Wackers Hoffnung lebt!

Dabei agierte das Kellerkind von Beginn an sehr angriffslustig, konnte jedoch eine Vielzahl an Großchancen - unter anderem durch Richard Lampel (10.) und Mohamad Dreiee (12.) - nicht in Zählbares ummünzen. Erst als Routinier Randy Gottwald sich kurz vor dem Seitenwechsel (45. + 1) im Strafraum energisch durchsetzte und den Ball aus kurzer Distanz ins SSV-Gehäuse beförderte war der Bann gebrochen und es ging aus Sicht der Ströbitzer folgerichtig mit einem verdienten Vorsprung in die Kabinen.

Allerdings folgte nur wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff die kalte Dusche für die Gäste. So schaltete die Alemannia nach einem abgewehrten SVW-Eckball schnell um und schickte Torjäger Maik Becker auf die Reise, der wiederum vor dem herausstürmenden Weeke eiskalt blieb und zum 1:1 einschob (48.).

Mit dem Ausgleich im Rücken agierten die Hausherren in der Folge sichtbar gefälliger als noch in Durchgang eins, sodass sich eine Partie auf Augenhöhe zu entwickeln schien. Jedoch brachte man sich mit zwei Foulspielen im Strafraum binnen kurzer Zeit selbst um den möglichen Lohn und geriet durch die Coolness der 09-Routiniers Becker (56.) und Gottwald (61.), die jeweils vom Punkt trafen, erneut ins Hintertreffen.

Als Mohamad Dreiee einen Konter nach Vorlage Semkes nur eine Zeigerumdrehung nach dem 1:3 gar zum vierten Wacker-Treffer veredelte, war die Partie aus Sicht des SSV endgültig gelaufen, wohingegen man auf Ströbitzer Seite einen überraschenden, aber auch verdienten Auswärtsdreier bejubelte.

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