Walluf. Nur vier Absteiger und der Fünftletzte geht in die Relegation – diese Nachricht von Verbandsseite hat zu Wochenbeginn für ungemeine Erleichterung im Lager der Verbandsligisten SV Niedernhausen und SG Walluf gesorgt, die damit die Zugehörigkeit sicher haben. Damit schon genug der Gemeinsamkeiten. Denn während die Wallufer bereits beizeiten ihre Kaderplanung für 2023/24 forciert hatten, zeichnet sich nun in Niedernhausen doch eine erhebliche Fluktuation ab. Auch mit zwei Spielern, die aus dem Autal nach Walluf wechseln.
Gegen die kampfstarke Formation des SSC Juno Burg (So., 15 Uhr), die trotz feststehenden Abstiegs immer alles gibt, soll nach vier Pleiten in Folge unbedingt wieder ein Erfolgserlebnis her, „um mit einem guten Gefühl in die Pause und die Vorbereitung für die nächste Saison“ zu gehen, betont Teammanager Timo Sieben. Ein gutes Gefühl verleihen ihm auf jeden Fall die nunmehr sieben Zugänge.
Zwei Neue aus Niedernhausen
Man habe die Wunschspieler bekommen, sagt der Teammanager und Co-Trainer auch mit Blick auf den in der Offensive flexibel einsetzbaren Daniel Bienek (23), der bis zur U17 beim SV Wehen Wiesbaden gespielt hatte, ehe der Wechsel zum SV Gonsenheim erfolgte. Von dort geht es für ihn nun in den Rheingau. Zuvor standen bereits Torhüter David Staegemann (VfB Ginsheim), Marvin Kauer, Jan Rodwald (beide SV Niedernhausen), Joseph Reese (FC Bierstadt) und Paul Schmidt (Alemannia Waldalgesheim) als künftige Wallufer fest. Dazu kommt noch Noah Krätzel aus der zweiten Mannschaft des badischen Vereins ATSV Mutschelbach, der in Mainz studieren wird.