2025-12-17T10:26:01.779Z

Allgemeines
– Foto: Joachim Josephs

Westfalenliga-Duo für Eichlinghofen – Ex-Landesliga-Toptorjäger kommt

Weitere ambitionierte Transfers beim Landesliga-Aufsteiger.

Nach der Verpflichtung von Weltmeister Kevin Großkreutz hat sich der Dortmunder Landesliga-Aufsteiger TuS Eichlinghofen wieder im höheren Regal bedient und gleich zwei Westfalenliga-Spieler verpflichtet, die auch gleich bei den renommierten Hallenstadtmeisterschaften zum Einsatz kommen können.

Von der SpVgg Horsthausen wechselt Angreifer Marvin Schuster an die Hövel und soll die Optionen von Trainer Marc Neul in der Offensive um Aleksandar Djordjevic und Ahmed Ersoy, der wegen einer Schambeinentzündung länger ausfallen wird, erweitern. "Der Kontakt besteht, auch zu Teilen meiner Mannschaft, seit Marvins sehr erfolgreicher Hombrucher Zeit. Wir haben seinen Weg verfolgt und sind ausgesprochen glücklich, dass es jetzt passt", erklärt Neul in den "Ruhr Nachrichten". Für Marvin Schuster ist es die Rückkehr in die Landesliga Staffel 3, die wohl nur wenige aktive Stürmer so gut kennen wie er. Für den SuS Kaiserau und den Hombrucher SV wurde er in zwei aufeinanderfolgenden Saisons mit 30 bzw. 31 Saisontoren Torschützenkönig und traf im Durchschnitt fast in jedem Spiel einmal. Über den SC Westfalia Herne, mit dem er 2024 die direkte Westfalenliga-Rückkehr schaffte, schloss sich Schuster im selben Sommer dem Stadtrivalen aus Horsthausen an, wo er in 41 Westfalenliga-Spielen 13-mal traf.

Der Zweite im Bunde heißt Gilmar Veigas Mendes, ist Innenverteidiger und kommt innerhalb des Dortmunder Stadtgebiets vom BSV Schüren zum TuS – "eine Top-Verstärkung", wie Coach Neul findet. "Auch ihn hatte ich schon länger im Auge, weil er ein absolut zuverlässiger Spieler mit großer Qualität ist." Bei Schuster und Mendes sei der Charakter besonders wichtig gewesen, so Neul. Natürlich seien beide "natürlich einfach auch gute Fußballer."

Vor allem in der Defensive peilt der Verein eine Verjüngungskur an. "Wir wollen eben immer etwas besser werden. Und dazu müssen wir eben auch im Kader immer wieder neue Impulse setzen." Sportlich könnte es für den Verein aus dem Südwesten der Stadt kaum besser laufen. Als Aufsteiger überwintert man auf Tabellenplatz sechs, am Wochenende setzte man sich im Finale des Dattelner Teamsah-Cups ausgerechnet gegen Großkreutz' Ex-Club Wacker Obercastrop durch. Dass auch der Name des Weltmeisters von 2014 zieht, will Marc Neul nicht bestreiten. "Wir wissen doch, dass Kevin nicht nur als Typ und Fußballer ohnehin schon ein Riesengewinn für uns ist. Er macht uns natürlich noch interessanter, auch für neue Spieler."

Aufrufe: 023.12.2025, 18:02 Uhr
redAutor