstanden haben, worum es geht. Und wenn wir das auf den Platz kriegen, dann können wir jeden Gegner in dieser Liga ärgern.“


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Weiden mit breiter Brust nach Hohkeppel – „Wiedergutmachung“ gefordert

Am Sonntag steht dem SV Weiden eine große Herausforderung bevor: Beim Tabellendritten SV Eintracht Hohkeppel II will das Team von Trainer Adrian Student nicht nur eine Überraschung landen, sondern vor allem ein deutliches Signal nach der herben 0:7-Hinspielniederlage senden.

Während Hohkeppel nach zwei Siegen in Folge seine Formdelle nach der Winterpause hinter sich gelassen hat und mit 44 Punkten auf die Tabellenführung schielt, steckt Weiden mit 23 Punkten weiter im Kampf um den Klassenerhalt fest.

Trainer Adrian Student gibt sich dennoch kämpferisch: „Am Sonntag heißt es für uns als Team ‘Wiedergutmachung’ nach dem letzten Spiel, auch wenn der Gegner eines der besten Teams der Liga ist!“

Für den SV Weiden zählt im Saisonendspurt jeder Zähler. „Wir benötigen jeden Punkt, um das Ziel Klassenerhalt endlich fix zu machen, und da ist es egal, welcher Platz unser nächster Gegner hat. Das Team hat das Zeug, jede Mannschaft zu schlagen, und deshalb werden wir auch mit breiter Brust in Hohkeppel auftreten“, so Student weiter.

Die Favoritenrolle ist klar verteilt – doch gerade das könnte Weiden in die Karten spielen. "Jedes Team in der Liga sagt wahrscheinlich, das wird ein klarer Sieg für Hohkeppel werden. Mal schauen, was es am Ende wirklich wird."


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Pulheim und Lindlar unter Zugzwang: "Stehen mit dem Rücken zur Wand"

Wenn der Pulheimer SC am Sonntag den TuS Lindlar empfängt, geht es für beide Mannschaften um wichtige Zähler im Abstiegskampf. Pulheim steht mit 18 Punkten auf Rang 14, Lindlar ist mit neun Zählern Tabellenletzter. Das Hinspiel endete 1:1 – auch diesmal ist ein enges Spiel zu erwarten.

Pulheims Trainer Cüneyt Karaca betont die Wichtigkeit des Spiels: „Es gibt in dieser Liga keine leichten Spiele, es ist genau so ein schwieriges Spiel wie gegen den Tabellenersten oder -zweiten. Die Tabelle sagt nichts über eine Mannschaft aus. Wir sind in einer schwierigen Situation, aus der wir uns selbst wieder herauskämpfen müssen. In erster Linie liegt es in meiner Verantwortung, die Mannschaft gut vorzubereiten, um Punkte zu holen.“

Auch bei Lindlar ist die Lage angespannt – zahlreiche Ausfälle erschweren die Vorbereitung auf die Partie. „Es fehlen: Pascal Nguyen, Luca Jansen, Marc Bruch, Tim Schmitz, Marius Mukherjee. Fraglich sind Roger Sauer und Bakary Condé“, berichtet Trainer Arlind Oseku. Doch er betont auch den ungebrochenen Willen im Team: „Nichtsdestotrotz wissen wir, dass wir die Punkte irgendwie holen müssen.“

Ein kurzfristig angesetztes Testspiel gegen Union Rösrath soll zusätzlichen Schwung bringen. „Wir haben das Spiel sehr ernst genommen, hatten anfangs noch die 'Kopfprobleme' und Fehler gemacht, aber am Ende das Spiel gewonnen. Darum ging es uns in erster Linie“, so Oseku. Der Ton sei rauer geworden, die Mannschaft habe aber gut reagiert. „Wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Die Jungs wissen das und es muss einfach 'Klick' machen. Wir reden gar nicht mehr über die Tabelle, versuchen einfach nur noch jetzt jedes Spiel zu gewinnen.“

Mit einer englischen Woche vor der Brust wollen beide Teams das Momentum nutzen – wer dabei besser mit dem Druck umgeht, wird sich am Sonntag zeigen.


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Zündorf gewarnt: "Altenberg kann gefährlich werden"

Während die Gastgeber aus Zündorf mit 30 Punkten auf einem soliden neunten Platz rangieren, kämpft Altenberg mit derzeit 19 Zählern auf Rang 13 weiterhin um den Klassenerhalt – allerdings mit Rückenwind: Nach dem klaren 8:2-Sieg gegen Pulheim konnten die Gäste die Abstiegsränge verlassen.

