»Wieder zu wenig«: Tännesberg verliert Pokalspiel gegen Pfreimd

Zweiter gegen Dreizehnter der Bezirksliga – durchgesetzt hat sich der Dreizehnte. Nach wenig erfolgreichen Wochen im Ligabetrieb dürfen die Pfreimder frisches Selbstvertrauen tanken. Dagegen setzte es für die Heimmannschaft um Spielertrainer André Klahn die dritte Pflichtspielniederlage in Folge. Die war auch verdient, fanden die personell etwas geschwächten Tännesberger doch 90 Minuten lang nicht wirklich zu seinem Spiel. In einer wenig ansehnlichen ersten Halbzeit bestachen die Gäste mit Effizienz, machten aus zwei Chancen zwei Tore. Kurz vor dem Pausenpfiff brachten Felix Brendel (41.) und Spielercoach Bastian Lobinger (44.) die SpVgg mit ihren Buden auf die Siegerstraße. Zehn Minuten nach Wiederbeginn legte der junge Brendel gar das 0:3 nach. Weiterhin fand Tännesberg keinen rechten Zugriff, auch wenn es Jonas Ambrosch mit seinem Treffer zum 1:3 (66.) nochmal etwas spannend machte. Doch Pfreimd brachte den Vorsprung anschließend ins Ziel. Bis auf ein paar wenige Halbchancen konnten die Gastgeber nichts mehr zusetzen.

Tännesbergs Spielertrainer André Klahn erkannte den nicht unverdienten Sieg des Gegners an. Sein Fazit: „Eigentlich sind wir gut ins Spiel gekommen, konnten aber nicht wirklich gute Torchancen herausspielen. Durch einen Umschaltfehler bekamen wir das 0:1, was zu diesem Zeitpunkt für Pfreimd nicht unverdient war. Das 0:2 war von uns schlecht verteidigt. Nach dem dritten Gegentor war das Spiel eigentlich schon fast gegessen. Es war heute von uns einfach wieder zu wenig. Aktuell verlieren wir die Spiele schon irgendwo zu Recht, weil wir nicht mehr an die Leistung anknüpfen, die wir eigentlich bringen können. Wir müssen schauen, schnell wieder Punkte zu sammeln und uns auf die Liga zu konzentrieren. Pfreimd ist verdient eine Runde weiter. Glückwunsch.“

Die bisherige Überraschungsmannschaft der Bezirksliga Nord gibt sich auch im Pokal keine Blöße. Letzten Endes war es ein verdienter Arbeitssieg. Das Ganze ohne Gegentor. Nicht mehr und nicht weniger. Kreisklassist Dürnsricht versuchte sein Bestes, doch es reichte nicht. Fürs spielerisch überlegene Raindorf trugen sich Patrik Vintr (35.) im ersten und Stefan Buchinger (55.) im zweiten Spielabschnitt in die Torschützenliste ein.