2024-04-15T13:50:30.002Z

Spielbericht
– Foto: Ingo Büchel

Werstes sechster Streich

Die SVEW festigt siegreich den 4. Platz. Heimniederlagen für VfL Mennighüffen und TuRa Löhne.

Es war der Tag der Auswärtssiege in der Fußball-Bezirksliga am 1. Advent: Sechsmal siegten die Gäste in den acht Partien. Nur auf die heimstarke Elf der SV Eidinghausen-Werste war wie immer Verlass. Mit 4:1 (2:0) gewann die SVEW gegen die FT Dützen und festigte mit nun 25 Punkten den 4. Rang. Dagegen verpasste es der VfL Mennighüffen durch eine 1:2 (0:2)-Heimniederlage gegen den SV Hausberge sich weiter Richtung Mittelfeld vorzuarbeiten. Für das Schlusslicht der Liga, TuRa Löhne, war das knappe 2:3 (0:1) gegen die Spvg. Hiddenhausen bereits die 12. Niederlage in Serie.
•VfL Mennighüffen – SV Hausberge 1:2 (0:2). Eine intensive und chancenreic

he Partie sahen die 120 Zuschauer in Ostscheid. Am Ende feierte der SV Hausberge den fünften Auswärtssieg der Saison und steht mit 25 Punkten blendend da. Vor allem der Gästetorwart Fynn Achtelik brachte den VfL mit mehreren Glanzparaden vor und nach der Pause schier zur Verzweiflung. Seine Doppelparade gegen Francis Schöneberg (60.) und Gugo Tamojan (60.) zeigte das tolle Reaktionsvermögen und das gute Stellungsspiel des jungen Keepers. Auf der Gegenseite glänzte wie gewohnt VfL-Torwart Mats Lucca Petzold, der kurz nach der Doppelchance für den VfL gegen Patrik Werner (61.) den VfL im Spiel hielt und das mögliche 0:3 verhinderte. Den Auftakt der Partie gestaltete Hausberge erfolgreich, als Dennis Dierßen (4.) und der wuselige Patrik Werner (24., per Foulelfmeter) eine 2:0-Führung herausschossen. Mennighüffen blieb jedoch dank der auffälligen Ryan Botterbusch und Moritz Büscher im Spiel: Büscher (44.) hatte kurz vor der Pause Pech mit einem Lattentreffer. Nach dem Seitenwechsel war der VfL mit besagten Chancen besser im Spiel, legte mehr Tempo ins Offensivspiel und war bei den Kontern der Gäste anfällig. In der 63. Minute lag nach einem Foul im Sechzehner an Hausberges Patrick Maihöfer ein Elfmeter in der Luft, doch die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm. VfL-Trainer Andre Beeck wechselte Mitte der zweiten Halbzeit offensiv, und Luca Jan Filusch war es in der Nachspielzeit vorbehalten, den 1:2-Anschlusstreffer zu erzielen.
•SV Eidinghausen-Werste – FT Dützen 4:1 (2:0). Schade: In der vierten Minute der Nachspielzeit riss die tolle Werster Serie der Heimsiege ohne Gegentor, als Dützens Bajhat Alikhan noch auf 1:4 verkürzte. Es war dennoch der sechste Heimsieg in Serie für die Elf von Nils Mühlenweg bei nun 29:1 Toren. Der Heimerfolg wurde bereits vor der Pause zementiert, als Sven Redetzky (13.) und der eingewechselte Simar Kaya (45.) zwei von fünf sehr guten Chancen zur 2:0-Führung nutzten. Die Werster hatten die Hoheit des Spiels, vor allem im Mittelfeld. Dützen spielte nach der Pause etwas griffiger und gefällig nach vorne, hatte Pech bei einem Pfostentreffer. Werstes guter Torwart Thor Wilke hielt zudem einen knackigen Freistoß von Pascal Hergot (68.) mit beiden Händen fest. Zuvor hatte Stürmer Andreas Vidovic aus 14 Metern aus zenraler Position trocken ins kurze Eck zum 3:0 abgeschlossen – der Erfolg geriet nicht mehr in Gefahr. In der Nachspielzeit erhöhte Kaya (90.+3) mit seinem zweiten Treffer auf 4:0, bevor Alikhan die schöne weiße „Zu-Null“-Weste mit dem 4:1 (90.+4) aufhob.
•TuRa Löhne – Spvg. Hiddenhausen 2:3 (0:1). Wie so oft agierten die Löhner zu Beginn auf Augenhöhe, hatten durch Rico Kohlmann (15., aus vier Metern völlig frei links vorbeigeschossen) die erste gute Chance. Hiddenhausen kam erst nach 30 Minuten besser in die Partie. Einen Konter spielte Kaymak (31.) jedoch zu unsauber aus. Die nächste Chance saß: Nach einer Ecke landete der Ball im Durcheinander bei Matthias Schmolka, der zum 1:0 (36.) für Hiddenhausen traf. Bei den Löhnern bemühten sich Jonas Glowatz und Emrah Bingöl um Struktur im Spielaufbau. Nach dem Seitenwechsel zogen die Gäste über 2:0 und 3:1 (86., Kaymak) davon. TuRa blieb jedoch bis zum Ende motiviert und verdiente sich den Anschlusstreffer von Diego Hansen (90.+3) zum 2:3.

Aufrufe: 029.11.2022, 15:00 Uhr
Wolfgang DöbberAutor