2024-10-11T12:52:31.388Z

Allgemeines
– Foto: Benjamin Hanke

Wellensiek marschiert weiter

Der VfR gewinnt 6:1 gegen Heepen. Die Jöllenbecker warten in der Staffel 1 noch immer auf den ersten Punkt. Brake mit souveräner Halbzeit zum Sieg.

Während der TuS Jöllenbeck in der Staffel 1 die vierte Niederlage im vierten Spiel einstecken musste, hat der VfR Wellensiek im Derby gegen die SpVg. Heepen erneut unter Beweis gestellt, dass er torhungrig ist.

VfL Mennighüffen – TuS Brake 0:3 (0:3). Die Braker brauchten in Mennighüffen nur eine Halbzeit, um das Spiel zu entscheiden. Norick Epke traf doppelt (10., 36.), und Deniz Can Baytemür erzielte das zwischenzeitliche 2:0 aus Braker Sicht (31.). TuS-Trainer René Sprenger erzählte: „Wir haben uns in der ersten Viertelstunde schwer getan und sind nicht gut ins Spiel gekommen.“ In der Folge sollte es aber deutlich besser werden. Sprenger: „In der zweiten Halbzeit hatten wir auch einige Chancen, haben es aber verpasst, sie zu nutzen. Rückblickend bin ich gerade mit der Defensivleistung zufrieden, aber auch insgesamt.“

SC Vlotho – TuS Jöllenbeck 2:1 (2:1). Robin Pohl brachte die Jürmker nach Vorarbeit von Neuzugang Nino Wemhöner in Führung (21.). Kurz davor gab es schon einen Schockmoment für den TuS. Ole Schürmann musste mit einer Knieverletzung ausgewechselt werden (19.). Im weiteren Verlauf des Spiels hätten die Jürmker durchaus Tore erzielen können. Trainer Pascal Hofbüker sagte: „Nino lief allein aufs Tor, der Torwart war nicht da, stattdessen hielt ein Feldspieler auf der Linie klar mit der Hand. Ich wusste bis heute nicht, dass das erlaubt ist.“ Abgepfiffen wurde es jedenfalls nicht. Mit einem Doppelschlag in der 34. und 41. Minute drehte Vlotho das Spiel. In der Nachspielzeit sah Matti Husemann noch Gelb-Rot wegen wiederholten Foulspiels.

VfR Wellensiek – SpVg. Heepen 6:1 (2:0). Die Wellensieker marschieren weiter durch die Bezirksliga. Nach vier Spielen haben sie 25 Tore geschossen. Aufsteiger Heepen kassierte im Derby gleich sechs Gegentreffer. Wellensieks Trainer Ede Hertel ist vom Offensivfeuerwerk seiner Mannschaft entzückt. „Das macht natürlich Spaß, wenn man sieht, wie viel Spielfreude da in den Jungs steckt. Manchmal ist es auch ein bisschen so wie Genie und Wahnsinn, was nah beieinander liegt. Aber ich möchte die Jungs da gar nicht stoppen“, so Hertel. Der Türöffner für die Campus-Kicker war Maurice Hertel, der per Kopf das 1:0 erzielte (10.). In der Folge hatten die Wellensieker die Oberhand über das Spiel, nutzten ihre Chancen aber nicht kaltschnäuzig genug. Erst in der 42. Minute war es Aisa Mohan Arifi, der das 2:0 erzielte.

Nach dem Seitenwechsel wurden die Wellensieker effektiver. Ayyoub El Koudadi (65.) und Malte Bayer (79.) erhöhten auf 4:0, ehe Heepens Yannick Noel Jerrentrup auf 1:4 verkürzte (89.) Eld Koudadi (90.+1) und Mohames Ajdar Moulla (90.+3) schraubten das Ergebnis noch auf 6:1 in die Höhe. Hertel: „Das war ein absolut verdienter Sieg, der auch in der Höhe so in Ordnung geht.“ Heepens Trainer Marko Puskaric berichtete: „Es war ein offenes Spiel, wir hatten viele dicke Chancen, die wir nicht genutzt haben. Wie Wellensiek sechs Tore gegen uns erzielen konnte, ist mir ein Rätsel.“ Puskaric haderte nicht nur mit dem Ergebnis, sondern auch mit dem Schiedsrichter. „Er hat das Derby entschieden, mindestens zwei VfR-Tore waren klar Abseits. Wir mussten wieder Lehrgeld zahlen. Ansonsten fand ich, dass wir mit Wellensiek auf Augenhöhe waren.“

FC Türk Sport – FC Gütersloh II 1:2 (0:1). Die erste Saisonniederlage kassierte der FC Türk Sport im Heimspiel gegen den FC Gütersloh II. Türk Sports Trainer Aziz Akpinar berichtete: „Uns haben zwei wichtige Spieler gefehlt, zudem hat sich unser Torwart Deniz Savas bereits nach zehn Minuten verletzt, und ich musste ihn auswechseln.“ Dazu kam dann noch eine Gelb-Rote Karte für Emre Bozkurt (57.) wegen wiederholten Meckerns. Akpinar: „Ich mag sowas überhaupt nicht, und darüber werden wir auch noch reden müssen.“ Gütersloh, im Übrigen verstärkt mit Kickern aus der Regionalligamannschaft, ging in der 20. Minute in Führung. Kurz nach Wiederbeginn der zweiten Hälfte traf Türk Sports Batuhan Irmak zum 1:1 (47.). Die Freude darüber hielt allerdings nur zwei Minuten, dann traf Gütersloh zum 2:1 (49.). Akpinar ärgerte sich auch über das Verhalten der Gütersloher: „Die waren nur darauf aus zu provozieren.“

SV Werl-Aspe – SuK Canlar 1:1 (1:0). Gut für den SuK Canlar, dass es die Nachspielzeit gibt. In dieser erzielte Nujin Hassan das 1:1 für den SuK, der zunächst in der 39. Minute in Rückstand geraten war.

Türkgücü Gütersloh – SC Hicret 3:3 (2:1). Einen offenen Schlagabtausch lieferten sich Türkgücü und der SC Hicret. Dank eines späten Treffers von Ngagne Demba Seck durfte sich der SC Hicret noch über einen Punkt freuen. Gütersloh erspielte sich einen 2:0-Vorsprung (18., 36.). Kurz vor der Pause gelang Alaaddin Nas der Anschluss (44.). Gütersloh baute die Führung aus (63.), Samet Sert (69.) und eben Demba Seck (88.) sicherten einen Punkt für Hicret.

Aufrufe: 02.9.2024, 16:21 Uhr
bazi/nwAutor