Darmstadt. Ein Treffer – das ist die Ausbeute von RW Darmstadt, FCA Darmstadt und Viktoria Griesheim in diesem Spieltag der Fußball-Verbandsliga Süd. Dieser gelang den Rot-Weißen, der gleich mal drei Punkte wert war. Dagegen verloren die Viktoria und der FCA ihre Heimspiele.
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Spvgg Neu-Isenburg – RW Darmstadt 0:1 (0:0). Das war ein hartes Stück Arbeit für die Rot-Weißen. Doch mit dem Sieg beim Schlusslicht haben die Darmstädter ihren Weg nach oben fortgesetzt. Entsprechend konnte Dominik Lohrer durchatmen und sich doppelt freuen – über die drei Punkte (insgesamt sind es jetzt 21) und das Ständchen zum Geburtstag, das ihm sein Team nach dem Schlusspfiff sang. „Die Erleichterung ist schon groß“, sagte der RW-Trainer, der damit erst das zweite Zu-Null-Spiel der Saison (beim Liga-Start gab es ein 1:0 gegen Groß-Gerau) seiner Mannschaft bilanzieren konnte.
Es war ein zäher Kick, mit wenigen Chancen auf beiden Seiten. So reichte den Gästen der Treffer von Nick Neumann (43.) zum Sieg. Die beste Gelegenheit nach der Pause für die ersatzgeschwächten Rot-Weißen hatte noch Lauris Schneider Sanchez (52.) bei einem Schuss von der Strafraumgrenze. „Wir haben uns auch teils ungeschickt angestellt. Mal zu spät, mal zu früh abgespielt“, sagte Lohrer weiter, der freilich mit solch einer Partie gerechnet hatte. Umso beruhigter war der Coach, dass sie mit einem Erfolg für die Darmstädter endete.
FCA Darmstadt – DJK Bad Homburg 0:1 (0:1). Ab und an sind es Details, die ein Fußballspiel entscheiden. Eine Unachtsamkeit, die den Unterschied ausmacht. So am Sonntag in Arheilgen. „Wir haben einmal nicht aufgepasst bei einem Standard. Da fehlt uns teilweise noch die Erfahrung in dieser Klasse“, sprach FCA-Trainer Luca Bergemann die 17. Minute an. In dieser was Denis Mangafic zur Stelle und erzielte den Siegtreffer für die Gäste.
Für den FCA war es dagegen das Gegentor, das die zweite Niederlage in Folge besiegelte, nach der es in der Tabelle auf Platz neun herunterging. Denn so sehr sich die Gastgeber auch mühten, richtig gefährlich wurde es für Bad Homburg nicht. „Wir hatten danach zwei, drei Chancen, aber keine Hundertprozentige“, meinte Bergemann und fügte an: „Das war ein starker Gegner, die DJK hat das gut verteidigt.“ Dann machte der Arheilger Coach, der sich zumindest über die Einstellung seines Teams freute, einen Haken unter das Spiel. Ab und an bleibt einem bei einem Fußballspiel nicht anderes übrig.
Viktoria Griesheim – Pars Neu-Isenburg 0:3 (0:2). Der Gegner war eine Nummer zu groß für die Viktoria, bei der alles hätte passen müssen, um gegen Pars Zählbares verbuchen zu können. „Neu-Isenburg war mit seiner Klasse einfach zu stark. Die Niederlage ist verdient“, sagte der Viktoria-Vorsitzende Christian Bergemann.
So ließen die Gäste, die zu den Aufstiegskandidaten zählen, nichts anbrennen und legten durch die Treffer von Marcello Krayer (8.) und Florijon Belegu (45.) ein 2:0 vor. „Nach der Pause haben wir dann mehr investiert. Aber es gab wenig Chancen – man hatte nie den Eindruck, wir könnten das Spiel drehen“, meinte Bergemann. Im Gegenteil, Pars erhöhte durch Belegu (83.). „Wir müssen unsere Punkte für den Klassenerhalt gegen andere Gegner holen“, wollte sich der Griesheimer Vereinschef nicht lange mit der Niederlage des Vorletzten aufhalten und blickte vielmehr voraus auf die nächsten Aufgaben.