2025-02-13T12:31:16.459Z

Ligabericht
Die Stimmung ist wieder gut beim FC Penzberg. Mit 6:2 setzte sich der FC beim DJK Pasing durch.
Die Stimmung ist wieder gut beim FC Penzberg. Mit 6:2 setzte sich der FC beim DJK Pasing durch. – Foto: Markus Nebl/FuPa

„Wir hätten noch mehr Tore machen müssen“ – FC Penzberg nach Debakel wieder voll auf der Höhe

6:2-Erfolg bei Aufsteiger DJK Pasing

Irgendwie hatte jenes 1:11-Debakel in Aubing dann doch seine heilsame Wirkung. Der FC Penzberg fertigte danach nicht nur die SpVgg Haidhausen auf ihrem Platz ab, sie gewann auch noch bei der DJK Pasing mit 6:2 (4:1).

Penzberg – „Das hat nichts damit zu tun“, betonte Sepp Siegert, dass die Ereignisse nicht in einem direkten Zusammenhang stehen. Vielmehr ging es dem Trainer darum, dass seine eigene Mannschaft wieder an ihre Fähigkeiten glaubt und sie auch umsetzt. „Entscheidend ist, dass wir es auf den Platz bringen“, konstatierte der Coach.

Wozu das führt, wenn das gelingt, ließ sich in Pasing gut studieren. Die Penzberger ließen sich von dem kleinen Kunstrasen der DJK überhaupt nicht beeindrucken. Andere mögen über solche Bedingungen lamentieren, sie selber sind sie von ihrem eigenen Sportgelände gewohnt. „Wir trainieren seit einigen Wochen auf Kunstrasen“, so Siegert. So war es nicht verwunderlich, dass seine Kicker den besseren Start ins Spiel erwischten. Vier Minuten waren vorüber, da bugsierte Franz Fischer irgendwie mit Kopf und Schulter den Ball ins gegnerische Gehäuse.

„Uns hat sie mehr Sicherheit gegeben und Pasing extrem verunsichert“, sagte Siegert zur 2:0-Führung

Auch wenn im Nachhinein der Treffer einem Pasinger als Eigentor zugeschrieben wurde – er geht auf das Konto des Penzbergers. Weil sich Fischer aber nicht sicher sein konnte, ob sein Namen am Ende in der Statistik genannt wird, legte er nur eine Minute später vorsichtshalber das 2:0 nach. Es war eine Bude mit entscheidender Bedeutung. „Uns hat sie mehr Sicherheit gegeben und Pasing extrem verunsichert“, sagte Siegert.

Seine Mannschaft hatte fortan alles im Griff, sieht man von einem Angriff der Platzherren ab, den Keeper Daniel Baltzer aber bravourös entschärfte. Das war es dann auch, weil Ugurkan Verep Mitte der ersten Hälfte noch das 3:0 nachlegte. „Da war es mehr oder weniger vorbei“, räumte Siegert ein. „Wir hätten noch mehr Tore machen müssen“, monierte der Coach, dass es seinen Akteuren immer wieder an der nötigen Entschlossenheit fehlte.

Penzberg macht das halbe Dutzend voll – „Werden sehen, wohin die Reise geht“

Und so waren es die Pasinger, die als nächstes trafen. Schaden richtete das 1:3 (38.) jedoch keinen an, weil Dominik Bacher kurz vor dem Halbzeitpfiff die Verhältnisse wieder geraderückte. „Das war wichtig kurz vor der Pause“, sagte der Übungsleiter.

So ergab sich ein entspanntes Spielchen nach dem Seitenwechsel, das nur daran litt, dass die Penzberger aus etlichen Möglichkeiten kaum noch etwas zustande brachten. Immerhin machten erneut Bacher und Andreas Schneeweiß das halbe Dutzend noch voll. Zwischendurch betrieb Pasing Ergebniskosmetik (2:5/84.). Aber da blickte Siegert schon längst auf das Restprogramm in diesem Jahr.

Die nächsten Gegner heißen FC Neuhadern, FC Deisenhofen II und TSV Murnau: „Dann werden wir sehen, wohin die Reise geht.“ Ist die Ausbeute groß, kann es ein munteres Frühjahr für den FC Penzberg werden, auch wenn dann wohl weniger auf Kunstrasen gekickt wird. (Christian Heinrich)

Statistik

DJK Pasing 2

FC Penzberg 6

Tore: 0:1 (4.) Rühl (Eigentor), 0:2 (5.) Fischer, 0:3 (26.) U. Verep, 1:3 (38.) Thee, 1:4 (44.) Bacher, 1:5 (70.) Bacher, 2:5 (84.) Mucoli, 2:6 (88.) Schneeweiß. Gelbe Karten: Pasing 2, Penzberg 0. Schiedsrichter: Fabian Anders. Zuschauer: 150.

Aufrufe: 030.10.2023, 14:24 Uhr
Christian HeinrichAutor