„Wir geben nicht auf“: Buchbach kämpft trotz erneuter Klatsche gegen Fürth II weiter

„Auch wenn die Abstände jetzt schon brutal werden, geben wir nicht auf. Das liegt nicht in meinem Wesen, ich bin ein Gewinnertyp“, trotzt Trainer Aleksandro Petrovic der prekären Lage. Grundsätzlich hatte Fürth gegen die Rumpftruppe aus Buchbach mehr vom Spiel. Allerdings hielten die Gäste, bei denen auch noch der privat verhinderte Samed Bahar sowie die angeschlagenen Nerman Mackic und Maxi Manghofer nicht auflaufen konnten, über weite Strecken gut mit.

Bitteres 1:0, Vergebener Elfmeter - Unglückliche Szenen gegen Buchbach führen zur Pleite

Lediglich einen Kopfball von Mittelstürmer Ricky Bornschein in der 25. Minute konnte der TSV nicht verteidigen. „Mit etwas Glück hätten wir auch mit einem 0:0 in die Pause gehen können“, sagte Petrovic.

In den zweiten Abschnitt starteten die Gäste deutlich besser und hätten durch Manuel Mattera, der aus kurzer Distanz am Außennetz scheiterte, den Ausgleich machen können. Der schien in der 51. Minute nach einem Strafraumfoul von Oualid Mhamdi an Christian Brucia fällig, doch Sammy Ammari scheiterte mit dem zu unplatziert getretenen Strafstoß an Dimitrios Gkoumas. „Ich hätte das Spiel gerne gesehen, wenn das 1:1 gefallen wäre. Der vergebene Elfmeter war natürlich der Knackpunkt, danach sind bei uns die Köpfe runtergegangen“, trauert Petrovic der Chance nach.

Nur fünf Minuten nach dem verpassten Ausgleich war die Partie dann auch so gut wie entschieden, als Robin Littig den Ball in den Winkel zimmerte. In der 62. Minute verwandelte der bärenstarke Bornschein einen Strafstoß zum 3:0, und in der 73. Minute legte Sebastian Müller noch das 4:0 nach. Petrovic: „Ich mache den Jungs keinen Vorwurf, jeder geht ans Limit. Es wäre mehr drin gewesen, unterm Strich hat es mal wieder nicht gereicht. Aber wir müssen weitermachen.“ (Michael Buchholz)