Am Samstag-Nachmittag empfingen die 83iger im heimischen Gemeindetal den FC Empor Weimar zum Neun-Punkte-Spiel im Abstiegsrennen.
BERICHT von René Beyer
In Hälfte Zwei hatten die Männer in Grün-Weiß die erste Möglichkeit doch Brückners' Kracher rauschte haarscharf am rechten Pfosten vorbei (48.). Doch die Gäste forcierten fortan das Tempo und übernahmen das Kommando. In der 51. Minute klärte 83iger Keeper Vater stark gegen Rudat. Sechs Minuten später die wohl dickste Möglichkeit zum Ausgleich durch Hönniger, doch der Heimkeeper reagierte im Eins-gegen-Eins sensationell (57.). In der 61. Minute sah der schon mit Gelb verwarnte Jäger nach einem Foulspiel im Mittelfeld zu recht die Ampelkarte. Nun wurde es eine Abwehrschlacht für die Grün-Weißen. Doch sie setzten auch Nadelstiche in Person von Spindler der Naumann mit einer Granate aus halblinker Position zu einer starken Parade zwang (70.). Immer wieder rannten die Gäste an, doch sie vergaben teilweise kläglich ihre Möglichkeiten. Wie in Minute 82. als Trillhoff mutterseelenallein aus 12 Metern mittig über den Kasten ballerte. Die Spannung war im weiten Rund spürbar; auf der 83iger-Bank saß keiner mehr. In der sechsminütigen Nachspielzeit verteidigte der SV 1883 ebenfalls leidenschaftlich und erfolgreich seinen Kasten. Dann war Schluß und die Spannung entlud sich in Freude und grenzenlosem Jubel über diesen megawichtigem Erfolg.
Fazit: Der SV 1883 gewinnt diesen Abstiegskrimi am Ende etwas schmeichelhaft mit 1:0. Die Gäste aus Weimar warfen alles in dieses Spiel, scheiterten aber an ihrem eigenen Unvermögen. Der SV 1883 Schwarza wünscht dem FC Empor Weimar für die sportliche Zukunft alles erdenklich Gute.