2024-10-09T12:22:32.420Z

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Die Schiersteiner Jan Beuscher und Lukas Maier versuchen, die Kreise von Karadeniz-23-Torjäger Marcus Weinhardt einzuengen, doch der ist nicht zu stoppen. 	Foto: Paul Kufahl/rscp-photo
Die Schiersteiner Jan Beuscher und Lukas Maier versuchen, die Kreise von Karadeniz-23-Torjäger Marcus Weinhardt einzuengen, doch der ist nicht zu stoppen. Foto: Paul Kufahl/rscp-photo

Weinhardts Sechs-Tore-Gala für SKG 23 Karadenz

Goalgetter von Karadeniz 23 beim 8:0 in Schierstein eiskalt +++ Spvgg. Sonnenberg und Germania trennen sich 3:3

Wiesbaden. Wann hat es so etwas überhaupt schon mal gegeben? Mit sechs Toren besiegte Marcus Weinhardt, 24-jähriger Neuzugang (SVG Steinheim) beim Wiesbadener Fußball-Kreisoberligisten SKG Wiesbaden 23, den bis dato starken Aufsteiger FSV Schierstein 08 auf dessen Platz fast im Alleingang. Drei Tore in der ersten und drei Tore in der zweiten Halbzeit – dem beidfüßig starken Spieler gelangen sogar zwei lupenreine Hattricks. So führt der Stürmer mit eingebauter Toregarantie die Torschützenliste mit mittlerweile einem Dutzend Treffer an. Angenehmer „Nebeneffekt“: Die SKG grüßt auch weiterhin von der Tabellenspitze.

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Ein Neuzugang „außer Rand und Band!“. „Der Mann ist vor dem Tor total effizient“, loben SKG-Trainer Amin Ahmed und Vorstandsmitglied Mehmet Yildirim den sechsfachen Goalgetter Weinhardt unisono. „Es war auch eine geschlossene Mannschaftsleistung“, freute sich der Coach. „Die 08er mit 8:0 besiegt“, schmunzelte Yildirim, nachdem Ramazan Sakar und Jermaine Parker den Score noch in die Höhe schrauben konnten.

Immerhin: Nach der erneuten Absage des Kreispokalspiels unter der Woche war der Platz wieder bespielbar. Vor rund 70 Fans wurden die Gastgeber durch einen Treffer von Kevin Faro in der zweiten Minute kalt erwischt. Aber in der zweiten Halbzeit übernahm der Aufsteiger zunehmend die Initiative und belohnte sich durch einen von Sead Bektasevic Kajevic verwandelten Handelfmeter (80.). „Ich bin sehr zufrieden und stolz auf meine Mannschaft“, jubelte SCG-Trainer Nima Khanbareh nach der fairen Partie. „Es ist ein gerechtes Ergebnis“, resümierte sein Gegenüber Volkan Zer, dessen spielstarke Kicker nur schwer mit dem Ascheplatz zurechtgekommen waren.

Der Sieg war auch in der Höhe verdient“, resümierte FTW-Trainer Daniel Pollner, dessen Team es allerdings versäumt hatte, das Ergebnis noch vor der Pause in die Höhe zu schrauben. Tore: Ijobed Ebhotemen, Enrico Mittelstädt (2), Sam Tajrishi, Timur Tischer, Tristan Nenzel/Nabil Morchid (2).

Mit der Punkteteilung konnte sich FVD-Coach Pascal Bender nur wenig anfreunden. „Wir waren klar spielbestimmend und hatten noch fünf bis sechs Hochkaräter“, raufte er sich die Haare. Torschützen: Tim Basic/Okan Akyuez.

„Das war ein Tiefschlag“, charakterisierte TuS-Trainer Eldin Avdija die Anfangsviertelstunde mit drei Gästetreffern von Dennis Esmaieli (2) und Kevin Asante. „Dann kamen wir besser rein.“ Doch die Punkte sackten die Gäste ein, bei denen Lars Könenberg noch einen Elfer übers Tor schoss.

Aufreger in den Schlussminuten: Erst klärt Sonnenbergs Sebastian Clarysse auf der Torlinie, dann wird das Kopfballtor von Teamkollege Mohamed-Amin Azhari wegen vermeintlichem Abseits nicht anerkannt. „Wir haben es versäumt, von 3:2 auf 4:2 zu erhöhen“, bedauerte Sonnebergs Spielertrainer André Meudt. Es trafen: Sarkis Axel Bicakci, Pedro Mina Alves, Elias Maximilian Fiedler/Zafer Bektas, Amin Sabanovic, Adnan Kizilgöz.

„Das war kein anständiges Zweikampfverhalten“, zeigte sich SCK-Trainer Athanasios „Saki“ Politis enttäuscht von den Seinen. Bei denen gingen nach versäumtem 1:2-Anschlusstreffer die Köpfe endgültig runter. Tore: Yasin Aktan (2)/Marko Puljic (4), Viktor Vuksan, Gojo Kolak, Filip Parlov, Jure Kusic.



Aufrufe: 029.9.2024, 20:20 Uhr
Martin GebhardAutor