Weißenfels in bester Torlaune: "Spielentscheidend war die 27. Minute"
Verbandsliga +++ Der SSC fährt im Heimspiel einen 8:0-Kantersieg über den VfB Sangerhausen ein
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Der SSC Weißenfels hat am Sonnabend nicht nur sein Punktekonto aufpoliert, sondern auch seine Tordifferenz. Im Verbandsliga-Heimspiel gelang dem Saalesportclub ein fulminanter 8:0-Kantersieg über den VfB Sangerhausen. Das Fazit nach der Partie war dennoch nicht von überschwänglicher Freude, sondern von Bescheidenheit bestimmt.
"Spielentscheidend war sicherlich die 27. Minute", erklärte SSC-Coach Rüdiger Hoppe auf der Pressekonferenz. In jener sahen gleich zwei Akteure der Gäste die Rote Karte. Erst wurde Max Worch für seine zweite Gelbe Karte des Feldes gewiesen, im gleichem Moment wurde Bruno Weick für eine Aussage in Richtung des Schiedsrichter vom Platz gestellt. "Ich weiß nicht, was die Jungs gesagt haben und war auch ein bisschen überrascht gewesen", sagte Hoppe zum Doppelrot. Seinem Team jedenfalls spielte es in die Karten.
Noch vor der Pause legten Carlo Purrucker (35.) und Till Hafkesbrink (39.) den Grundstein zum klaren Erfolg. "Es ist ja auch immer nicht so einfach, einen Rhythmus zu finden, wenn du mit zwei Mann in Überzahl spielst", sagte Hoppe. In der Halbzeitpause sei dann "ein bisschen was" angesprochen worden - und der 55-Jährige resümierte: "Das haben wir dann eigentlich auch ganz gut umgesetzt."
Purrucker und Rosner schnüren einen Dreierpack
Gegen Gäste, denen zunehmend die Kräfte ausgingen, nutzten die Weißenfelser ihre numerische Überlegenheit aus. Felix Schneider (51.), Purrucker (54.) und Doppelpacker Elias Rosner (57., 58.) sorgten schon zur Stundenmarke für den Zwischenstand von 6:0. Später im Spiel rückten die Rosenstädter mit ihrer Kette hoch hinaus. "Wir sind gefühlt 20 Mal ins Abseits gelaufen. Das ärgerte ich mich am meisten", sagte Hoppe.
Doch zweimal mehr durfte der SSC noch jubeln: Mit ihrem jeweils dritten Treffern des Tages erzielten Purrucker und Rosner den 8:0-Endstand - den Hoppe gar nicht weiter groß kommentieren wollte: "Es ist dann halt so." Schon am Mittwochabend geht es für die Weißenfelser weiter: Dann gastiert der VfB Merseburg im Stadtstadion.
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