„Wir kassieren zu viele ‚einfache‘ Gegentore“

Was gab den Ausschlag für den im Abstiegskampf so wichtigen 2:1-Sieg Ihrer Mannschaft gegen Kelberg?

SCHNEIDER Wir konnten Kelberg in den Zweikämpfen Paroli bieten und haben uns das Quäntchen Glück erarbeitet. Für uns war entscheidend, dass wir nach dem Ausgleich die Köpfe nicht hängen ließen, sondern kurze Zeit später nach intensivem Gegenpressing die erneute Führung erzielt haben.

Was sind die wichtigsten Voraussetzungen, um den Klassenverbleib bewerkstelligen zu können?

SCHNEIDER Die Verbesserung des Defensivverhaltens hat oberste Priorität, da wir in dieser Saison einige ‚einfache‘ Gegentore kassiert haben. Es gilt, Kontinuität in die Abwehrkette und die Zentrale davor zu bekommen.

Die nächste Partie steigt am Sonntag ab 17 Uhr auf dem Neuerburger Ausweich-Kunstrasen bei der SG Oberweis. Welche Vorgaben soll das Team dort konkret umsetzen?

SCHNEIDER Oberweis hat zuletzt bei der SG Weinsheim einen sehr wichtigen 2:1-Sieg eingefahren. Sie liegen vor dem Spiel zwei Punkte hinter uns, und unser Minimalziel muss es sein, dass das nach dem Spiel am Sonntag noch immer der Fall ist. Zudem haben wir aus dem Hinspiel noch etwas gutzumachen, als wir fast mit dem Schlusspfiff den entscheidenden Treffer zum 1:2 hinnehmen mussten.

Wie gestaltet sich die personelle Situation, wer fällt warum aus, wer kommt zurück?

SCHNEIDER Im Vergleich zum vorigen Spiel wird lediglich Philipp Bungartz hinzustoßen. Sehr wahrscheinlich ist, dass Markus Diehl und Fabian Reusch wieder in unserer Rheinlandligamannschaft zum Einsatz kommen, deren fester Bestandteil sie ja auch sind. Der finale Kader wird erst nach den Trainingseinheiten beider Teams feststehen.

Interview: Lutz Schinköth