2025-02-10T17:39:24.074Z

Spielvorbericht
Der FC Moosburg (altes Bild) ist heute Abend zu Gast beim SV Marzling.
Der FC Moosburg (altes Bild) ist heute Abend zu Gast beim SV Marzling. – Foto: Stephan Schikowski

Vor Topduell in der Kreisklasse – direkter Vergleich ist im Hinterkopf

Aufstiegskracher in Marzling

Der SV Marzling empfängt in der Kreisklasse 3 den FC Moosburg. Der Spitzenreiter aus Moosburg liegt zwar vier Punkte vor seinem direkten Verfolger, hat aber bereits zwei Spiele mehr absolviert, als die Marzlinger. Das direkte Duell könnte entscheidend werden.

Marzling – An der Spitze der Kreisklasse bietet sich das von allen erwartete Bild, mit dem FC Moosburg und dem SV Marzling vorneweg. Mit deutlichem Abstand vor dem Rest treffen sich die beiden Spitzenteams am Freitag (18.30 Uhr) in Marzling zum direkten Duell.

Die Besonderheit des Gipfeltreffens ist, dass schon vor der Winterpause der direkte Vergleich der beiden Vereine entschieden wird. Das Hinspiel in Moosburg konnten die Marzlinger Kicker mit 1:0 für sich entscheiden. Liefert man auch zu Hause ab, wäre Marzling bei Punktgleichheit in der Endabrechnung vor den Moosburgern. Wenn der FCM mit einem Tor Unterschied gewinnt, würde der direkte Vergleich unentschieden ausgehen. Für Moosburgs Trainer Florian Bittner reicht das angesichts des dann zählenden Torverhältnisses: „Ich gehe davon aus, dass wir da auch am Saisonende besser sind.“ Aktuell ist das Moosburger Torverhältnis (45:13) 18 Tore besser als das von den Marzlingern (25:11).

Beton anrühren und den Bus parken – Strategien gegen Moosburg wiederholten sich zuletzt

Vor dem Topspiel ist das Tabellenbild an der Spitze etwas schief. Moosburg hat mit 30 Punkten vier Zähler Vorsprung auf Marzling, das aber zwei Partien weniger absolviert hat. Bei einem Remis hätte Marzling die Chance, aus eigener Kraft Erster zu werden. Auch deshalb möchte Florian Bittner unbedingt gewinnen.

Nach dem mageren 1:1 zuletzt gegen Uttenhofen stellt Bittner fest, dass sich die Gegner immer besser auf den Ligaprimus einstellen. Die Taktiken sind eine Mischung aus Beton anrühren, den Bus vor dem Tor parken und beten. „Uns fehlte ein bisschen der Mut“, analysiert der Moosburger Trainer. Deshalb versuchte er, im Training mit verschiedenen Spielformen den Spaß und die Lust auf das Toreschießen zurückzubringen.

Offen ist noch, ob auf dem Rasen oder dem Kunstrasen gespielt wird. „Marzling lässt sich da nicht in die Karten schauen“, sagt Bittner. Die Moosburger haben deshalb auch auf Kunstrasen trainiert und sich auf beide Optionen für das Gigantenduell der Kreisklasse vorbereitet.

Aufrufe: 08.11.2024, 09:33 Uhr
Nico BauerAutor