2024-04-30T13:48:59.170Z

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Eingehakt: Basara-Spieler Daisuke Fukuhara (links) und Eintrachtler Mika Brunswig.
Eingehakt: Basara-Spieler Daisuke Fukuhara (links) und Eintrachtler Mika Brunswig. – Foto: Mario Luge

VL: "Cooler" FC Basara setzt Ausrufezeichen

Mainzer Verbandsligist gewinnt nach abgezocktem Auftritt 3:2 bei Eintracht Bad Kreuznach

Mainz. Ein Sieg, ein Remis, eine Niederlage und ein Neuzugang lautet die Mainzer Wochenend-Bilanz in der Fußball-Verbandsliga.

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FC Basara Mainz abgebrühter

Ihre dritte Führung brachten die "Diamanten" ins Ziel und setzten so ein dickes Ausrufezeichen. Der starke Aufsteiger kam zwar durch Levi Mukamba nach Ecken zweimal zum Ausgleich (44., 74.). Doch erst nach Hereingaben Sera Watanabe (30.) und Daisuke Fukuhara (61.) sowie dann per Drehschuss Haris Beslic (83.) trafen für die Mainzer Japaner. Wobei die Kurstädter beim 1:2 wegen Zeitstrafe in Unterzahl waren und beim Siegtor ein Handspiel monierten. "Wir haben es geschafft, unseren Fußball zu spielen. Das war Mentalität pur", lobt Trainer Kevin Miller, "Kreuznach hat viel gemeckert. Aber das bringt nichts. Wir waren heute die coole Mannschaft."

FC Basara: Pohlenz – Oniki, Okuno, Lautermann, Amano – Okuda, Ghatas – Hadri (60. Matsuo), Yasar (78. Beslic), Fukuhara (73. Godevi) – Watanabe (90.+1 Er).

Remis beim TuS Marienborn

Der Abschied von der provisorischen Heimspielstätte in Ebersheim wurde von gemischten Gefühlen begleitet. Mit Dankbarkeit gegenüber den Gastgebern und Vorfreude auf die eigentliche Heimat. Und mit dem Blick auf eine starke zweite Halbzeit mit suboptimaler Ausbeute. Die Gäste führten, weil Keeper Niclas Lantzsch sich Anton Artemovs Freistoß selbst ins Tor warf (42.), hätten direkt nachlegen können und fingen sich den Ausgleich der TuS nach einer Ecke durch Moritz Freisler (45.+1). "Der Pausenstand ging in Ordnung, die zweite Halbzeit geht aber komplett an uns“, sagt Trainer Ali Cakici, "da hatten wir Chancen für zwei Spiele.“ Doch der Ball wollte partout nicht rein. Und ganz am Ende flog ein Steinbacher Freistoß an die Latte, sodass auch ein bisschen Freude mit dem Punkt verbunden war. Sowie mit dem Transfer von Abwehr-Allrounder Balcan Sari. Der 30-Jährige, der bis 2018 einige Oberliga-Jahre in Gonsenheim spielte, kehrt aus Kassel in die Region zurück.

TuS Marienborn: Lantzsch – Klüber, Beck, Hofmann, Schrimb (63. Ritz) – Serratore, Trapp (78. Breier), Melament – Schwiderski (30. Cinar), Freisler (63. Rimoldi), Rieß (86. Quint).

TSG Bretzenheim bestraft sich mit Fehlern selbst

Aus heiterem Himmel fiel, nach einem beiderseits ebenso temporeichen wie chancenarmen Spielbeginn, der Pfälzer Doppelpack. Erst rutschte Luca Scherer im Spielaufbau aus, was Marc Barisic mit einem Treffer ins verwaiste Tor bestrafte (23.), dann flog Felix Perplies’ Flachschuss durch zwei Abwehrbeine in die Maschen (25.). "Das hatte sich gar nicht abgezeichnet“, sagt TSG-Trainer Timo Schmidt, dessen Team sich redlich mühte, ohne dicke Chancen herauszuarbeiten. Richtig wild wurde es in der Schlussphase, als die Gäste erst ihr vermeintliches 3:0 bejubelten, das jedoch zurückgenommen wurde. Stattdessen gab es wegen einer Tätlichkeit eine Rote Karte (77.). Kurz danach verkürzte Bertin Gelenbevi nach Rakeem Botts Flügellauf (79.). Der Vorlagengeber vergab die ebenso dicke Chance zum Ausgleich. "Dann wurde es unglaublich hektisch“, resümiert Schmidt, "im Endeffekt waren wir gegen einen guten Gegner auf Augenhöhe und haben uns mit Fehlern das Genick gebrochen.§

TSG Bretzenheim: Müller – Helbach, Padberg, Scherer, Lüdtke (89. Jonathans) – Felker – McColgan (75. Krijestorac), Zimmermann (46. Aygurlu) – Koutny (59. Bott), Gelenbevi, Fischer.



Aufrufe: 026.11.2023, 20:30 Uhr
Torben SchröderAutor