2024-05-28T14:20:16.138Z

Pokal
In der 33. Spielminute traf Kosovas Ruhan Foniqi per Handselfmeter zum 1:0 gegen Freienbach.
In der 33. Spielminute traf Kosovas Ruhan Foniqi per Handselfmeter zum 1:0 gegen Freienbach. – Foto: Instagram / FC Freienbach
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WB nach Torfestival weiter - Dietikon, Freienbach und Höngg scheitern

Qualifikation Schweizer Cup 1. Liga: 1. Runde

In der 1. Qualifikationsrunde zum Schweizer Cup haben sich Tuggen, Kosova und YF Juventus klar gegen Dietikon, Freienbach und Höngg durchgesetzt. Auch Wettswil-Bonstetten kam in einem torreichen Spiel gegen Muri eine Runde weiter.

Enttäuscht: Freienbach verliert klar gegen Kosova
Nach der zweiwöchigen Pause ist dem FC Freienbach die Rückkehr auf den Rasen gründlich missraten. In der Qualifikation zum Schweizer Cup schied man nach einer 0:3-Heimniederlage gegen Kosova mehr oder weniger chancenlos aus.

Kosova hatte mehr Ballbesitz und näherte sich in der siebten Spielminute erstmals dem Freienbacher Tor an. Eine scharf getretene Flanke von links verpassten aber alle Spieler im Zentrum, so dass FCF-Goalie Kai Brinker nicht eingreifen musste.

Die Höfner standen gewohnt tief und lauerten auf schnelle Umschaltmomente. Ein erster folgte nach rund zehn Zeigerumdrehungen. Eine herrliche Ballstafette über mehrere Stationen landete schliesslich bei Captain Luca Straub, der aus zehn Metern nur noch hätte einzuschieben brauchen. Straub setzte seinen Abschluss aber zu hoch an und verzog aus bester Gelegenheit. Es sollte dies die beste Freienbacher Torchance des gesamten Spiels bleiben.

In der Folge neutralisierten sich die zwei Teams im Mittelfeld, mit leichten Vorteilen auf Seiten von Kosova. Das Führungstor für die Gäste in der 33. Minute kam dann aus Freienbacher Sicht unglücklich zustande: Luke Gonzenbach wurde aus kürzester Distanz an die Hand geschossen, der gute Referee Henrik Karlsson entschied ohne zu zögern auf Strafstoss. Ruhan Foniqi verwertete diesen. Sein Schuss war zu platziert, auch wenn Brinker die richtige Ecke ahnte.

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Nach dem Seitenwechsel versuchte Freienbach zu reagieren, und für einige Minuten machten die Höfner mehr Dampf. Die Flühmann-Elf konnte nun ihr gefürchtetes Konterspiel aufziehen und kombinierte sich rasch und direkt in Richtung des gegnerischen Tores. Jungspund Stähli kam so aus aussichtsreicher Position zum Flanken, seine Hereingabe verfehlte den freistehenden Sabino aber um einige Zentimeter.

Mitten in diese Phase verlor die Freienbacher Abwehr für einen Moment die Konzentration und schenkte den Ball so dem Gegner. Kosovas Albert Buqaj profitierte und bezwang Brinker im zweiten Versuch. Das zweite Tor zog Freienbach den Zahn. Es folgte keine Reaktion der Flühmann-Elf mehr.

Kosova hatte die Partie bis zum Abpfiff komplett im Griff und netzte in der Schlussphase nach einem weiteren rasch ausgespielten Angriff gar noch ein drittes Mal ein. Summa summarum enttäuschte Freienbach und kassierte eine deutliche Heimniederlage gegen einen Gegner, den man vor wenigen Wochen in der Meisterschaft noch hatte 1:0 bezwingen können.

Gesagt: "Ich schäme mich für diese Niederlage"
Dietikon schied in der Cup-Qualifikation gegen Tuggen gleich mit 0:6 aus. Die Limmattaler blamierten sich gegen die in der Liga kriselnden Märchler und hatten von Anfang an wenig Chancen, hielten das Skore mit 0:1 aber noch einige Zeit im Rahmen des Erträglichen. Einzig Teixeira hatte in der 36. Minute getroffen.

Nach rund einer Stunde konnte Tuggen seine Feldüberlegenheit dann in weitere Tore ummünzen und traf innert einer Viertelstunde gleich dreimal (52./58./65.). Auch das animierte Coaching von FCD-Cheftrainer Daniel Tarone änderte am lustlosen Auftritt seiner Truppe nichts. In der 71. und 91. Minute kassierte sein Team zwei weitere Tore.

In der "Limmattaler Zeitung" verschaffte der Dietiker Coach seinem Ärger Luft: "Wir waren nicht nur nicht gut genug, wir kämpften auch nicht. Das geht nicht. Die Einstellung, den Willen, die Mentalität kann man immer abrufen, auch wenn die Tagesform nicht gut ist", schimpfte Tarone. Zuletzt entschuldigte er sich noch beim Dietiker Anhang, der die Schmach des FCD mitansehen musste. "Ich schäme mich für diese Niederlage", meinte ein aufgewühlter Tarone und bat die Zuschauer auf der Dornau um Entschuldigung.

Getroffen: Torfreudiges Wettswil eine Runde weiter
In spektakulärer Manier hat sich Wettswil-Bonstetten gegen Muri durchgesetzt. Die Säuliämtler gewannen mit 4:3. Auf einen frühen 0:1-Rückstand fand WB eine sofortige Antwort, drehte in der Folge das Spiel völlig auf den Kopf und ging bis zur 52. Minute mit 4:1 in Front. Die Mannschaft von Nicola Colacino überstand auch die späte Aufholjagd von Muri und kam so eine Runde weiter.

Der Start ins Spiel glückte WB ideal. Die Colacino-Elf riss sofort das Spieldiktat an sich. Unerwarteter weise war es aber Muri, das nach wenigen Zeigerumdrehungen zur Führung traf. Die Reaktion des Heimteams fiel heftig aus. WB drückte in der Folge mächtig aufs Gaspedal und erspielte sich reihenweise sehenswerte Torchancen. Rasch folgte der Ausgleich und noch vor dem Seitenwechsel war es Figueiredo, der einen Angriff über mehrere Stationen zum verdienten 2:1 abschloss.

Ein Doppelschlag zu Beginn von Halbzeit zwei sorgte dann für die Vorentscheidung für WB. Figueiredo zum Zweiten sowie Nicola Peter waren die Torschützen. Mit dem Rücken zur Wand bäumte sich Muri nochmals auf und kam auf 2:4 heran. Trotz einer gelb-roten Karte in der 63. Minute hatten die Aargauer auch in der Schlussphase mehr vom Spiel. Der Anschlusstreffer zum 3:4 fiel aber zu spät, so dass Wettswils Sieg nicht mehr in Gefahr geriet.

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Der Tabellenzweite Höngg konnte im Cup seiner Ligaplatzierung nicht gerecht werden und musste sich YF Juventus mit 0:3 beugen.

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Aufrufe: 022.10.2023, 22:31 Uhr
Eric FuchsAutor