Unerwartet schnell ins Rampenlicht ist SCO-Ersatztorwart Marco Dzwonik gerückt. Jetzt trifft der Keeper auf seinen Ex-Verein Kaufering.
Oberweikertshofen – Der SC Oberweikertshofen und der VfL Kaufering haben sich auf die Schnelle geeinigt, ihr Spiel vom Donnerstag auf Dienstagabend, 18 Uhr, vorzuziehen. Für einen Kicker kommt es damit noch etwas schneller als erwartet zum Wiedersehen mit alten Bekannten. Der 20-jährige SCO-Torwart Marco Dzwonik kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück. Nach der Verletzung von Stammkeeper Felix Thiel, die sich als langwierig herausstellte, musste SCO-Abteilungsleiter Uli Bergmann reagieren. Er holte den jungen Schlussmann aus Kaufering, nachdem Torwart Lukas Schneider den SCO in Richtung Liga-Konkurrent Schwabmünchen verlassen hatte. Für Dzwonik ist die Bühne bereitet.
Und die Ausgangslage ist recht komfortabel: „Der Blick auf die Tabelle zeigt uns einen gesicherten Mittelfeldplatz“, meinte Bergmann, der aber auch sagt: „Von dem Gedanken an einen vorderen Platz müssen wir uns vorerst verabschieden.“ Der VfL Kaufering könne an einem guten Tag jeden schlagen, aber auch gegen jeden verlieren, schätzt Bergmann die Elf von VfL-Trainer Hans-Jörg Nisseler als Wundertüte ein. „Ich habe aber auch festgestellt, wenn es Spitz auf Knopf steht, dann sind sie da.“
Das liegt auch an der Familie von Ex-Nationalspieler und Gladbach-Profi Florian Neuhaus. Der jüngste seiner Brüder, Niklas, ist der torgefährlichste Spieler des VfL mit sieben Treffern. Aber auch seine Sturmpartner Manuel Detmar und Felix Mailänder sind Spieler von extremer Qualität, so Bergmann. Hoffnung, die Viererkette der Gastgeber zu knacken, macht die Rückkehr von Matija Radonjic, der nach seiner Rotsperre wieder zur Verfügung steht. Er soll Dominik Widemann im Sturmzentrum unterstützen. (Dieter Metzler)