2024-06-14T14:12:32.331Z

Spielbericht
Nervös agierten die Spieler des VSST Günzlhofen. Die Mannschaft kassierte bei ihrer Bezirksliga-Premiere zwei Zeitstrafen und eine Ampelkarte.
Nervös agierten die Spieler des VSST Günzlhofen. Die Mannschaft kassierte bei ihrer Bezirksliga-Premiere zwei Zeitstrafen und eine Ampelkarte. – Foto: Peter Weber

VSST Günzlhofen bezahlt bei Bezirksliga-Premiere viel Lehrgeld

Die Nerven liegen blank

Die Bezirksliga-Premiere in der Geschichte des VSST Günzlhofen hatten sich wohl Fans und Mannschaft ein wenig anders vorgestellt. Mit 0:2 verlor die Elf von Spielertrainer Qemajl Beqiri das Duell der Aufsteiger gegen den BC Attaching.

Günzlhofen - Mit dem Ergebnis war die Mannschaft gut bedient. Über die 90 Minuten betrachtet war der Auftritt der VSST-Elf nicht wirklich bezirksligareif. „Wir werden noch viel Lehrgeld zahlen müssen“, meinte VSST-Präsident Marion Küpper bereits nach 45 Minuten. Da stand es noch torlos 0:0. Doch die Gäste aus dem Raum Freising hätten gut und gerne 3:0 führen können. Einmal bewahrte das Aluminium die Beqiri-Elf vor einem Rückstand und mehrmals Torhüter Nico Theiß.

Dagegen lief bei den Gastgebern so gut wie nichts nach vorne, sieht man einmal von der Chance von Neuzugang Paul Fischer in der 7. Minute ab. Vielleicht wäre die Partie dann für den VSST erfolgreicher verlaufen, was allerdings aufgrund des Spielverlaufs nur schwer vorstellbar war. Bei vielen Spieler lagen die Nerven blank. Sie haderten regelmäßig mit den Entscheidungen des Referees Michael Hagel.

VSST Günzlhofen: Erst in der zweiten Hälfte wurde Niederlage besiegelt

Allerdings bewies der Unparteiische auch wenig Fingerspitzengefühl. Zweimal schickte er einen VSST-Akteur wegen Reklamieren mit zehn Minuten auf die Bank. Zunächst gab er Sekunden vor der Pause Theiß die Zeitstrafe, für ihn ging Qendrim Beqiri ins Tor, in der Schlussphase des Spiels auch noch Arjanit Kryeziu. Zudem durfte auch Qendrim Beqiri einige Minuten früher zum Duschen, der Mittelfeldspieler sah die Ampelkarte.

Die Gästeführung fiel zu einem Zeitpunkt, als der VSST eigentlich seine stärkste Phase hatte. Konnte Theiß den ersten Schuss noch abwehren, war er gegen den Nachschuss des völlig frei stehenden Mirnes Gurbeta machtlos. In doppelter Unterzahl machte Maximilian Tessner in der Nachspielzeit mit dem Tor zum 2:0 für Attaching den Sack zu. Der eingewechselte Hakan Özdemir war der einzige, der mit einem eher schon verzweifelten Distanzschuss aus gut 30 Meter den Gästekeeper fast überrascht hätte. Das wäre zu diesem Zeitpunkt der Ausgleich gewesen. Doch es hat nicht sollen sein. (Dieter Metzler)

Aufrufe: 01.8.2022, 07:53 Uhr
Dieter MetzlerAutor