Schliesslich sei «jemand vom FC Dietikon» auf den Platz gerannt und auf den Wipkinger Spieler losgegangen. Füeg wird weiter zitiert: «Es gab schliesslich eine Rudelbildung. Der Schiedsrichter konnte gar nicht anders, als das Spiel abzubrechen. Ich habe so etwas tatsächlich noch nie erlebt.» Ausser dem Torwart und dem einen Mann, der auf den Platz gestürmt sei, hätten sich alle vorbildlich verhalten. Doch die Stimmung unter den Zuschauern, mehrheitlich waren es Dietiker, sei ziemlich stark aufgeheizt gewesen. «Wir haben uns in unsere Autos gesetzt und sind weggefahren. Duschen wollten wir unter diesen Umständen nicht mehr auf der Dornau», wird Füeg zitiert.
FCD-Präsident: «Das ist beschämend»
Die «Limmattaler Zeitung» versuchte erfolglos, den beteiligten Nachwuchs-Goalie sowie den Trainer der 2. Mannschaft des FC Dietikon, Agostino Calogiuri, für ein Statement zu erreichen. Dafür sprach Klubpräsident Claudio Lorenzet, der die Partie selbst nicht vor Ort verfolgt hatte: «Dass es immer noch zu Spielabbrüchen wegen Gewalt auf dem Platz kommt, ist beschämend. Dass der FC Dietikon daran beteiligt ist, rückt unseren Verein in ein negatives Licht.» Man habe in letzter Zeit viel investiert in ein gutes Image des Vereins – und nun das. Der Verband müsse nun entscheiden, so Lorenzet, danach sehe man weiter.
Der Fussballverband der Region Zürich (FVRZ) wird aufgrund des Schiedsrichterrapports und der schriftlichen Stellungnahmen beider Vereine entscheiden, wie das Spiel gewertet wird und welche Strafen ausgesprochen werden.
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