2025-03-21T13:38:57.392Z

Transfers
Während Björn Grieblers zweite Amtszeit bei Rot-Weiss bereits nach rund sieben Monaten endete, soll Fahrudin Kuduzovic dort die Professionalisierung vorantreiben.
Während Björn Grieblers zweite Amtszeit bei Rot-Weiss bereits nach rund sieben Monaten endete, soll Fahrudin Kuduzovic dort die Professionalisierung vorantreiben. – Foto: FuPa (2)

Wenn der Trainer des Tabellenzweiten gehen muss

Paukenschlag bei Rheinlandligist Rot-Weiss Wittlich: Björn Griebler muss seinen Stuhl für früheren Trierer Eintrachtler räumen.

Die Mannschaft von Rot-Weiss Wittlich ist mit zwei Siegen aus den ersten beiden Spielen nach der Winterpause perfekt aus den Startlöchern gekommen und rangiert auf Tabellenplatz zwei der Rheinlandliga. Dieser würde am Ende der Saison zu Aufstiegsspielen zur Oberliga berechtigen. Trotz dieser guten Ausgangsposition hat sich der Verein am Freitagmorgen von Trainer Björn Griebler getrennt. Nachfolger des 35-Jährigen, der erst im Sommer zum zweiten Mal nach den letzten zehn Spielen der Saison 2021/22 am Bürgerwehr angeheuert hatte, ist Fahrudin Kuduzovic. Der frühere Spieler und Co-Trainer von Eintracht Trier war zuletzt in der vorvergangenen Saison für ein Team verantwortlich, ehe sich der Luxemburger Erstligist Racing FC Union Ende April 2023 vom gebürtigen Bosnier mit englischem Pass trennte. Beim selben Club fungierte er dann von Ende 2023 bis vor rund einem Monat als Generaldirektor.

Mit „Faz“, wie er in Fußballkreisen genannt wird, will das hochambitionierte Rot-Weiss einen bedeutenden Schritt vorankommen. Das wird aus den Worten des Vorsitzenden Hakan Yigit klar. Demnach stehe der neue Coach „für einen klaren, strukturierten Fußball, und er wird mit seiner Fachkompetenz und seinem professionellen Ansatz perfekt zu unserem Verein passen. Wir sind überzeugt davon, dass er uns mit seiner Erfahrung neue Impulse geben wird und die Mannschaft dabei unterstützt, sich nachhaltig weiterzuentwickeln“.

In dem Treffen am Freitagmorgen habe ihm der Clubchef zu verstehen gegeben, dass er mit den spielerischen Darbietungen des Teams unzufrieden sei. „Der Erfolg sei zweitrangig, das Training eine Katastrophe. Die Spieler hätten so keine Lust mehr, mit mir weiterzumachen“, berichtet Grieb­ler. Ihm bleibe nun nichts anderes übrig, als „das Ganze zu akzeptieren“.

Yigit formuliert es im Gespräch mit FuPa so: „Wir sind der Auffassung, dass wir ein starkes Potenzial in unserer Mannschaft haben und jeder einzelne unserer Spieler noch die Möglichkeit hat, sich zu steigern. Gleichzeitig sind wir überzeugt, dass sie das Anrecht auf ein professionelles und strukturiertes Training haben, das sie optimal fördert und weiterbringt.“

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Aufrufe: 03.3.2025, 01:23 Uhr
Andreas Arens Autor