Das Hinspiel gewann Zündorf knapp mit 3:2, doch Co-Trainer Yanik Gilles warnt eindringlich davor, den Gegner zu unterschätzen: "Wir wollen natürlich auch das Rückspiel gewinnen. Altenberg steht unten drin und brauchen deshalb jeden Punkt. Und man sieht auch in den Ergebnissen, dass sie gefährlich werden können.“

Tatsächlich zeigt die Formkurve der Altenberger nach oben. Gilles hebt hervor: "Sie haben das letzte Spiel mit 8:2 gewonnen, gegen Hürth nur ganz knapp verloren, gegen Lindlar gewonnen, gegen Blau-Weiß Köln nur mit einem Torunterschied verloren. Da müssen wir schon 100 Prozent geben, wie in jedem Spiel.“

Trotzdem ist die Marschroute klar: "Wir sind zuversichtlich, dass wir unsere Qualitäten auf den Platz bekommen und dass wir dann auch den Sieg und die drei Punkte holen. Das ist unser Ziel, darauf arbeiten hin. Wir sind alle zuversichtlich, dass es klappt.“


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SV Schönenbach peilt Pflichtsieg an

Der SV Schönenbach geht mit breiter Brust in das Auswärtsspiel beim Tabellenletzten SC Schwarz-Weiß Köln. Mit sechs Siegen aus sechs Ligaspielen seit der Winterpause sowie einem souveränen 9:2-Erfolg unter der Woche im Kreispokal gegen DJK Dürscheid reist die Mannschaft von Trainer Taner Durdu als klarer Favorit in die Domstadt.

Während Schönenbach mit 46 Punkten aktuell den zweiten Platz belegt und weiter voll im Aufstiegsrennen steckt, ist die Lage beim kommenden Gegner prekär. Schwarz-Weiß Köln steht mit nur zehn Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. In der Rückrunde blieb der Klub bislang ohne Sieg. Der bisher einzige Dreier datiert aus der frühen Hinrunde. Mit 79 Gegentoren stellt der SC zudem die schwächste Defensive der Liga.

Die Ausgangslage ist dementsprechend eindeutig: Schönenbach will vor dem Beginn der richtungsweisenden Wochen mit den Topspielen gegen Hoffnungsthal, Jan Wellem Bergisch Gladbach und Eintracht Hohkeppel II weitere drei Punkte einfahren. Ein Ausrutscher gegen das Schlusslicht soll unbedingt vermieden werden – zumal das Hinspiel mit einem 2:2-Remis bereits einen unerwarteten Punktverlust bedeutete. Personell muss Trainer Durdu auf Astrit Dauti verzichten, der nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt fehlt.

Für Schwarz-Weiß Köln geht es unterdessen in erster Linie darum, sich gegen den drohenden Abstieg zu stemmen. Die Kölner sammelten zwar sieben Unentschieden, doch der Abstand zum rettenden Ufer ist mittlerweile beträchtlich. Gegen den klaren Favoriten aus dem Oberbergischen dürfte es ein schwieriges Unterfangen werden, weitere Zähler einzufahren.


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Hürth II will achten Heimsieg

Die Gastgeber rangieren mit 34 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz und haben mit nur zwei Heimniederlagen in dieser Saison eine starke Bilanz auf eigener Anlage. Ford Niehl hingegen steht mit 23 Punkten auf Rang elf und konnte auswärts bislang erst zwei Spiele gewinnen.

Das Hinspiel endete in einem offenen Schlagabtausch mit einem 3:3-Unentschieden. Nun will das Team von Trainer Fabian Montabell den Schwung aus dem jüngsten 5:1-Auswärtserfolg beim TuS Lindlar nutzen, um den nächsten Dreier einzufahren.

Anders sieht es bei Ford Niehl aus: Die Mannschaft von Trainer Dogan Oymak musste sich zuletzt Spitzenreiter Blau-Weiß Köln mit 0:4 geschlagen geben und will nun vor allem defensiv wieder mehr Stabilität finden.

Angesichts der Heimstärke der Hürther und der wechselhaften Auswärtsbilanz der Gäste gehen die Hausherren als Favorit in die Partie – unterschätzen sollte man die Kölner jedoch nicht, wie bereits das torreiche Hinspiel gezeigt hat.

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Aufrufe: 024.4.2025, 15:41 Uhr
redAutor