Der September startet intensiv mit einer englischen Woche. Der VfR Mannheim hat dabei das Glück nicht reisen zu müssen, er empfängt am Mittwoch um 18.30 Uhr den SV Fellbach.
Gegen den Aufsteiger sind die ungeschlagenen Rasenspieler favorisiert, sollten sich aber in Acht nehmen, da sich die Fellbacher bislang sehr ordentlich schlagen und nur zwei Punkte weniger gesammelt haben. Der VfR, der mit nur zwei Gegentoren die beste Abwehr der Liga stellt, kann seinerseits mit einem Dreier den Anschluss zur Spitzengruppe halten.
Für den FC Zuzenhausen steht dagegen eine Auswärtsfahrt an, selbige hält sich aber in Grenzen, da es zum Nöttingen und somit zu einem Konkurrenten aus dem bfv-Gebiet geht. Anpfiff ist am Mittwoch um 19 Uhr. Nöttingen steht mit nur einem Punkt aus vier Partien bereits unter Zugzwang. Zuzenhausen könnte mit dem zweiten Auswärtssieg seinerseits einen ganz wichtigen Dreier einfahren.
Der etablierte Oberligist aus Nöttingen, in den vergangenen 20 Jahren hatte er sogar drei je einjährige Gastspiele in der Regionalliga, hat zwar erst einen Punkt auf dem Konto, deshalb wiegen sich die FCler aber selbstverständlich nicht in Sicherheit. "Man muss beachten, dass bei deren bisherigen Gegnern Balingen und Großaspach darunter waren", sagt Steffen Schieck. Der FC-Trainer weiß, dass gerade diese beiden Teams zu den ganz großen Favoriten auf den Regionalliga-Aufstieg zählen. Dazu kommt, dass die Lila-Weißen einen Tag länger Pause hatten. Ihre 3:2-Niederlage in Großaspach vom Freitagabend hätte bitterer nicht ausfallen können. Bis zehn Minuten vor Schluss führte Nöttingen mit 2:0 und selbst in 90. Minuten lagen sie noch mit 2:1 in Front, ehe sie in der Nachspielzeit die beiden Treffer zur Niederlage schlucken mussten.
Dreht man den Spieß um, darf man davon ausgehen, dass sich die Nöttinger ihrerseits zuhause gegen einen Aufsteiger wie den FC einiges ausrechnen werden. Zumal so eine Auswärtsfahrt mitten in einer englischen Woche immer ein kleiner Nachteil ist. Die Anstoßzeit und der Ort verlangen einen deutlich früheren Feierabend für einige Kicker.
Was den Kader betrifft, sind wenige bis gar keine Änderungen im Vergleich zur 2:3-Niederlage am vergangenen Samstag gegen den SSV Reutlingen in Sicht. "Bei Joshua Keßler steht ein großes Fragezeichen hinter seinem möglichen Einsatz", verrät dessen Trainer. Der flinke 23-Jährige ist gegen Reutlingen umgeknickt und hat sich am Sprunggelenk verletzt. Dagegen könnte Dennis Bindnagel in den Kader zurückkehren. Der Routinier fehlte zuletzt aus privaten Gründen.