2024-04-16T09:15:35.043Z

Spielvorbericht
– Foto: Dieter Metzler

Wiedergutmachung? Eintracht Karlsfeld muss zum Schlusslicht Brunnthal – „Wir müssen gewinnen“

LANDESLIGA SÜDOST

Eintracht Karlsfeld ist zu Gast beim Tabellenletzten. Gegen den TSV Brunnthal muss ein Sieg her. Sonst ist der Traum vom Aufstieg vermutlich ausgeträumt.

Karlsfeld – Der TSV Eintracht Karlsfeld hat trotz der 2:3- Niederlage im Spitzenspiel in Traunstein die Chance auf den Aufstieg. Um dieKonkurrenz im Rennen um den Relegationsplatz unter Druck zu setzen, ist ein Ausrutscher am heutigen Samstag (14 Uhr) beim TSV Brunnthal tabu.

Eintracht-Trainer Jay Alkan will vor dem Duell in Brunnthal die Sinne seiner Spieler schärfen. Den Gegner zu unterschätzen, wäre fatal. „In dieser Liga kann jeder gegen jeden gewinnen“, sagt Alkan deshalb, obwohl die Brunnthaler die einzige Mannschaft der Liga sind, auf die dieser Satz nur mit Abstrichen zutrifft. Denn der TSV ist mit deutlichem Abstand Tabellenletzter und steht seit der 2:3-Niederlage gegen Landshut am vergangenen Wochenende als Absteiger fest.

Nach 2:3-Niederlage: Eintracht Karlsfeld gastiert in Brunnthal

Die Partie zeigte allerdings auch, dass Brunnthal Stolperstein-Potenzial besitzt und sich mit guten Eindrücken aus der Liga verabschieden möchte. Die Elf von Raphael Schwanthaler führte mit 2:0 und stand kurz vor einer Überraschung, kassierte dann aber drei Gegentore und stand mal wieder mit leeren Händen da. Der Abstieg war besiegelt, die Trauer darüber hielt sich allerdings in Grenzen. Er hatte sich seit Monaten angekündigt.

Eine 2:3-Niederlage inklusive eines späten Gegentreffers nach 2:0-Führung? Da werden die Karlsfelder hellhörig, denn sie mussten sich nach einem nahezu identischen Spielverlauf im Nachholspiel und Topduell in Traunstein geschlagen geben. Der Unterschied zur Brunnthaler Niederlage gegen Landshut: Für die Eintracht könnte die verspielte Zwei-Tore-Führung richtig teuer werden. Die Alkan-Elf hat den Aufstieg seitdem nicht mehr in eigener Hand. Der Rückstand auf Traunstein und damit den Relegationsplatz beträgt drei Punkte.

Die Karlsfelder haben zwar im Vergleich zu Traunstein das etwas leichtere Schlussprogramm, doch Punktverluste sollten sie sich nicht mehr erlauben – erst recht nicht in Brunnthal. „Wir müssen gewinnen“, sagt auch Alkan, der nach dem Rückschlag in Traunstein auf den Charakter seiner Spieler setzt: „Die Jungs sind top. Sie haben getrauert, werden das Spiel aber abhaken und in Brunnthal wieder alles geben.“

Wie sich der EintrachtKader verändern wird, hängt davon ab, ob Jonas Eicher und Thomas Ettenberger nach ihren verletzungsbedingten Auswechslungen auflaufen können. Zurück im Team ist Marco Schlittmeier, der Alkan mehr Möglichkeiten in der Defensive gibt. (Moritz Stalter)

Aufrufe: 05.5.2023, 22:09 Uhr
Moritz StalterAutor